Trauma Krebs: Tun und Lassen in der Medizin

3. Dezember 2015 in Wien

Thema

Krebs löst individuelle Ängste und Schrecken aus. Entsprechend schwierig gestaltet sich die Kommunikation mit Betroffenen und Angehörigen. Um Entscheidungen zu treffen, braucht es mehr als hoch spezialisiertes Wissen.

Die Medizin hat enorme Fortschritte gemacht. Wo jedoch suggeriert wird, dass sie alles heilen kann, werden falsche Hoffnungen geschürt. Nicht alle therapeutischen Maßnahmen sind sinnvoll. Warum fühlen sich Ärzte häufig unsicher, offen mit ihren Patienten über Möglichkeiten und Grenzen der Therapien zu sprechen? Man müsse bis zuletzt "alles tun, um den Krebs zu besiegen", lautet die Erwartungshaltung. Doch: Kann weniger Medizin mehr sein?

Die Medizin braucht die Kunst des therapeutischen Handelns - aber auch die Fähigkeit des Seinlassens. Welche Rolle spielen ein vertrauensvolles Arzt-Patient-Verhältnis, Besonnenheit, Zeit und Kommunikation für gute Entscheidungen?

Mitveranstalter:
Allgemeine Unfallversicherungsanstalt
Österreichische Ärztekammer
Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft

Tagungsort: Allgemeine Unfallversicherungsanstalt, Adalbert-Stifter-Straße 65, 1200 Wien

Programm

Donnerstag, 3. Dezember 2015

09.15 Krebstherapie heute: Grenzen und Möglichkeiten
Josef Schwarzmeier
09.45 Zur Verhältnismäßigkeit von Nutzen und Schaden in der Krebstherapie
Annemarie Schratter-Sehn
10.15 Betreuung von Krebspatienten: Die Rolle des Hausarztes
Christian Euler
11.15 Vom Entwirren einer Erkrankung durch Begegnung: Perspektiven der Psychoonkologie
Alexander Gaiger
11.45 Die Kunst des Ausstiegs: Ärztliche Wahrhaftigkeit und End of Life Care
Marcus Schlemmer
12.15

Podiumsdiskussion

Pressemitteilung

zur Pressemitteilung vom 3. Dezember 2015... (PDF, 14,4 KB)

Mitschnitte

Josef Schwarzmeier (mp3, 69,6 MB)
Annemarie Schratter-Sehn (mp3, 60 MB)
Christian Euler (mp3, 54,4 MB)
Alexander Gaiger (mp3, 76,2 MB)
Marcus Schlemmer (mp3, 64,8 MB)
Podiumsdiskussion (mp3, 96 MB)

Referenten mit Lebenslauf

Kurzzusammenfassungen

Christian Euler (PDF, 44,5 kB)
Alexander Gaiger (PDF, 52 kB)
Marcus Schlemmer (PDF, 44 kB)
Annemarie Schratter-Sehn (PDF, 42 kB)
Josef Schwarzmeier (PDF, 47 kB)

Wir danken

Institut für Medizinische
Anthropologie und Bioethik
Unterstützt von: