Archiv Bioethik aktuell

Januar 2007

Bioethik aktuell

Studie: US-Forscher entdecken Stammzellen im Fruchtwasser

Menschliche Stammzellen lassen sich nicht nur aus Embryonen, Nabelschnurblut oder Organen gewinnen. Ein US-Forscherteam rund um Anthony Atala, Chef des Instituts für Regenerative Medizin an der Wake Forest University, entdeckte nun im Fruchtwasser so genannte AFS-Zellen („amniotic fluid stemcells“).  mehr lesen...

Bioethik aktuell

Lifestyle: Sollen Raucher bei Wartelisten für Operationen nachgereiht werden?

Im British Medical Journal (2007; 334: 20, doi:10.1136/bmj.39059.503495.68) wurde eine harte Debatte über das Thema Ressourcen schonende Medizin und Rauchen angefacht. Matthew J. Peters vom Concord Repatriation Hospital in Sydney plädiert dafür, bei knapper werdenden Ressourcen Nicht-Raucher  mehr lesen...

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OGH-Urteil: Österreichs Kinderärzte gegen "Anspruch auf perfektes Kind"

Die Arbeitsgruppe Ethik der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ) hat am 10. Jänner 2007 eine Stellungnahme zum jüngsten „Kind als Schaden“-OGH-Erkenntnis veröffentlicht. Ein Salzburger Gynäkologe sollte für den Lebensunterhalt eines behinderten Kindes aufkommen, weil  mehr lesen...

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Ethik: Künstlicher Wachstums-Stopp bei behindertem Mädchen bedenklich

Der Fall der schwerstbehinderten neunjährigen Ashley aus Seattle, deren körperliche Entwicklung durch Operationen und Hormontherapien auf Wunsch der Eltern gestoppt wurde, löste eine heftige ethische Debatte aus. Argumente, die gegen den Eingriff sprechen, knüpfen an die Tatsache, dass hier weniger  mehr lesen...

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Fortpflanzungsmedizin: Schweizer Bischöfe beklagen Mangel an Transparenz

Die katholische Schweizer Bischofskonferenz beklagt bei der Fortpflanzungsmedizin einen Mangel an Transparenz, berichtet das Deutsche Ärzteblatt (online, 04. 01. 2007). Das gelte insbesondere bei der gesetzlich vorgeschriebenen Statistik der so genannten überzähligen Embryonen, die im Rahmen der  mehr lesen...

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Studie: Bestellte Ghostwriter und Autoren arbeiten zu "produktfreundlich"

Wie unabhängig sind wissenschaftliche Mitarbeiter von Studien, wenn diese von den Pharmafirmen bezahlt werden? Das Ergebnis einer jüngst im Fachjournal PloS Med (2007; 4: e19) publizierten Studie ist ernüchternd: In drei Viertel der Arbeiten wurden maßgebliche Autoren verschwiegen, weil sie direkt  mehr lesen...

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Biopolitik: Schwachpunkt im österreichischen Regierungsprogramm

Das neue Regierungsprogramm hat sich in Sachen Lebensschutz und effektive Förderung der Familie vor klaren Zielsetzungen gedrückt. Das Kapitel „Familie“ wird rein numerisch als Randthema behandelt: in dem 167 Seiten dicken Dokument macht es gerade einmal 8 Seiten aus. Familie als Querschnittsthema  mehr lesen...

Institut für Medizinische
Anthropologie und Bioethik
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