Archiv Bioethik aktuell

Bioethik Aktuell

Großbritannien: Weltweit erstmals Genscheren-Therapie für Sichelzellanämie zugelassen

Fehlerhafte Gene ausschneiden, verändern und einfügen ist mittels Genomediting inzwischen Realität. Die britische Arzneimittelbehörde hat nun einem Medikament die – noch bedingte – Zulassung erteilt, das mittels Gen-Änderung Blutkrankheiten heilen soll. Allerdings könnte bald darüber ein  mehr lesen...
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Experten zu Genom-Editing: Eingriffe in das Erbgut von menschlichen Embryonen sollen Tabu bleiben

Die Kontroverse um die chinesischen Designer-Babys von 2018 wirkt nach. Nun sollen ethisch unbedenkliche Experimente bevorzugt werden. Das wurde am dritten „Summit on Human Genome Editing“ im Londoner Francis-Crick-Institute unterstrichen. Die vorherigen Summits zur Genschere CRISPR-Cas9 waren in  mehr lesen...
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Mit Embryo-Screening zu Top-Platz an der Uni?: Gencheck soll ‚intelligentestes Kind‘ auswählen

Überraschend hoch war der Zuspruch unter 6.800 US-Amerikanern, ein genetisches Screening-Verfahren anzuwenden, um die Bildungschancen für ihr zukünftiges Kind zu erhöhen. Kritiker sprechen von unsauberer Befragungsmethode und Science-Fiction-Szenario. Ethische Fragestellungen seien in der im  mehr lesen...
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Menschliche Embryonen als Rohstoffmaterial: Großbritannien plant neue Liberalisierungen

IVF-Babys mit drei Eltern, Genscheren-Einsatz in der Keimbahn, Eizellen und Spermien aus dem Labor: neue technische Möglichkeiten sollen den Menschen verbessern und Leiden ersparen. Ethische Bedenken spielen offenbar keine Rolle mehr.
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CRISPR/Cas9: Chinesischer Forscher wurde wegen Designerbabys zu Haft verurteilt

Der chinesische Biophysiker He Jiankui ist für seine Genexperimente an Menschen zu drei Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von drei Millionen Yuan (rund 385.000 Euro) verurteilt worden, berichtete die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua (online, 30.12.2019). Er und seine beiden Kollegen hätten  mehr lesen...

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Genom-Editing: WHO fordert internationalen Stopp von DNA-Eingriffen am Embryo

Alle Experimente, die zur Geburt von gentechnisch veränderten Menschen führen könnten, sollen gestoppt werden. Das erklärt der WHO-Ausschuss für Humangenombearbeitung in einer aktuellen Stellungnahme (26. Juli 2019). In einer Zwischenempfehlung an den Generaldirektor der WHO hält das 18-köpfige  mehr lesen...

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Genom Editing: Forscher fordern vorläufigen Stopp für Eingriffe in Keimbahn

Die Visionen, die Forscher beim Einsatz der Genschere CRISPR/Cas9 beflügeln, reichen von der Ausmerzung genetischer Krankheiten über die Schaffung krankheitsresistenter Menschen bis hin zur Kreation von Wunschkindern nach Maß. Allein: Keine dieser Visionen ist nebenwirkungsfrei - weder medizinisch  mehr lesen...

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Genom-Editing: Weltweite Empörung über gentechnisch veränderte Babys

Nach der mutmaßlichen Genmanipulation an Babys in China dürfen die beteiligten Wissenschaftler ihre Arbeit vorerst nicht fortsetzen. Das Wissenschaftsministerium sei strikt gegen die Gen-Manipulation bei Babys und habe bereits verlangt, „dass die betroffene Organisation die wissenschaftlichen  mehr lesen...

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Genetische Manipulation: Vorbehalte bei Pflanzen, aber grünes Licht bei Embryonen?

Der Nuffield Council on Bioethics, der als britisches Bioethik-Institut die Regierung berät, befürwortet genetische Eingriffe in der menschlichen Keimbahn. In der 205-seitigen Stellungnahme zu Genome Editing bei Embryonen, kommen die acht Autoren zu dem Schluss, dass es „moralisch zulässig“ sei, das  mehr lesen...

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Genome Editing: Ethiker fordert generationsübergreifendes Monitoring

Angesichts des Booms in der Genome-Editing-Technologie seien generationsübergreifende Studien dringend nötig. Dafür plädiert Bryan Cwik, Philosoph an der Portland State University in Oregon, im renommierten New England Journal of Medicine (2017; 377: 1911-1913, November 16, 2017, DOI:  mehr lesen...

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Genschere: Forscher zweifeln an erfolgreicher Genmanipulation von Embryonen

Das mediale Echo Anfang August war groß: Dem US-russischen Biologen Shoukhrat Mitalipov und seinem Team von der Oregon Health & Science University sei erstmals eine Genmanipulation an menschlichen Embryonen ohne weitere unerwünschte Mutationen im embryonalen Erbgut gelungen. Die Ergebnisse ihrer  mehr lesen...

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Genome Editing: Embryonenschutz wird weiter ausgehöhlt

Die Forschung an menschlichen Embryonen ist in Deutschland explizit durch das Embryonenschutzgesetz verboten, denn: Jede Forschung am Embryo bedeutete zugleich dessen Vernichtung. Das sollte nun geändert werden, befindet einen Gruppe von Experten der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina  mehr lesen...

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Genom-Editing: Wissenschaft baut am krankheitsresistenten Menschen

Kaum ein Monat vergeht, in der nicht eine No-Go-Grenze für die Reproduktionsforschung überschritten wird. Die verbrauchende Embryonenforschung und Erbgutmanipulationen stehen dabei an der Spitze. Nun haben die U.S. National Academy of Sciences (NAS) und die National Academy of Medicine in Washington  mehr lesen...

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Ethik: Genom-Editing will krankheitsresistente Menschen schaffen

Kaum ein Monat vergeht, in der nicht eine No-Go-Grenze für die Reproduktionsforschung überschritten wird. Die verbrauchende Embryonenforschung und Erbgutmanipulationen stehen dabei an der Spitze. „Es scheint, dass hier neben wissenschaftlicher Neugierde auch marktwirtschaftliche Gründe eine Rolle  mehr lesen...

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Genome Editing: Manipulationsverbot an Embryonen ist gescheitert

CRISPR heißt die neue Gentechnologie, die erst vor kurzem ins Rampenlicht der Öffentlichkeit geraten ist. Hoffnungen und Unbehagen wachsen daran gleichzeitig, bremsen lassen sich die Forscher allerdings nicht (vgl. FAZ, online, 4.12.2015). Dies zeigte der von den USA, China und Großbritannien jüngst  mehr lesen...

Institut für Medizinische
Anthropologie und Bioethik
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