Archiv Bioethik aktuell
Das riskante Geschäft mit Kindern: Leihmütter und Babys müssen mit Gesundheitsschäden rechnen
Zurück zum eigenen Geschlecht: Detransitioner fühlen sich häufig in ihrer Not alleine gelassen
Krebspatienten brauchen ehrliche Gespräche: Mehr Therapie am Ende bringt nicht „mehr Leben“
Interview des Monats: „Wir müssen in der Pflege einen intelligenten Mix aus Mensch und Technik finden“
Arzt-Patient-Beziehung: Gezielte Zusatzausbildungen machen Medizinstudenten empathischer
IMABE-Symposium 2024 in Wien: „Mensch und KI - Die Zukunft von Medizin und Pflege"
Welttag der Suizidprävention: Jeder (assistierte) Suizid ist einer zu viel
Kritik von Feministinnen: UN-Position zu Leihmutterschaft und Transgender ist frauenfeindlich
Einsamkeitsstudie: Persönliche Begegnungen helfen, nur Telefon und digitaler Kontakt sind zu wenig
Schwangerschaftsabbruch: Gesetze zum Schutz des Lebens führen nicht zu einer höheren Müttersterblichkeit
Großbritannien: NGO hat landesweite Wahlkampagne gegen den assistierten Suizid gestartet
Interview des Monats: „Cannabis, eine harmlose Droge? Salopp gesagt: Das ist ein Quatsch“
EGMR-Urteil bestätigt: Staaten dürfen Bürger vor einer vorzeitigen Lebensbeendigung schützen
Experten warnen vor fehlerhaften Pränataltests aus Blutproben: Die Messmethode führt in die Irre
Interview des Monats: „Kinder aus Leihmutterschaft haben Angst, offen über ihre Erfahrungen zu sprechen“
IMABE-Symposium 2024 in Wien: „Mensch und KI - Die Zukunft von Medizin und Pflege"
Deutschsprachige Transgender-Leitlinie: Jugendpsychiater kritisieren den Entwurf
Palliative Care und „Sterbehilfe“: Wie sich Wirklichkeit und Narrativ vom „Sterben in Würde“ unterscheiden
Willkommen in der neuen IMABE-Audiothek – Ihre Quelle für Wissen und Inspiration!
Medizinstudium: Angehende Ärzte wünschen sich bessere Ausbildung in Ethik und Recht
Richtlinie gegen Menschenhandel: EU rückt Ausbeutung durch Leihmutterschaft ins Blickfeld
Geschlechtsumwandlung mit Hormonen: Britischer Report mahnt zu „äußerster Vorsicht“
Belgischer Gesundheitsmanager: Alle älteren Menschen sollen Anspruch auf „Sterbehilfe“ haben
ELSA-Studie: Deutsche Umfrage zu ungewollten Schwangerschaften weist grobe Lücken auf
Save the Date! IMABE-Symposium 2024 „Mensch und KI: Die Zukunft von Medizin und Pflege"
Interview des Monats: „Bei Transgender-Behandlungen wird wissenschaftliche Evidenz ignoriert"
Ärztekammer soll handeln: Britische Mediziner wollen nichts mit assistierten Suiziden zu tun haben
Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen: Warum Technik alleine noch keinen Erfolg verspricht
Kein Lebensrecht für alle: Frankreich hebt „Freiheit zur Abtreibung“ in Verfassungsrang
Im Eilverfahren: Deutscher Bundestag legalisiert Cannabis trotz breiter Gegenfront von Fachleuten
Pflegeheime in Österreich: Volksanwaltschaft fordert proaktive Aufklärung über assistierten Suizid
Niederlande: Tötung auf Verlangen der Eltern darf auch bei unter 12-Jährigen durchgeführt werden
Trendwende: Fachgesellschaften werten Natürliche Empfängnisregelung als sichere Methode auf
Schönheitschirurgie: Körperbilder im Internet setzen Jugendliche immer stärker unter Druck
OGH-Urteil zur Haftung bei unerwünschten Kindern: Experten fordern Umdenken
Keine Einigung für Kiffen in Deutschland: Kommt die Cannabis-Legalisierung – oder nicht?
Praxis der Beihilfe zur Selbsttötung: Das Dunkelfeld in Österreich ist groß
Suizidassistenz: Wo andere ‚mithelfen‘ dürfen, steigt die Zahl der Selbsttötungen
Menschenrechte: Betroffene Kinder aus Leihmutterschafts-Verträgen klagen an
US-Studie: Transgender-Behandlung kann Suizidrisiko nicht verringern
Einsamkeit und isoliertes Leben: Wenn soziale Bindungen fehlen, ist das Sterberisiko merklich höher
Schwangerschaftsabbruch: Nöte von Frauen müssen enttabuisiert und Hilfe angeboten werden
„Verhindern, dass Heiler zu Mördern werden“: Lancet-Kommission fordert mehr Geschichtsbewusstsein
Großbritannien: Weltweit erstmals Genscheren-Therapie für Sichelzellanämie zugelassen
Dänemark: Ethikrat rät der Politik davon ab, aktive Sterbehilfe zu legalisieren
Kinder zum Kaufen: EU-Parlament verurteilt Leihmutterschaft als Menschenhandel
IMABE-Symposium 2023: Der Patient im Spannungsfeld von Autonomie und Verletzlichkeit
Ungewollte Kinderlosigkeit? Paare sind weniger häufig unfruchtbar als gedacht
IMAGO HOMINIS: Autonomie, Körper und Reproduktion - eine kritische Analyse
DACH-Experten stellen klar: „Es ist nicht Aufgabe einer Gesellschaft, den (assistierten) Suizid zu fördern“
Der selbstbestimmte Patient: Deutscher Medizinethiker Giovanni Maio eröffnet IMABE-Symposium
Social Egg Freezing: Optionen wie ‚Kinderwunsch auf Eis‘ schaffen für Frauen auch neue Zwänge
Spiritualität und Krankheit: Wie Gesundheitsberufe ihre Patienten besser begleiten können
Wunsch nach anderem Geschlecht bei Jugendlichen: Pubertätsblocker sind der falsche Weg
Suizidprävention stärken: Menschen, die über assistierten Suizid nachdenken, brauchen Hilfe
Deutschland: Ärzte und Juristen üben scharfe Kritik an Cannabis-Legalisierung
Debatte unerwünscht? Verlag zieht Studie zu Transgenderwünschen bei Kindern zurück
Menschenhandel in Wunschbaby-Klinik: Leihmutterschaft-Skandal erschüttert Griechenland
Interview des Monats: „Beratung vor der Geburt kann Leben retten - wie eine Wiederbelebung“
Antrag beim VfGH: Verein will mithilfe von ‚Dignitas‘ das Verbot der Tötung auf Verlangen kippen
Deutscher Bundestag: Abstimmung zur Reform der „Sterbehilfe“ ist gescheitert
„Informierte Einwilligung“: Nicht alle Patienten wollen bei ihrer Therapie gleich stark mitentscheiden
IMABE-Studie: Abtreibung hat keinen positiven Effekt auf die Psyche der Frau
IMAGO HOMINIS: Transhumanismus - Muss der Mensch optimiert werden?
