Bioethik aktuell


Geschlechtsumwandlung mit Hormonen: Britischer Report mahnt zu „äußerster Vorsicht“

Der Cass-Review weist nach, dass kaum eine Studie zur Transgender-Therapie bei Minderjährigen Qualitätskriterien standhält
Eine neue umfangreiche und unabhängige Untersuchung im Auftrag der britischen Gesundheitsbehörde prüfte die Evidenzlage zur Geschlechtsumwandlungen mit Hormonen bei Jugendlichen und Kindern. Das Ergebnis: Es braucht einen ganzheitlichen Zugang, um den Betroffenen gerecht zu werden statt einer   mehr lesen...


Belgischer Gesundheitsmanager: Alle älteren Menschen sollen Anspruch auf „Sterbehilfe“ haben

Menschen sollen ihr Leben rechtzeitig beenden, um einen drohenden Kollaps des Gesundheitssystems zu verhindern
Bis 2050 soll sich die Zahl der über 80-Jährigen in Belgien auf 1,2 Millionen Menschen verdoppeln. Demgegenüber stehen Personalknappheit sowie steigende Kosten im Gesundheitssystem. Für den Gesundheitsmanager Luc van Gorp ein Problem, das durch Euthanasie gelöst werden könnte.   mehr lesen...


ELSA-Studie: Deutsche Umfrage zu ungewollten Schwangerschaften weist grobe Lücken auf

Wer Abtreibung als einen Dienst medizinischer Grundversorgung einfordert, lässt Frauen in Not alleine
In Deutschland werden jährlich offiziell mehr als 100.000 Abtreibungen gemeldet. Eine von der Regierung in Auftrag gegebene Studie untersucht die Lage von Frauen nach ungewollter Schwangerschaft. Die kürzlich präsentierten Ergebnisse zeigen: Wer einseitig fragt, bekommt auch nur einseitige   mehr lesen...

Publikationen

Imago Hominis

3/2023 Autonomie, Körper und Reproduktion

Editorial • Als am 25. Juli 1978 Louise Brown als erstes Kind nach künstlicher Befruchtung – ‚In-Vitro-Fertilisierung‘ (IVF) – zur Welt kam, wurde dies als medizinische Sensation gefeiert. In Österreich und Deutschland kam 1982 das erste IVF-Kind zur Welt, in der Schweiz 1985. Schätzungen zufolge leben inzwischen weltweit acht Millionen Menschen, die nach extrakorporaler Befruchtung geboren worden sind. In Österreich gibt es Vorstöße, das novellierte...   mehr lesen...
Imago Hominis

2/2023 Transhumanismus

Editorial • Der Transhumanismus ist heute eine globale, wenn auch uneinheitliche Bewegung, die den Menschen mithilfe von Wissenschaft, Medizin und Technik ‚optimieren‘ will. Die Versuchung „wie Gott zu werden“ (Genesis 3,6) ist so alt wie die Menschheit selbst. Diese Bestrebung läßt sich von der antiken Alchemie, die auf der Suche nach dem „Stein der Weisen“ war, bis heute zurückverfolgen. Bei Dante Alighieris (1265-1321)...   mehr lesen...
Studienreihe IMABE

Schwangerschaftsabbruch und Psyche: Eine qualitative Studienanalyse

50 Jahre nach den politischen Beschlüssen, den Schwangerschaftsabbruch in Österreich (1973) und Deutschland (1974) straffrei zu stellen, bleibt die Abtreibung ein kontrovers diskutiertes Thema. Insbesondere in der Frage, ob eine Abtreibung negative Folgen für die psychische Gesundheit von ungewollt Schwangeren abwenden oder umgekehrt diese auslösen kann, stellen sich die Ergebnisse der dazu vorhandenen Studien...   mehr lesen...
Institut für Medizinische
Anthropologie und Bioethik
Unterstützt von: