Archiv Bioethik aktuell

Bioethik Aktuell

Kein Lebensrecht für alle: Frankreich hebt „Freiheit zur Abtreibung“ in Verfassungsrang

In Frankreich ist der Schwangerschaftsabbruch seit 1975 straffrei. Nun hat das Parlament ein Recht auf „Freiheit zum Schwangerschaftsabbruch“ in der Verfassung verankert. Kritiker sprechen von einer Zäsur in der europäischen Menschenrechtstradition. Das Recht auf Freiheit steht nun über dem Recht  mehr lesen...
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Im Eilverfahren: Deutscher Bundestag legalisiert Cannabis trotz breiter Gegenfront von Fachleuten

Nach einer turbulenten Debatte hat der Deutsche Bundestag am 23. Februar 2024 den Besitz und Anbau von Cannabis für Erwachsene unter bestimmten Regeln freigegeben. Zahlreiche Interessensverbände lehnen das Gesetz strikt ab. Ihre Hauptkritikpunkte: Jugendliche werden gesundheitlichen Risiken  mehr lesen...
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Deutscher Bundestag: Abstimmung zur Reform der „Sterbehilfe“ ist gescheitert

Der Versuch, die Beihilfe zur Selbsttötung in Zukunft rechtlich zu regeln, ist dem Deutschen Bundestag am 6. Juli 2023 in namentlicher Abstimmung nicht gelungen. Im Vorfeld der Entscheidung gab es Kritik von Juristen, Ärzten, Apothekern und Patientenverbänden. Sie hatten zum Teil ein solches  mehr lesen...
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UN-Drogenbericht: Cannabiskonsum belastet die Gesundheitssysteme

Stärkeres Haschisch und Marihuana sowie regelmäßiger Konsum haben in Westeuropa zu einem Anstieg von Sucht und psychischen Erkrankungen geführt. Die Legalisierung von Cannabis gefährdet besonders junge Erwachsene.
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Sterbeverfügung in Österreich: Ist es Aufgabe des Staates, Tötungsangebote zu organisieren?

In Österreich gilt seit 1.1.2022 das Sterbeverfügungsgesetz (StVfG). In den ersten drei Monaten haben sich mittels Sterbeverfügung und Kooperation Dritter zwei Menschen das Leben genommen. Das geht aus einer Anfrage der Neos an Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) hervor (vgl. Die Presse,  mehr lesen...

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Ärzte warnen: Starker Anstieg von Psychosen nach Cannabiskonsum

Ein 26-jähriger Niederösterreicher hat einen Individualantrag beim Verfassungsgerichtshof eingebracht. Er hält das Cannabis-Verbot für den privaten Konsum für verfassungswidrig und fühlt sich im „selbstbestimmten Kiffen“ eingeschränkt (vgl. Standard, 8.2.2022). Der Gesetzgeber würde hier  mehr lesen...

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Neues Gesetz: Österreich erlaubt ab 2022 Unterstützung bei Suiziden

Am 16. Dezember hat der Nationalrat das neue Sterbeverfügungsgesetz (StVfG) beschlossen. Damit ist ab 1.1.2022 die Mithilfe an Suiziden unter bestimmten Bedingungen straffrei. Kritisiert wurde im Vorfeld die knappe Begutachtungsfrist und dass Einwände von insgesamt 138 Stellungnahmen und  mehr lesen...

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Suizidbeihilfe: Experten kritisieren fehlenden Palliativ-Ausbau

Österreich steuert auf die erstmalige Legalisierung von Suizidbeihilfe per Jahresbeginn 2022 zu, hat aber den dafür als Bedingung gestellten Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung bislang nicht umgesetzt: Diese Kritik haben Experten in der Wiener Zeitung (27.11.2021) geäußert. Assistenz zur  mehr lesen...

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Den Suizid gemeinsam planen: Das neue Gesetz birgt viele offene Fragen

Der Entwurf zum sog. Sterbeverfügungsgesetz liegt seit 23. Oktober 2021 vor. Deutlich wird mittlerweile, dass das Gesetz in der Praxis viele Fragen offenlässt. Hier eine Auswahl der kontrovers diskutierten Punkte.

1. Was ist mit "schwerer, dauerhafter Krankheit" gemeint?

Laut Gesetz soll auch  mehr lesen...

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Beihilfe zum Suizid: Österreich bekommt ein "Sterbeverfügungsgesetz"

Die Regierung hat sich mit Blick auf eine gesetzliche Neuregelung der „Sterbehilfe“ in Österreich geeinigt. Menschen, die Beihilfe zum Suizid in Anspruch nehmen möchten, können ab nächstem Jahr eine sog. „Sterbeverfügung“ errichten - ähnlich der Patientenverfügung. Berechtigt sind dauerhaft  mehr lesen...

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Österreich: Gesetz zur "Beihilfe zum Suizid" soll bis Mitte Oktober vorliegen

Bis Mitte Oktober 2021 soll der Gesetzesentwurf zur „Beihilfe zum Suizid“ in Österreich vorliegen. Der Ball liegt seit mehreren Monaten beim Justizministerium (Die Grünen), Uneinigkeiten gibt es zwischen den Koalitionspartnern u.a. in der Frage, wer bei einem Suizid berechtigt sein soll, mitzuwirken  mehr lesen...

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Österreich: "Selbstbestimmte Tötung" braucht Schutzkonzepte

Die Zeit drängt: Bis Dezember 2021 soll in Österreich ein neues Gesetz verabschiedet werden, das regelt, unter welchen Bedingungen jemand straffrei mitwirken darf, wenn sich ein anderer das Leben nehmen will. Der VfGH hatte im Dezember das Verbot der „Beilhilfe zum Selbstmord“ als verfassungswidrig  mehr lesen...

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Drogen: Österreichische Psychiater warnen vor Legalisierung des Cannabiskonsums

Mit der Legalisierung von Hanfprodukten würden man die „Büchse der Pandora öffnen“. Das betonte Wolfgang Fleischhacker, Leiter des Departements für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der Medizinischen Universität Innsbruck bei einer Pressekonferenz anlässlich der Jahrestagung der Österrei  mehr lesen...

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EGMR-Urteil: Nationale Verbote von Leihmutterschaft werden gestützt

Der internationale Markt der Leihmutterschaft ist extrem flexibel und ausbeuterisch. Darauf weist IMABE-Geschäftsführerin Susanne Kummer angesichts jüngster Entwicklungen in Asien hin. Der „erschreckende Menschenhandel mit Frauen und Kindern braucht rasch ein internationales  mehr lesen...

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Österreich: Experten sehen Reparaturbedarf im neuen Gesetz zur Reproduktionsmedizin

Seit einem Jahr ist das in Österreich im Eiltempo beschlossene Fortpflanzungmedizinrechts-Änderungsgesetz (FmedRÄG) in Kraft. Eine Expertentagung in Wien zeigte, dass Politiker die Probleme der Praxis weitaus unterschätzt haben. Kritiker sehen sich bestätigt.

Wolfgang Arzt, Leiter der Abteilung für  mehr lesen...

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Reproduktionsindustrie: Internationaler Vorstoß für weltweites Verbot von Leihmutterschaft

Das tragische Erdbeben in Nepal zeigt auch die Ausmaße des florierenden Fortpflanzungstourismus: Israel ließ kurze Zeit nach dem Beben rund 40 Babys, die von Leihmütter geboren worden waren, evakuieren, mehr als 100 Leihmütter sind noch mit zukünftigen israelischen Staatsbürgern schwanger. In der  mehr lesen...

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Österreich: Offene Differenzen nach Novelle des Fortpflanzungsmedizingesetzes

In Österreich wurde der umstrittene Gesetzesentwurf zum Fortpflanzungsmedizingesetz am 21. Jänner 2015 im Nationalrat mit 113 zu 48 Stimmen beschlossen (vgl. ORF.at, online, 21. 1. 2015). SPÖ, ÖVP, Grünen und NEOS stimmten dafür, FPÖ und Team Stronach dagegen. Nicht alle Abgeordneten der  mehr lesen...

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Österreich: Scharfe Kritik an Liberalisierungs-Novelle des Fortpflanzungsmedizingesetzes

Bereits am 21. Jänner soll im Nationalrat über das neue Fortpflanzungsmedizingesetz (FMedG) abgestimmt werden. Demnach sollen ab Frühjahr 2015 in Österreich auch Drei-Eltern-Kinder möglich sein (Eizellspende und Samenspende durch einen Dritten bei einer künstlichen Befruchtung) sowie die Selektion  mehr lesen...

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Künstliche Befruchtung: „Kindeswohl steht vor Kinderwunsch“

Sollen auch alleinstehende Frauen und lesbische Paare in Zukunft künstliche Befruchtung in Österreich in Anspruch nehmen dürfen? 19 von 25 Mitgliedern der Bioethikkommission beim Bundeskanzleramt (BEK) haben auf Anfrage des Verfassungsgerichtshofes einen solchen Schritt befürwortet. Gegen die dünne  mehr lesen...

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Österreich: Vorschlag für Fonds statt Zivilprozess bei „Kind als Schaden“-Klagen

Die Österreichische Gesellschaft für Prä- und Perinatale Medizin hat ein Konzept für einen Fonds vorgelegt, der an Eltern behinderter Kinder Zahlungen leistet, aber Ärzte nicht aus einer „verhältnismäßigen“ Haftung entlässt. Die Umsetzung sei allerdings noch unklar, berichtet der Standard (online,  mehr lesen...

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Österreich: Debatte um „Kind als Schaden“-Gesetzesnovelle geht weiter

Die öffentliche Debatte um die „Kind als Schaden“-Gesetzesnovelle in Österreich geht weiter. Während sich Bundespolitiker mit Aussagen zurückhalten, melden sich Interessensvertreter, Ärzte, Juristen und Bioethiker zu Wort. In einer Stellungnahme auf einer von der Aktion Leben eingerichteten  mehr lesen...

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Österreich: Gesetzesnovelle zu „Kind als Schaden“-Urteilen löst heftige Debatte aus

In den vergangenen 20 Jahren gab es in Österreich mehrere Erkenntnisse des Obersten Gerichtshofes (OGH), die medial plakativ als „Kind als Schaden“-Urteile bezeichnet wurden. Eltern machten darin unter anderem Schadenersatz-Ansprüche gegenüber Ärzten für den Unterhalt eines Kindes geltend, wenn  mehr lesen...

Institut für Medizinische
Anthropologie und Bioethik
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