Archiv Bioethik aktuell

Juni 2006

Bioethik aktuell

Stammzellen: EU will verbrauchende Embryonenforschung fördern

Die Entscheidung war knapp: Mit 284 gegen 249 Stimmen empfahl das EU-Parlament am 15. Juni 2006, die Forschung an Embryonen im Rahmen des 7. EU-Forschungsprogramms (2007 - 2013) mit rund 50 Millionen Euro zu fördern. Vor allem Christdemokraten und Grüne hatten bis zuletzt versucht, diese umstrittene  mehr lesen...

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Studie: Mithilfe bei Euthanasie führt bei Ärzten zu psychischen Schäden

Ärzte, die an medizinisch assistierten Selbstmorden beteiligt sind, haben mit groben emotionalen und psychologischen Schwierigkeiten zu kämpfen. Zu diesem Ergebnis kommt eine in der amerikanischen Fachzeitschrift Issues in Law & Medicine (2006; 21: 187-200) veröffentlichte Studie. Für Studienleiter  mehr lesen...

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IVF: Neue Gesetzeslage führt zu Spermien-Engpass in Schottland

Alle fünf Fruchtbarkeitskliniken in Schottland kämpfen um Spermienspender. Eine der Kliniken musste laut einem Bericht der britischen Tageszeitung London Times (4. Juni 2006) deswegen sogar ihre Pforten schließen. Ein neues Gesetz in Großbritannien hat kürzlich Personen das Recht eingeräumt, ihren  mehr lesen...

Bioethik aktuell

Gender: Politische Geschlechtsumwandlung?

Ist der herrschende Gender-Begriff zu einer beliebig einsetzbaren Etikette verkommen? Manche Feministinnen beklagen das. Oder ist „Gender“ genau die richtige Chiffre dafür, Frauen von der Mutterschaft zu befreien und die Gleichstellung von Mann und Frau über die Vollbeschäftigung beider zu  mehr lesen...

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Designer-Baby: Schweizer Bischofskonferenz verurteilt Menschenselektion

Die Bioethik-Kommission der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) verurteilt die Züchtung menschlicher Embryonen zur Heilung anderer Menschen. Sie fordert ein Verbot dieser „menschenunwürdigen Praxis“. Anfang Juni hat der Fall des ersten „Designer-Babys“ in der Schweiz die Diskussion um die  mehr lesen...

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Studie: Schwangerschaften senken Brustkrebsrisiko

Frauen, die Mutationen in den Genen BRCA1 und BRCA2 aufweisen, haben ein erhöhtes Brustkrebsrisiko. In der Allgemeinbevölkerung wirken sich Zahl der Schwangerschaften, erste Schwangerschaft in jungen Jahren und Stillen als Schutzfaktoren aus. Wie aber sieht es bei den erblich vorbelasteten  mehr lesen...

Institut für Medizinische
Anthropologie und Bioethik
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