Archiv Bioethik aktuell
Dezember 2005
Aktuelle EU-Studie: Psychische Erkrankungen weit verbreitet
Rund jeder vierte EU-Bürger hat binnen eines Jahres seit 1990 an einer psychischen Störung gelitten. Zu diesem Ergebnis gelangt eine aktuelle Studie der Technischen Universität Dresden. Sie wurde im Auftrag des European College of Neuropsychopharmacology (ECNP) Amsterdam und des European Brain mehr lesen...
Religiosität bei Patienten sorgt für Ambivalenz bei Medizinern
Nicht nur manche Kollegen, sondern auch viele Patienten wünschen sich ein Thematisieren von Religiosität von ihrem behandelnden Arzt. Nach einer Studie von Ehmann et al. (Arch Intern Med (1999); 159: 1803-1806) würden es zwei Drittel der Patienten wünschen, im Falle einer schweren Krankheit von mehr lesen...
„Pille danach“: Vorerst kein grünes Licht für rezeptfreie Abgabe in Ö
Das Bundesministerium für Gesundheit gibt sich abwartend: Dem Antrag der Herstellerfirma Gerot, die „Pille danach“ in Österreich auch rezeptfrei in Apotheken abzugeben, wurde vorerst nicht stattgegeben. Die Rezeptpflichtkommission, ein Beratungsorgan des Gesundheitsministeriums, verlangte Anfang mehr lesen...
EU-Streit: Geld für verbrauchende Embryonenforschung?
Die EU-Staaten sind weiterhin uneins über die Finanzierung von Forschungsprojekten mit embryonalen Stammzellen. Österreich, Deutschland, Italien, Luxemburg, Malta, Polen und die Slowakei verlangten am 28. November 2005 die Streichung derartiger Projekte aus dem gemeinschaftlich finanzierten 7. mehr lesen...
Südkoreanischer Klon-Pionier Woo-Suk Hwang erneut unter Beschuss
Der Skandal um den südkoreanischen Tierforscher Woo-Suk Hwang (53) weitet sich aus. Roh Sung Ill, Arzt und Co-Autor der im Mai in Science erschienenen bahnbrechenden Publikation zur Stammzellforschung, erklärte nun im koreanischen TV, Hwang habe die Ergebnisse seiner Studie gefälscht. Von den im mehr lesen...
Kanton Zürich: Massive Zunahme aktiver Sterbehilfe
Im Kanton Zürich haben in den vergangenen fünf Jahren 851 Menschen mit Unterstützung der Sterbehilfeorganisationen „Exit“ und „Dignitas“ Selbstmord begangen. Dies entspricht fast einer Verzehnfachung im Verhältnis zum Vergleichszeitraum 1995 bis 1999, wie der Kanton jüngst mitteilte. Für die mehr lesen...