Archiv Bioethik aktuell

April 2011

Bioethik aktuell

Studie: Terminalpatienten wollen mehr Lebensqualität, aber nicht länger leben

Eine Umfrage bei über 9.000 Menschen in sieben europäischen Ländern zeigt, dass die Mehrheit im Fall einer Krebserkrankung am Lebensende dessen Qualität verbessern, das Leben aber nicht verlängern will. Die Untersuchung (online, 28.3.2011) wurde im Rahmen des EU-Projektes PRISMA von Forschern des Ki  mehr lesen...

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Deutschland: Ärzte besorgt über exzessiven Medienkonsum Heranwachsender

Kinder- und Jugendärzte sind besorgt über die Fernseh- und Internetnutzung von Heranwachsenden. „Der Medienmissbrauch mit all seinen psychosozialen und gesundheitlichen Folgen ist eine neue Herausforderung“, hieß es beim Jahreskongress des Deutschen Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte,  mehr lesen...

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PID: Warum der Staat kein Recht zur Menschenselektion erteilen darf

Der ehemalige deutsche Bundesverfassungsrichter Ernst-Wolfgang Böckenförde hat sich in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (online, 15.3.2011) für ein striktes Verbot von Gentests an im Reagenzglas erzeugten Embryonen ausgesprochen. Die Präimplantationsdiagnostik (PID) sei ein Selektionsinstrument  mehr lesen...

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Indien: Selektive Abtreibung von Mädchen steigt - trotz Verbots

Durch die selektive Abtreibung von Mädchen geraten die Gesellschaften Chinas und Indiens zusehends ins Ungleichgewicht. Der Jungmänner-Überschuss wird in 20 Jahren bis zu 20 Prozent betragen. In Indien kommen nach den vorläufigen Daten der neuesten Volkszählung, die Ende März 2011 veröffentlicht  mehr lesen...

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Individualisierte Medizin: Maßgeschneiderte Medizin ist noch Science-Fiction

Unter den Schlagwörtern "individualisierte" oder "personalisierte" Medizin wird seit einigen Jahren ein verführerisches Konzept beworben. Doch diese Form der Heilkunde sei leider nicht Realität, sondern größtenteils Wunschdenken, heißt es in einer kritischen Analyse der Süddeutschen Zeitung (online,  mehr lesen...

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Interessenkonflikte: Was Pharmakonzerne US-Ärzten zahlen

Ein Gesetz und gerichtliche Anordnungen zwingen die Arzneimittelhersteller in den USA, ihre Zahlungen an Ärzte offen zu legen. Dieser Tage nannten drei Konzerne Zahlen, berichtet das Deutsche Ärzteblatt (online, 1.4.2011). Ein Beispiel: Pfizer wurde im Oktober 2009 wegen eines Verstoßes der Tochter  mehr lesen...

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IMABE-Symposium: „Lebensstil und persönliche Verantwortung“, 12./13. Mai 2011 in Wien

Wie kann man Menschen dazu bringen, ihren Lebensstil nachhaltig zu verändern und gesünder zu leben? Diese Frage bereitet Medizinern, Soziologen, Gesundheitsökonomen und Politikern seit langem Kopfzerbrechen. Doch in welche Richtung soll es gehen? Aufgrund welcher Prämissen? Heute wird immer klarer,  mehr lesen...

Institut für Medizinische
Anthropologie und Bioethik
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