Medizin und Pflege: IMABE-Symposium thematisiert die Spannung zwischen Autonomie und Fürsorge
IMABE-Symposium 2023: Der selbstbestimmte Patient - Herausforderungen in der Praxis
Forschung: Erstmals wurden Affenembryonen aus Stammzellen hergestellt
Häufung von assistierten Suiziden in der Schweiz: Alle fünf Jahre gibt es eine Verdoppelung
Spiritual Care: Patienten wollen existentielle Themen besprechen – aber nicht mit jedem
Studie: Zwei Drittel der Frauen würden bei mehr Unterstützung ihr Kind austragen
Interview des Monats: "Körperkult und Körperverachtung zeigen, dass das Leibverständnis verrutscht ist"
Cannabis-Legalisierung hat Folgen: Steigende Zahl von Suizidversuchen in den USA
Künstliche Befruchtung und Public Health: Gesundheitsrisiken für Frauen werden zu wenig beleuchtet
Experten zu Genom-Editing: Eingriffe in das Erbgut von menschlichen Embryonen sollen Tabu bleiben
Studie: Samenspender-Kinder fühlen Wut, Trauer - und Erleichterung
Interview des Monats: „Der Handlungsdruck in der Pandemie war sehr groß“
Cannabis: Eine Legalisierung kann den Schwarzmarkt nicht eindämmen
Spanien: 9.000 Ärzte stehen auf staatlicher 'schwarzer Liste', weil sie Tötung auf Verlangen ablehnen
Künstliche Intelligenz soll Ärzte in der Medizin unterstützen, aber nicht ersetzen
Baby-Business: Der Krieg in der Ukraine drängt die Leihmutterschaft auf neue Märkte
Schwangerschaftsabbruch: Was denkt die Bevölkerung in Österreich darüber?
Transgender und Pubertätsblocker: Experten zweifeln an Sicherheit und Effektivität
IMAGO HOMINIS: Moralischer Stress und Resilienz im Fokus
Positive Alter(n)sbilder in den Medien: Wie Diskriminierung vermieden werden kann
Interview des Monats: „Es gibt kein Recht auf einen assistierten Suizid“
Mit Embryo-Screening zu Top-Platz an der Uni?: Gencheck soll ‚intelligentestes Kind‘ auswählen
Studie: Druck auf Frauen vor einem Schwangerschaftsabbruch verschlechtert die Zeit danach
Tötung auf Verlangen in Kanada: Wie sich die Medizin durch das Angebot verändert
Studien: Verheiratete haben niedrigeres Risiko für Demenz und leben länger trotz Krebs
IMABE-Studie: Was macht Abtreibung mit der Psyche?
Studie zur häuslichen Pflege: Wer Angehörige pflegt, erlebt auch positive Zugewinne
Beihilfe zur Selbsttötung: Österreichische Palliativgesellschaft stellt erstmals Daten vor
Psychiater: "Suizide zu unterstützen ist wissenschaftlich und ethisch unhaltbar"
Schönheitschirurgie: Soziale Medien verstärken Wunsch bei Jugendlichen zur Körperoptimierung
Sterbehilfe-Umfragen: Meinungsforscher warnen vor versteckten Manipulationen
Interview des Monats: „In der Fruchtbarkeitsmedizin vermisse ich die Sicht des Kindes“
Pränatale Diagnostik: Preisgekrönte TV-Dokumentation zeigt Dilemmata vorgeburtlicher Bluttests auf
Deutscher Ethikrat: Jugendliche haben unter den Pandemie-Regelungen besonders gelitten
Aktuell: IMAGO HOMINIS nimmt das Pandemie-Management kritisch unter die Lupe
IMABE: Gesundheitsberufe brauchen „heilsame Nähe und professionelle Distanz“
Pflege-Studie in Österreich: Für Gespräche mit Patienten und Angehörigen bleibt kaum Zeit
2.223 Suizide in der Schweiz: Beihilfe zur Selbsttötung führt zu deutlichem Anstieg der Suizidrate
Riskante Reproduktionsmedizin: Medizinische Gründe sprechen gegen die Eizellspende
Geschlechtsdysphorie bei Jugendlichen: Ideologisierung verhindert adäquate Behandlung
Moralischer Stress und Burnout im Gesundheitsbereich: Wer hilft den Helfern?
Ethik: Der Weltärztebund bekräftigt das Recht auf Gewissenfreiheit
Krebs: Eine sachgerechte Aufklärung führt bei schwerkranken Patienten zu mehr Lebensqualität
Menschliche Embryonen als Rohstoffmaterial: Großbritannien plant neue Liberalisierungen
IVF: Kinder aus aufgetauten Embryonen haben womöglich erhöhtes Krebsrisiko
Kanada: Euthanasie auch für Long-COVID-Patienten?
Pränataler Bluttest auf Trisomien: Mehr Verunsicherung für Eltern als vermutet
IMABE-Symposium: Krisen. Emotionen. Lösungen – Konflikte am Krankenbett
Im Zuge der Corona-Pandemie denkt heute fast jede zweite Pflegekraft in Österreich über einen Berufsausstieg nach. Ein Alarmsignal.
