Archiv Bioethik aktuell

Bioethik aktuell

Krebspatienten brauchen ehrliche Gespräche: Mehr Therapie am Ende bringt nicht „mehr Leben“

Ärzte wollen Krebspatienten bei einer fortgeschrittenen Erkrankung mit schlechter Prognose meist nicht die Hoffnung nehmen. Häufig werden deshalb weitere Therapieoptionen angeboten. Allerdings ist deren Einsatz nicht immer evidenzbasiert, wie aus einer US-Studie hervorgeht. Stattdessen sind offene  mehr lesen...
Bioethik Aktuell

Arzt-Patient-Beziehung: Gezielte Zusatzausbildungen machen Medizinstudenten empathischer

Eine aktuelle US-Studie zeigt, dass Empathie einen maßgeblichen Effekt auf Behandlungserfolge hat. Dass man damit nicht früh genug beginnen kann, ist Ergebnis einer weiteren Studie aus Spanien: Empathie-Trainings bei Medizinstudenten wirken sich demnach positiv auf die Patientenbetreuung aus und  mehr lesen...
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Der selbstbestimmte Patient: Deutscher Medizinethiker Giovanni Maio eröffnet IMABE-Symposium

Der selbstbestimmte Patient ist das Idealbild in der modernen Medizin. Zu welchen Herausforderungen dies in der Praxis führt, ist Thema des diesjährigen IMABE-Symposiums. Welche Rolle spielen Vertrauen, Verantwortung und eine Kultur der Sorge, damit sich Patienten in ihrer Würde gestärkt wissen? Was  mehr lesen...
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„Informierte Einwilligung“: Nicht alle Patienten wollen bei ihrer Therapie gleich stark mitentscheiden

Gesundheit ist allen wichtig – doch wie stark Patienten an medizinischen Entscheidungen beteiligt werden wollen, ist unterschiedlich. Während zwei Drittel mitbestimmen wollen, bevorzugt jeder fünfte Patient die Entscheidung den Ärzten zu überlassen. Das hat eine Studie des Universitätsspitals Basel  mehr lesen...
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Krebs: Eine sachgerechte Aufklärung führt bei schwerkranken Patienten zu mehr Lebensqualität

Eine zutreffende Einschätzung der Situation des Patienten und umfassende Aufklärung vermeidet Über- und Unterversorgung, erspart dem Patienten unnötige Chemotherapien und verbessert die Lebensqualität.
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Österreich: Ministerin will Suizidbeihilfe nur unter möglichst strengen Bedingungen

Am Leitbild, dass Suizid „etwas Tragisches, das es zu verhindern gilt“ sei, müsse in Österreich festgehalten werden, erklärte Verfassungsministerin Karoline Edtstadler zum Abschluss der Salzburger Bioethik-Dialoge. Den Spielraum, welcher der Politik nach dem VfGH-Erkenntnis vom Dezember verbleibe,  mehr lesen...

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Medizinethik: Patienten sind keine Kunden und Ärzte keine Händler

Medizinethik und ärztliche Professionalität sind durch Ökonomisierungstendenzen in Gefahr. Sie dürfen nicht durch eine Wirtschaftsethik und einen Geschäftsjargon ersetzt werden. Das betont der US-amerikanische Medizinethiker Arthur Caplan in Medscape (online, 21.8.2019). Caplan greift dabei  mehr lesen...

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Kommunikation: Warum Patienten häufig ihrem Arzt etwas verschweigen

Patienten legen vor ihrem Arzt nicht immer alles wahrheitsgemäß offen - selbst wenn ihnen klar ist, dass bestimmte Daten gesundheitsrelevant sein könnten. Wie häufig und warum sie diese verheimlichen, haben nun Psychologen untersucht. So verschweigen etwa 70 Prozent der Patienten ihrem Arzt  mehr lesen...

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IMABE-Symposium 19.10.2018: „Die Medizin muss mitfühlender werden“

Weder Ärzte noch Pfleger können ihren Heilungsauftrag ausführen, wenn das Vertrauen des Patienten fehlt: Das haben Fachexperten am 19. Oktober 2018 in Wien beim diesjährigen interdisziplinären Symposium über Kommunikation am Krankenbett: Herausforderungen für Medizin und Pflege unterstrichen.  mehr lesen...

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Schweiz: Hausärzte erleben Suizidwunsch als emotionale Belastung

Das Schweizer Privatfernsehen strahlte von 30. Oktober bis 25. November 2017 fünf Spots aus, in denen Prominente für Sterbehilfe warben. Das öffentlich-rechtliche Schweizer Fernsehen (SRF) hatte sich geweigert, die Werbespots des Sterbehilfevereins Exit zu zeigen. Es erklärte, Sterbehilfe sei nicht  mehr lesen...

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IMAGO HOMINIS: „Medizin in der Defensive“

Die Medizin hat in den vergangenen 20 Jahren enorme Fortschritte zum Wohl der Patienten gemacht. Zugleich sind die Prozesse komplexer geworden. Das Phänomen der Defensivmedizin schwächt das Vertrauen in der Arzt-Patienten-Beziehung und artet in eine „Dokumentationswut“ und „Aufklärungswut“ aus, über  mehr lesen...

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Studie: Zeit für Patientengespräche stärkt Vertrauen und Behandlungserfolg

Wenn Ärzte ihren Patienten einfühlsam begegnen, kann das den Therapieverlauf positiv beeinflussen. Wann aber werden Ärzte, Therapeuten und Pflegende von Patienten als empathisch erfahren? Eine Meta-Analyse der Patientenbewertungen von 64 Studien aus 15 Ländern zeigt: Zeit, Geschlecht und Herkunft  mehr lesen...

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Arzt-Patient-Beziehung: Internisten fordern mehr Zeit für „sprechende Medizin“

Wissen und Wirklichkeit klaffen in der Medizin offenbar auseinander: Zentral für den Therapieerfolg sind eine intensive Arzt-Patient-Beziehung und gute Kommunikation. Doch im Klinikalltag und angesichts des ökonomischen Drucks, der auf vielen Medizinern lastet, bleibt häufig zu wenig Zeit für das  mehr lesen...

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Aktuell: Imago Hominis widmet sich „Autonomie und Beziehung“

Als oberstes Prinzip der Menschenwürde gilt heutzutage die Autonomie; Menschenwürde wird geradezu an Autonomie gekoppelt. Die Medizinethik ist dabei zu einer ausschließlichen Autonomieethik geschrumpft, was Verkürzung und Einengung bedeutet. Darin wird nämlich der zutiefst soziale Charakter der  mehr lesen...

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Studie: Positiver Effekt durch Gespräche übers Lebensende bei Terminalpatienten

Krebspatienten, die mit ihren Ärzten offen über den nahenden Tod und über die noch sinnvoll möglichen medizinischen Behandlungen am Lebensende sprechen können, sind eher bereit, ihre Krankheit als terminal zu akzeptieren. Sie ziehen eine palliative Therapie gegenüber einer Lebensverlängerung vor und  mehr lesen...

Institut für Medizinische
Anthropologie und Bioethik
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