Archiv Bioethik aktuell

Bioethik aktuell

Ungewollte Kinderlosigkeit? Paare sind weniger häufig unfruchtbar als gedacht

80 Prozent der Frauen mit Kinderwunsch werden innerhalb von 12 Monaten schwanger. Sind die restlichen 20 Prozent der Frauen deswegen „unfruchtbar“? Das legt die WHO-Definition von „Unfruchtbarkeit“ nahe. Und diese scheint überholt, wie britische Forscherinnen nun zeigen. Statt vorschnell eine  mehr lesen...
Bioethik Aktuell

Interview des Monats: „In der Fruchtbarkeitsmedizin vermisse ich die Sicht des Kindes“

In der Fruchtbarkeitsmedizin wachsen die Begehrlichkeiten. Nicole Petrovits, Ärztliche Leiterin des Kinderwunschzentrums Privatklinik Goldenes Kreuz in Wien, hält diese Entwicklungen im INTERVIEW mit BIOETHIK AKTUELL für bedenklich. Verfahren wie Eizellspende und Leihmutterschaft seien weder  mehr lesen...
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Riskante Reproduktionsmedizin: Medizinische Gründe sprechen gegen die Eizellspende

Kritische Stimmen aus der Fachwelt wenden sich gegen eine weitere Kommerzialisierung der Fruchtbarkeitsmedizin. Hauptargument sind unerforschte Langzeitfolgen, die Gefahr der Ausbeutung sowie gesundheitliche Risiken für die beteiligten Frauen und Kinder.
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Reproduktionsmedizin: Spontane Empfängnis bei angeblich unfruchtbaren Paaren häufiger als gedacht

Eine von sechs Frauen bringt innerhalb von fünf Jahren trotz gescheiterter IVF-Versuche ein Baby zur Welt - ganz ohne medizinische Behandlung. Das zeigt eine aktuelle, in Human Reproduction publizierte Studie (http://dx.doi.org/10.1093/humrep/dez099). Studienleiter David McLernon von der Universität  mehr lesen...

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Imago Hominis aktuell: Ethische Fragen der Reproduktionsmedizin

Louise Brown wurde 1978 als erstes Kind nach In-vitro-Fertilisierung (IVF) geboren, Schätzungen zufolge sind bis heute rund 5 Millionen IVF-Kinder zur Welt gekommen. Vor 40 Jahren hatte niemand geahnt, wie die künstliche Befruchtung innerhalb weniger Jahrzehnte die menschliche Fortpflanzung  mehr lesen...

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Europaparlament: Leihmutterschaft und Kinderverkauf widersprechen der Menschenwürde

Leihmutterschaft hat sich in kürzester Zeit als globaler Wirtschaftszweig etabliert, zu dem es jedoch kaum gesellschaftliche und vor allem kritische Diskurse gibt. So will die Den Haager Konferenz (HCCH) für Internationales Privatrecht im Jahr 2016 Leihmutterschaft international regeln, samt  mehr lesen...

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Österreich: Offene Differenzen nach Novelle des Fortpflanzungsmedizingesetzes

In Österreich wurde der umstrittene Gesetzesentwurf zum Fortpflanzungsmedizingesetz am 21. Jänner 2015 im Nationalrat mit 113 zu 48 Stimmen beschlossen (vgl. ORF.at, online, 21. 1. 2015). SPÖ, ÖVP, Grünen und NEOS stimmten dafür, FPÖ und Team Stronach dagegen. Nicht alle Abgeordneten der  mehr lesen...

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Österreich: Wer darf in Zukunft noch ungetestet ins Leben treten?

Soll das geltende Fortpflanzungsmedizingesetz (FMedG) in Österreich liberalisiert werden? Ja, meinen 15 der 25 Mitglieder der Bioethikkommission am Bundeskanzleramt (BEK) in einer am 21.9.2012 veröffentlichten Stellungnahme (Reform des Fortpflanzungsmedizinrechts). Sie fordern, dass in Hinkunft  mehr lesen...

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Vatikan: Nobelpreis für Reproduktionsmediziner „deplatziert“

Der Präsident der Päpstlichen Akademie für das Leben hat die Vergabe des diesjährigen Nobelpreises für Medizin an den britischen Reproduktionsmediziner Robert Edwards scharf kritisiert, berichtet die FAZ (online, 04. 10. 2010). Für das Nobelpreiskomitee stellt die Entwicklung der IVF einen  mehr lesen...

Institut für Medizinische
Anthropologie und Bioethik
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