Immer häufiger spricht man im Gesundheitsbereich von „moralischem Stress“. Psychische Belastungen, die auftreten, wenn man nicht mehr so handeln kann, wie man es für mehr lesen...
Die Menschenwürde achten: Was heißt das in der klinischen Praxis?
Erhebliche Sicherheitsmängel: Transgender-Klinik für Jugendliche in London muss schließen
Studie zu Schwangerschaftskonflikt: Zahlreiche Frauen geben 'Druck durch Dritte' an
Frauen, die in einem Schwangerschaftskonflikt stehen, werden häufig durch Dritte aus ihrem Umfeld unter Druck gesetzt. Der wichtigste Hauptgrund für den Schwangerschaftskonflikt ist die Ablehnung der Schwangerschaft durch den Kindesvater. Mitunter kann es bis zur Nötigung zu einem mehr lesen...
Deutschland: Suizidprävention muss Priorität haben vor Suizidbeihilfe
Am Leben Verzweifelnde und ihnen Nahestehende brauchen Menschen, die ihnen zuhören, ihnen zur Seite stehen, sie informieren und beraten und mit denen sie gemeinsam Schritte aus der Krise entwickeln können. Doch Menschen in akuten Notlagen wüssten oft nicht, an wen sie sich wenden sollten. Mehr als mehr lesen...
UN-Drogenbericht: Cannabiskonsum belastet die Gesundheitssysteme
Was tun gegen Einsamkeit? Wissenschaftler fordern mehr Forschung
Worin liegen die Ursachen von Einsamkeit, wie lässt soziales Eingebundensein erreichen und kann man Einsamkeit überhaupt präventiv vorbeugen? Eine Arbeitsgruppe unter der Federführung des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf (UKE) hat dazu im Auftrag des Instituts für Qualität und mehr lesen...
Krebsdiagnose: Kinderwunsch auch nach Chemotherapie erfüllbar
Eine schwere Krebserkrankung muss heute kein Hindernis mehr für einen späteren Kinderwunsch sein: Erstmals wurde nun auch in Österreich ein Kind geboren, nachdem der von Krebs geheilten Mutter ihr eigenes Eierstockgewebe wiedereingesetzt wurde. Wenige Wochen nach der Transplantation hatte die Frau mehr lesen...
IMAGO HOMINIS: Assistierter Suizid im Fokus
Die ethische Argumentation zugunsten von Euthanasie und assistiertem Suizid lebt von verdeckten anthropologischen Prämissen, die weder der realen Situation schwerkranker und sterbender Patienten gerecht werden noch dem Menschen überhaupt. Die Überhöhung der Autonomie übersieht nämlich die mehr lesen...
Sterbeverfügung in Österreich: Ist es Aufgabe des Staates, Tötungsangebote zu organisieren?
In Österreich gilt seit 1.1.2022 das Sterbeverfügungsgesetz (StVfG). In den ersten drei Monaten haben sich mittels Sterbeverfügung und Kooperation Dritter zwei Menschen das Leben genommen. Das geht aus einer Anfrage der Neos an Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) hervor (vgl. Die Presse, mehr lesen...
Mehr Sachlichkeit: Deutsche Wissenschaftler kritisieren Transgender-Hype bei Kindern
Schweiz: Kanton Zürich zwingt Altersheime dazu, Sterbehilfe-Vereine zuzulassen
Sollen Altersheime dazu gezwungen werden, Beihilfe zum Suizid zuzulassen? Ja, beschloss der Zürcher Kantonsrat mit 92 gegen 76 Stimmen (vgl. NZZ, 23.5.2022). Alters- und Pflegeheime in Zürich sind gesetzlich verpflichtet, externen Organisationen wie Exit oder Dignitas Zutritt zu gewähren und damit mehr lesen...
Krankheit und Existenz: Patienten wünschen von Ärzten Gespräche über spirituelle Bedürfnisse
Ältere Menschen mit Mehrfacherkrankungen wünschen sich, dass ihr Hausarzt sie auch über ihre spirituellen Ressourcen und Bedürfnisse befragt. Wenn solche Gespräche geführt werden, wird das gegenseitige Vertrauen gestärkt und die Arzt-Patient-Beziehung verbessert. Das ist eines der Ergebnisse der mehr lesen...
Ältere Menschen töten? Japanischer Film erschüttert Cannes-Festspiele
Der Film der japanischen Filmemacherin und Autorin Chie Hayakawa erntete bei der Eröffnung der Cannes-Filmfestspiele minutenlange Standing Ovations – wobei die dystopische Vision ihres Landes bedrohlich näher rückt. „Plan 75“ (2022) ist ein erschütterndes Drama über eine Gesellschaft, die ältere mehr lesen...
Kind als Belastung: Frauen im Schwangerschaftskonflikt müssen besser unterstützt werden
Nach einem Schwangerschaftsabbruch können psychische oder körperliche Beschwerden auftreten, doch für die betroffenen Frauen gibt es kaum Angebot für eine professionelle Nachbetreuung. Darauf weist Daniela Karall, Stv. Direktorin des Departements Pädiatrie I an der Meduni Innsbruck hin (vgl. Tirol mehr lesen...
Europäischer Menschengerichtshof betont: "Kein Recht auf Beihilfe zum Suizid"
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg bestätigte die Verurteilung eines dänischen Arztes wegen Beihilfe zum Suizid (vgl. Lings v. Denmark - 15136/20 Judgment 12.4.2022). Dieser hatte in drei Fällen Patienten in ihren Suizidabsichten unterstützt und bei deren mehr lesen...
Transgender: Fachgesellschaften warnen vor Geschlechtsumwandlung bei Kindern
Die Nationale Akademie für Medizin in Frankreich hat neue Leitlinien zur medizinischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Geschlechtsdysphorie (GD) herausgegeben. Sie warnt davor, Minderjährige vorschnell einer hormonellen oder chirurgischen Geschlechtsumwandlung zu unterziehen, wenn diese mehr lesen...
IMABE-Symposium 2022: Krisen. Emotionen. Lösungen – Konflikte am Krankenbett
„Krisen. Emotionen. Lösungen - Konflikte am Krankenbett" lautet das Thema des kommenden IMABE-Symposiums 2022. Die interdisziplinäre Tagung findet am 11. November 2022 im Raiffeisenforum Wien statt.
Wir freuen uns auf namhafte Experten und Expertinnen wie Clemens Sedmak (Center for Social mehr lesen...
Das Geschäft mit dem Kinderwunsch: Experten kritisieren mangelnde klinische Standards
US-Reproduktionsmediziner und Ethiker zeigen sich besorgt, dass der Bereich der sog. Reproduktionsmedizin zunehmend durch „externe Finanzinteressen industrialisiert und kommerzialisiert“ wird. In einem aktuellen im Journal of Assisted Reproduction and Genetics (https://doi.org/10.1007/s10815-022-024 mehr lesen...
COVID-19: Herdenimmunität als Impfziel scheint passé
Eine klassische Herdenimmunität, die die Grundlage für die Ausrottung von SARS-CoV-2 bilden könnte, ist nach Ansicht von Anthony Fauci, US-Virologe und Berater von US-Präsident Joe Biden, nicht mehr möglich und auch nicht notwendig. Die in den letzten beiden Jahren durch Erkrankungen erreichte mehr lesen...
Krankmacher Einsamkeit: Public Health-Experten fordern Strategien gegen soziale Isolation
Der demografische Wandel deutet darauf hin, dass Vereinsamung zunehmen wird. In Anbetracht der negativen Auswirkungen der Einsamkeit auf die Gesundheit und die Lebenserwartung unterstreichen Experten die Dringlichkeit, Einsamkeit als wichtiges Thema der öffentlichen Gesundheit zu behandeln. Es mehr lesen...
Ukrainische Leihmütter: Tragische Schicksale zwischen Krieg, Kunden und Körper
Jährlich werden 2.000 bis 2.500 Kinder von ukrainischen Frauen gegen Bezahlung für Dritte ausgetragen, 90 Prozent sind von ausländischen Paaren bestellt. Mit mindestens 33 privaten und 5 staatlichen Leihmutterschaftskliniken ist die Ukraine eine beliebte und kostengünstige Destination des mehr lesen...
COVID-19: Österreich setzt Impfpflicht vorerst aus
Der von der Regierung beauftragte Bericht der Expertenkommission zur Evaluierung der Impfpflicht (8.3.2022) wurde im Ministerrat vorgelegt. Das Ergebnis: Eine sofortige Impfpflicht sei „nicht erforderlich“ bzw. „nicht angemessen“, wie es in dem 25-seitigen Report heißt. Nach Meinung der Fachleute mehr lesen...
Hospiz- und Palliativfondsgesetz in Österreich: Großes Lob - und offene Fragen
Der österreichische Nationalrat hat am 24. Februar 2022 per Gesetz die Schaffung eines Hospiz- und Palliativfonds beschlossen. Damit soll der bedarfsgerechte Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung außerhalb des stationären Bereichs langfristig finanziell gesichert werden. Der Dachverband Hospiz mehr lesen...
Null-Prävention: Wo "Sterbehilfe" legal ist, steigen die Suizidzahlen
Befürworter der Beihilfe zum Suizid und Tötung auf Verlangen (EAS = Euthanasia and Assisted Suicide) vertreten die These, dass eine Legalisierung der „Sterbehilfe“ dazu führe, „harte“ Suizide zu verhindern. Gespräche und Beratung könnten Lebensjahre retten, indem verfrühte nicht-assistierte Suizide mehr lesen...
Expertengremium berät: Kommt die Impfpflicht wirklich?
Österreich war international in den Schlagzeilen, als Mitte Jänner der Nationalrat das Impfpflichtgesetz beschloss (vgl. Bioethik aktuell, 21.1.2022) . Nun sieht es nach einer Kehrtwende in der Coronapolitik aus: Wird die Impfpflicht angesichts der milderen Omikron-Verläufe vorerst ausgesetzt? Oder mehr lesen...
Ärzte warnen: Starker Anstieg von Psychosen nach Cannabiskonsum
Ein 26-jähriger Niederösterreicher hat einen Individualantrag beim Verfassungsgerichtshof eingebracht. Er hält das Cannabis-Verbot für den privaten Konsum für verfassungswidrig und fühlt sich im „selbstbestimmten Kiffen“ eingeschränkt (vgl. Standard, 8.2.2022). Der Gesetzgeber würde hier mehr lesen...
Selektion von Embryonen: Gencheck soll „gesündestes Kind“ auswählen
Das US-amerikanische Unternehmen Genomic Prediction bietet Paaren bei IVF an, ihre durch künstliche Befruchtung entstandenen Embryonen vorab genetisch zu screenen. Der Screening-Test soll angeben, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass das Kind später multifaktorielle Krankheiten wie Diabetes, mehr lesen...
Lancet-Report: Experten fordern grundlegendes Umdenken in der Sterbebegleitung
Eine international besetzte Lancet-Kommission fordert eine Neuausrichtung der gesellschaftlichen Einstellung zu Tod und Sterben. Der Tod und das Sterben seien an Professionisten delegiert, medikalisiert und verdrängt worden. Damit sei auch eine gesellschaftliche Grundkompetenz im Umgang mit mehr lesen...
Vom Pflegeheim ins Krankenhaus: Ein Drittel der Einweisungen ist potenziell vermeidbar
Pflegeheimbewohner werden häufig ins Krankenhaus eingeliefert, obwohl dies akut gar nicht nötig gewesen wäre. Abgesehen von unnötigen Kosten besteht dabei auch immer die Gefahr, dass sich der allgemeine Gesundheitszustand älterer Menschen im Zuge eines Spitalsaufenthalts verschlechtert. Unnötige mehr lesen...
Tagungsband IMAGO HOMINIS 1/2022 zum Thema Palliative Care: ein interdisziplinärer Zugang
Das interdisziplinäre IMABE-Jahressymposium zum Thema: "Palliative Care leben: Leiden. Lindern. Lernen: Herausforderungen an Medizin und Pflege" fand am 26. November 2021 in Wien statt (vgl. Bioethik aktuell, 1.12.2021). Mit 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den verschiedensten mehr lesen...
COVID-19: Allgemeine Impfpflicht in Österreich wirft viele Fragen auf
Als erstes Land in Europa neben dem Vatikan hat Österreich eine allgemeine Impfpflicht (Bundesgesetz über die Impfpflicht gegen COVID-19) beschlossen. Das Gesetz, das am 5. Februar in Kraft treten wird, sieht vor, dass sich alle Personen ab 18 Jahren mit Haupt- oder Nebenwohnsitz in Österreich mehr lesen...
Sterbehilfe in der Pandemie: Niederlande verzeichnet mit 7.000 Fällen einen neuen Höchststand
Noch nie kamen so viele Menschen seit Einführung der Euthanasie in den Niederlanden durch „Sterbehilfe“ ums Leben wie im Jahr der COVID-19-Pandemie 2020. Das zeigen die Zahlen des offiziellen Reports Regionale Toetsingscommissies Euthanasie: Jahresbericht 2020 (RTE). 6.938 Menschen starben durch mehr lesen...
Cannabis-Legalisierung: Mehr Notaufnahmen aufgrund von Vergiftungen bei Kleinkindern
Die Anzahl der Notfalleinsätze aufgrund einer Cannabisvergiftung bei Kleinkindern ist in Kanada seit der Legalisierung im Jahr 2018 um das Neunfache gestiegen. Insbesondere nach dem Konsum von Lebensmitteln wie Cannabis-Keksen oder Cannabis-Gummibärchen stieg die Zahl dramatisch an. Auch die Zahl mehr lesen...
Neues Gesetz: Österreich erlaubt ab 2022 Unterstützung bei Suiziden
Am 16. Dezember hat der Nationalrat das neue Sterbeverfügungsgesetz (StVfG) beschlossen. Damit ist ab 1.1.2022 die Mithilfe an Suiziden unter bestimmten Bedingungen straffrei. Kritisiert wurde im Vorfeld die knappe Begutachtungsfrist und dass Einwände von insgesamt 138 Stellungnahmen und mehr lesen...
Erklärung der Bischofskonferenz: Eine zeitlich befristete Impfpflicht kann zulässig sein
Die österreichischen Bischöfe haben erneut zur Corona-Schutzimpfung aufgerufen und erachten eine zeitlich befristete Impfpflicht als ultima ratio zur Bekämpfung der Pandemie für zulässig. Das hat die Bischofskonferenz in einer am 7. Dezember veröffentlichten Erklärung Schützen. Heilen. Versöhnen. - mehr lesen...
COVID-19: Zur Impfung verpflichten? Die Debatte nimmt Fahrt auf
Weltweit wird derzeit auf gesundheitspolitischer und ethischer Ebene diskutiert, ob der Staat eine Impfpflicht zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie verhängen darf – oder ob dieser Eingriff in das Grundrecht auf körperliche Integrität und Freiheit unverhältnismäßig und daher abzulehnen ist. Die mehr lesen...
COVID-19: Österreich plant hohe Strafen für Nicht-Geimpfte
Der erste Gesetzesentwurf zur COVID-19-Impfpflicht ist da (COVID-19-Impfpflichtgesetz – COVID-19-IG (164/ME). Sie soll ab 1. Februar 2022 für alle Personen, die in Österreich ihren festen Wohnsitz haben, gelten. Wer sich nicht impfen lässt, muss mit hohen Geldstrafen rechnen: 600 Euro alle drei mehr lesen...
Suizidbeihilfe: Experten kritisieren fehlenden Palliativ-Ausbau
Österreich steuert auf die erstmalige Legalisierung von Suizidbeihilfe per Jahresbeginn 2022 zu, hat aber den dafür als Bedingung gestellten Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung bislang nicht umgesetzt: Diese Kritik haben Experten in der Wiener Zeitung (27.11.2021) geäußert. Assistenz zur mehr lesen...
Schwangerschaftsabbruch: Abtreibungspille erhöht Gesundheitsrisiken für Frauen
Seit den 1990er Jahren ist der medikamentöse Schwangerschaftsabbruch mittels Mifepristone (Handelsname des Präparates: Mifegyne) in zahlreichen Ländern erlaubt, seit 2000 auch in den USA. In Österreich wurde Mifegyne 1999 zugelassen. Mit Juli 2020 können Frauen die Abtreibung auch Zuhause vornehmen. mehr lesen...
IMABE-Symposium: „Palliative Care darf kein Luxus sein“
„Palliative Care darf kein Luxus für wenige sein. Wir müssen daran arbeiten, dass sie tief im Selbstverständnis von Medizin und Pflege verankert wird.“ Das betonte der IMABE-Direktor und Internist Johannes Bonelli anlässlich des interdisziplinären Symposiums Palliative Care leben: Leiden. Lindern. mehr lesen...
"Suiziderklärung": IMABE legt Stellungnahme zum Gesetzesentwurf vor
Am 12. November endete offiziell die Frist zur Eingabe von Stellungnahmen zum Entwurf eines „Sterbeverfügungsgesetzes“ im vorparlamentarischen Begutachtungsverfahren (Online-Link: 150/ME (XXVII. GP) - Sterbeverfügungsgesetz; Suchtmittelgesetz, Strafgesetzbuch, Änderung | Parlament Österreich).
Zahl mehr lesen...
Den Suizid gemeinsam planen: Das neue Gesetz birgt viele offene Fragen
Der Entwurf zum sog. Sterbeverfügungsgesetz liegt seit 23. Oktober 2021 vor. Deutlich wird mittlerweile, dass das Gesetz in der Praxis viele Fragen offenlässt. Hier eine Auswahl der kontrovers diskutierten Punkte.
1. Was ist mit "schwerer, dauerhafter Krankheit" gemeint?
Laut Gesetz soll auch mehr lesen...
IMAGO HOMINIS: Pandemie und Ethik sowie Suizidbeihilfe im Fokus
Zu Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 haben wir den Beitrag 15 ethische Fragen zur Corona-Krise veröffentlicht (E. Prat, Imago Hominis (2020); 27(2): 082-096). Die darin aufgeworfenen Fragen konnten zum damaligen Zeitpunkt nicht beantwortet werden. Die Pandemie ist heute weder überstanden noch mehr lesen...
Reproduktion: Eizellenspende erhöht Gesundheitsrisiken für Mütter und Kinder
Frauen, die nach Eizellenspende im Rahmen einer In-vitro-Fertilisation (IVF) schwanger werden, müssen mit hohen Komplikationsraten rechnen. Auch für Ungeborene entstehen im Zuge einer Eizellspenden-Schwangerschaft erhebliche gesundheitliche Risiken. Das zeigt eine aktuelle, von drei deutschen mehr lesen...
IMABE-Symposium 2021 - Palliative Care leben: Leiden. Lindern. Lernen
Update: Das Symposium mit 250 TeilnehmerInnen war im Saal geplant, wurde dann hybrid erweitert - und findet nun vom Studio aus als Webinar statt. Danke für Ihre Flexibilität!
Ihr Organisationsteam. Wien, 16. November
Die Palliative Care erlebt eine Renaissance. Sie tritt immer selbstbewusster mehr lesen...
Beihilfe zum Suizid: Österreich bekommt ein "Sterbeverfügungsgesetz"
Die Regierung hat sich mit Blick auf eine gesetzliche Neuregelung der „Sterbehilfe“ in Österreich geeinigt. Menschen, die Beihilfe zum Suizid in Anspruch nehmen möchten, können ab nächstem Jahr eine sog. „Sterbeverfügung“ errichten - ähnlich der Patientenverfügung. Berechtigt sind dauerhaft mehr lesen...
Leitfaden: Wie Palliativeinrichtungen mit Suizidwünschen umgehen können
Angesichts der neuen Gesetzeslage zur Beihilfe zum Suizid stellen sich Ärzte, Pflegende und Mitarbeiter in Hospiz- und Palliativeinrichtungen die Frage, wie sie mit Anfragen zur Suizidbeihilfe von Patienten umgehen sollen. Die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) hat dazu nun eigene Empf mehr lesen...
Welttag Palliative Care: Ärzte fühlen sich in der Begleitung Todkranker häufig überfordert
Am 9. Oktober ist der Welttag für Hospiz und Palliative Care. Ein zentraler Punkt in der palliativen Versorgung ist es, das Sterben und Wünsche für das Lebensende proaktiv gegenüber den Betroffenen anzusprechen. Gerade hier herrscht unter Ärzten und Pflegenden jedoch eine große Unsicherheit. Studien mehr lesen...
Österreich: Gesetz zur "Beihilfe zum Suizid" soll bis Mitte Oktober vorliegen
Bis Mitte Oktober 2021 soll der Gesetzesentwurf zur „Beihilfe zum Suizid“ in Österreich vorliegen. Der Ball liegt seit mehreren Monaten beim Justizministerium (Die Grünen), Uneinigkeiten gibt es zwischen den Koalitionspartnern u.a. in der Frage, wer bei einem Suizid berechtigt sein soll, mitzuwirken mehr lesen...
Transgender: Schweden stoppt Pubertätsblocker bei Minderjährigen
Das Karolinska-Universitätskrankenhaus in Stockholm hat eine neue Leitlinie zur Therapie von Minderjährigen mit sog. Geschlechtsdysphorie (GD) herausgegeben. Seit Mai 2021 dürfen keine Medikamente mehr zur Unterdrückung der Pubertät oder gegengeschlechtliche Hormonbehandlungen bei Patienten unter 18 mehr lesen...
COVID-19: Debatte über Triage bei Ungeimpften kommt ins Rollen
Die Debatte über Rechte oder Einschränkungen für Bürger je nach ihrem Impfstatus nimmt Fahrt auf. Besonders heikel ist das Thema in der Krankenversorgung: Soll der Covid-Impfstatus verwendet werden, um Triage-Entscheidungen zu treffen? Werden Ungeimpfte dann gegenüber Geimpften bei knapper werdenden mehr lesen...
Studie: Cannabis-Konsum schädigt das Gehirn von Jugendlichen
Wiederholt haben Experten vor eine Legalisierung von Cannabis gewarnt – vor allem aufgrund der Gesundheitsrisiken für Jugendliche (vgl. Bioethik aktuell, 15.1.2018). Nun bekommen ihre Warnungen Rückenwind. Die Ergebnisse der bisher größten Langzeitstudie zu diesem Thema wurden in JAMA Psychiatry mehr lesen...
Suizidprävention: Hilfe zum Leben statt Assistenz zur Selbsttötung
„Suizidgefährdete Menschen brauchen Hilfe zum Leben und keine Assistenz zur Tötung“, betont die Wiener Ethikerin Susanne Kummer aus Anlass des Welttags für Suizidprävention (10. September). Wer keinen Sinn mehr im Leben sieht, sich als Last fühlt und in einer existenziellen Krise keinen anderen mehr lesen...
Nähe statt Einsamkeit: Wie Schwerkranke und Sterbende besser betreut werden können
Die Bedürfnisse von Schwerkranken, Sterbenden und ihren Angehörigen sind in den COVID-19-Krisenplänen oft ausgeblendet worden. In Zukunft müssen menschliche Nähe und palliative Betreuung auch in Zeiten einer Pandemie ermöglicht werden. Das betonen Wissenschaftler des deutschen Forschungsverbundes mehr lesen...
Mitwirkung an Suiziden: Verpflichtung von Ärzten wäre „demokratiepolitisch bedenklich“
Während die Regierung weiter an einem Regelwerk für den assistierten Suizid feilt, mehren sich Warnungen, was dessen Ausformulierung betrifft. Nach Ansicht der Ethikerin Susanne Kummer sollte vor allem darauf geachtet werden, Suizidbeihilfe nicht als ärztliche Leistung zu definieren. „Knackpunkt mehr lesen...
IMAGO HOMINIS: Lebensqualität in Medizin und Pflege
Die Lebensqualität des Patienten zu erhalten, zu verbessern und zu fördern schreiben sich alle Gesundheitsberufe auf ihre Fahnen. Gleichzeitig besteht eine weit verbreitete Unsicherheit darüber, was Lebensqualität ist und beinhaltet. Lässt sie sich überhaupt messen? Was konkret heißt Lebensqualität mehr lesen...
Beihilfe zum Suizid: 73 Prozent der Österreicher befürchten Missbrauch
In Österreich ist der Druck hoch, in Kürze einen entsprechenden Gesetzesvorschlag zur Regelung einer "Beihilfe zum Suizid" vorzulegen. Entgegen bisheriger Ankündigungen wird dieser allerdings erst im Herbst 2021 vorliegen. Damit bleibt kaum Zeit für eine öffentliche und parlamentarische Debatte. Die mehr lesen...
Spanien: Staat verlangt Registrierung von Ärzten, die Sterbehilfe ablehnen
Spanien ist das vierte Land in Europa nach den Beneluxstaaten, in dem "Euthanasie", wie es dort heißt, erlaubt ist. Das entsprechende Gesetz trat am 25. Juni in Kraft – nur drei Monate, nachdem es vom Parlament im März 2021 beschlossen wurde. Die Spanische Ärztekammer hatte sich gegen das Gesetz mehr lesen...
Österreich: Fast die Hälfe der Pflegenden im Spitalsbereich denkt an Berufsausstieg
Die Zahlen sind alarmierend: 45 Prozent der Gesundheits- und Krankenpflegekräfte in Österreichs Spitälern erwägen, aus ihrem Beruf auszusteigen. Das sind rund 27.800 der derzeit 62.000 Pflegekräfte im Akutbereich. Laut der Wiener Studienautorinnen Alexandra Gferer (Pflege) und Natali Gferer mehr lesen...
Psychiater kritisieren: Wer Suizidmethoden anbietet, fördert Suizid
Befürworter des assistierten Suizids argumentieren, dass alleine das Wissen um diese Option manche davon abhielte, einen Suizid zu begehen. Für Ute Lewitzka, Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention, sprechen die Fakten eine andere Sprache. Zahlreiche Studien würden zeigen, dass mehr lesen...
Beihilfe zum Suizid: Mangelndes Palliativangebot kann Druck ausüben
Zur Diskussion um die Neugestaltung der gesetzlichen Rahmenbedingungen zum Thema assistierter Suizid hat die Österreichische Palliativgesellschaft (OPG) mit dem Dachverband Hospiz Österreich (DHVÖ) eine gemeinsame Stellungnahme veröffentlicht, die einige zentralen Eckpunkte definiert.
„Im mehr lesen...
Menschliche Embryonen: Deutsche Forscher wollen mehr Zugriff
In Deutschland sollen menschliche Embryonen für Forschungszwecke verwendet werden dürfen. Das fordert die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina in einer gemeinsamen Stellungnahme (26. Mai 2021) mit der Union der Deutschen Akademie Wissenschaften.
Bislang verbietet das deutsche mehr lesen...
Diagnose Krebs: Patienten brauchen früh palliativmedizinische Unterstützung
Patienten mit einer unheilbaren Krebserkrankung sind bereits direkt nach der Diagnose häufig körperlich sowie seelisch stark belastet und benötigen palliativmedizinische Unterstützung. Das geht aus einer in The Oncologist (2021;25:1–8 DOI: 10.1002/onco.13751) publizierten Studie hervor. Die Autoren mehr lesen...
COVID-19: Kontroverse um Impfung von Kindern hält an
Laut der Arzneimittelbehörde EMA darf der Coronaimpfstoff von Biontech/Pfizer in der Europäischen Union auch für Kinder ab zwölf Jahren verwendet werden. Die entsprechende Zulassung erfolgte am 28. Mai. In Österreich hat das Nationale Impfgremium (NIG) das Vakzin für einen Einsatz bei 12- bis mehr lesen...
Genderzid: Millionen Mädchen werden wegen „falschen Geschlechts“ abgetrieben
Indikation „Mädchen“, Therapie „Abtreibung“: In Indien und China führt die selektive Abtreibung von Mädchen zu massiven demographischen und sozioökonomischen Problemen. Laut dem State of the World Population 2020 der UNO fehlten im Jahr 2020 in China 72 Millionen Frauen, in Indien knapp 46 Millionen mehr lesen...
Schweiz: Pflegeheime sollen verpflichtet werden, Sterbehilfe-Vereine zuzulassen
Alters- und Pflegeheimen im Schweizer Kanton Graubünden sollen gesetzlich verpflichtet werden, innerhalb ihrer Institutionen Sterbehilfe durch externe Organisationen zuzulassen. Das sieht ein geplanter Gesetzesartikel der kantonalen Regierung vor.
Bisher lag es im eigenen Ermessen der jeweiligen mehr lesen...
COVID-19: Debatte über den Nutzen von harten Lockdowns hält an
Flächendeckende Freiheitsbeschränkungen gelten derzeit als das Schlüsselinstrument, um die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie einzudämmen. Doch sind mehrfache Lockdowns auch eine wirksame Strategie im Falle von langanhaltenden Pandemie? Darüber gehen die Meinungen der Experten auseinander. Wie groß mehr lesen...
Umstritten: Forscher erzeugen Mischwesen aus Affen- und Menschenzellen
Ein Forscherteam aus China und den USA hat erstmals Chimären-Embryonen aus Affe und Mensch gezüchtet. Sie injizierten menschliche Stammzellen in 132 Affen-Embryonen im Frühstadium und verfolgten deren Entwicklung über 19 Tage. Es entwickelten sich Mensch-Tier-Wesen, in denen sich die Zellen beider mehr lesen...
