Archiv Bioethik aktuell

November 2011

Bioethik aktuell

Österreich: Verbot von Ei- und Samenzellspenden ist keine Menschenrechtsverletzung

Das in Österreich geltende Verbot von Samen- und Eizellenspenden für die künstliche Befruchtung verstößt nicht gegen die Europäische Menschenrechtskonvention. Das entschied der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in einem Urteil vom 3.11. 2011 (S. H. and Others v. Austria, application  mehr lesen...

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Studie: Gesetze Erwartungen in Nutzen von Vorsorgeuntersuchungen häufig überzogen

Die Sinnhaftigkeit von Vorsorge- bzw. Screening-Untersuchungen wird den letzten Jahrzehnten immer wieder kontroversiell diskutiert, da die Kosten-Nutzen-Rechnung nicht eindeutig ist und häufig überzogene Erwartungen an die Effizienz von solchen Screening-Untersuchungen gesetzt werden. In Hinblick  mehr lesen...

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EuGH: Keine Patente auf menschliche embryonale Stammzellen

Stammzellen, die aus menschlichen Embryonen gewonnen wurden, dürfen nicht für die wissenschaftliche Forschung patentiert werden. Dies entschied der Europäische Gerichtshofs (EuGH) am 18.10.2011 (Rechtssache C-34/10). Wenn Embryonen zur Gewinnung von Stammzellen zerstört und als Rohstoff für die  mehr lesen...

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Israel: Kinder klagen auf Schadenersatz für ihre Existenz

Immer mehr israelische Kinder mit Geburtsdefekten gehen zu Gericht und klagen Ärzte dafür, dass sie ihre Geburt zugelassen hätten. Der Anstieg bei den sogenannten „wrongful life“-Klagen (mittlerweile handelt es sich um an die 600 Fälle seit 1987) hat eine Untersuchung seitens der Regierung  mehr lesen...

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Public Health: „Burnout“ als Diagnose ist zu unpräsize

Vor einem inflationären Gebrauch des Modewortes „Burnout“ hat die Stiftung Deutsche Depressionshilfe. „Auch wenn zu begrüßen ist, dass hierdurch die große Bedeutung psychischer Erkrankungen deutlicher und die diesbezügliche Sensibilität erhöht wird, so wird der inflationäre Gebrauch des schwammigen  mehr lesen...

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Studie: Nikotinsucht bahnt den Weg zu Kokainabhängigkeit

Sind Raucher (und Alkoholiker) anfälliger dafür, später zu härteren Drogen zu greifen? Dies war Teil der sogenannten Gateway-Hypothese der US-Epidemologin Denise Kandel aus dem Jahr 1975, die allerdings umstritten blieb. Von konservativen Politikern wurde sie gerne als Argument für das  mehr lesen...

Institut für Medizinische
Anthropologie und Bioethik
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