Österreich: Ministerin will Suizidbeihilfe nur unter möglichst strengen Bedingungen
Am Leitbild, dass Suizid „etwas Tragisches, das es zu verhindern gilt“ sei, müsse in Österreich festgehalten werden, erklärte Verfassungsministerin Karoline Edtstadler zum Abschluss der Salzburger Bioethik-Dialoge. Den Spielraum, welcher der Politik nach dem VfGH-Erkenntnis vom Dezember verbleibe, mehr lesen...
Österreich: "Selbstbestimmte Tötung" braucht Schutzkonzepte
Die Zeit drängt: Bis Dezember 2021 soll in Österreich ein neues Gesetz verabschiedet werden, das regelt, unter welchen Bedingungen jemand straffrei mitwirken darf, wenn sich ein anderer das Leben nehmen will. Der VfGH hatte im Dezember das Verbot der „Beilhilfe zum Selbstmord“ als verfassungswidrig mehr lesen...
Pandemie: Medikamente sind ebenso wichtig wie Impfungen
Weltweit laufen derzeit etwa 1.500 Studien zu Wirkstoffen für therapeutische Ansätze gegen COVID-19. Bislang konzentriert man sich darauf, die Symptome der Erkrankung besser in den Griff zu bekommen, um schweren Verläufen rechtzeitig gegenzusteuern oder die Regeneration - etwa des Lungengewebes nach mehr lesen...
COVID-19: Nur wenige Schwangere erkranken, diese aber schwerer als gleichaltrige Nicht-Schwangere
Die guten Nachrichten: Ein Großteil der COVID-19-Infektionen verläuft bei Schwangeren symptomlos bzw. mit lediglich milder Symptomatik (70-89% aller infizierten Schwangeren). Und: Eine Infektion mit SARS-CoV-2 in der Schwangerschaft gefährdet das Leben des Kindes offenbar nicht und wird nur in sehr mehr lesen...
Künstliche Intelligenz: Fehlverschreibungen von Antibiotika könnten deutlich reduziert werden
Die Zunahme von Antibiotika-Resistenzen ist ein globales Problem: Weltweit sterben laut WHO jährlich mehr als 700.000 Menschen aufgrund von Infektionen mit resistenten Bakterien (vgl. Bioethik aktuell, 11.1.2016). Zur Entschärfung der Resistenzproblematik ist es wichtig, dass Antibiotika nur dann mehr lesen...
IMABE-Symposium: Palliative Care leben: Leiden. Lindern. Lernen
„Palliative Care leben: Leiden. Lindern. Lernen" ist Thema des diesjährigen IMABE-Symposiums. Die interdisziplinäre Tagung findet am 26. November 2021, 09.00 bis 16.00 Uhr im Raiffeisenforum in Wien statt.
Wir freuen uns auf namhafte Experten und Expertinnen wie Andreas Heller (Palliative Care und mehr lesen...
Kanada: Sterbehilfe untergräbt medizinische Standards in der Versorgung
In Kanada musste erstmals ein Hospiz schließen, weil sich der wohltätige Trägerverein, die Delta Hospice Society, weigerte, aktive Sterbehilfe durchzuführen. Das Gesundheitsministerium hat daraufhin zustehende öffentliche Gelder aberkannt. Einrichtungen in Kanada müssen Euthanasie, wie sie dort mehr lesen...
Künstliche Befruchtung: Gencheck bei Embryonen sortiert auch Gesunde aus
Die Selektion von Embryonen nach deren genetischer Untersuchung (Präimplantationsdiagnostik, PID) bringt nachweislich keine Verbesserung der Chancen auf eine Schwangerschaft oder Lebendgeburt (Baby-Take-Home-Rate) nach einer künstlichen Befruchtung. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuell in Cell mehr lesen...
Pandemie: "Verlorene Lebensjahre" gehen auf COVID-19 zurück - und auf Lockdowns
Die Diskussion, ob ein Lockdown der Gesundheit auch schaden könne, wird bereits seit Beginn der Corona-Pandemie geführt. Unabhängig davon, dass ein Lockdown in den meisten Ländern den Anstieg an Neuinfektionen mit dem Coronavirus und damit auch Todesfälle verhindert hat, geraten nun die negativen mehr lesen...
OECD-Bericht: Länder müssen mehr in Gesundheitspersonal investieren
Besonders während der Coronapandemie ist der Mangel an gut ausgebildetem Personal in europäischen Ländern aufgefallen, Das ist eines der Ergebnisse des aktuellen Health at a Glance-Report 2020 Europe (DOI: doi.org/10.1787/23056088). Vielerorts sei es zwar gelungen, schnell zusätzliche Intensivbetten mehr lesen...
IMAGO HOMINIS: Tagungsband "Modernes Sterben"
Von 9. bis 10. Oktober 2020 trafen im Salzburger Congress Mediziner, Ethiker, Vertreter von Politik, Kirche und Gesellschaft zusammen, um auf Einladung des Salzburger Ärzteforums über das brisante Thema der aktiven Sterbehilfe und Suizidbeihilfe zu diskutieren. Das zweitägige Symposium unter dem mehr lesen...
Benelux-Staaten: Immer mehr Senioren wählen aktive Sterbehilfe
In Belgien und den Niederlanden sind Tötung auf Verlangen und Beihilfe zum Suizid (EAS=Euthanasie/Assisted Suicide) seit 2002 erlaubt. Die Zahl der Fälle sind seither in beiden Ländern rasant angestiegen: in den Niederlanden von 1.882 (2002) auf 6.361 Fälle (2019); in Belgien von 24 (2002) auf 2.656 mehr lesen...
COVID-19: Deutscher Ethikrat spricht sich gegen Sonderrechte für Geimpfte aus
Der Deutsche Ethikrat sieht mögliche Erleichterungen für Menschen mit einer Impfung gegen COVID-19 derzeit kritisch. Vielmehr sollten mit Fortschreiten der Impfungen soziale, kulturelle und wirtschaftliche Einschränkungen für alle Bürger schrittweise zurückgenommen werden.
In seiner Ad-Hoc-Empfehlu mehr lesen...
COVID-19 und Pflege: Der menschliche Leib lässt sich nicht "fernwarten"
Keine Besuche, einsam sterben: In der ersten Pandemiewelle hat die komplette Abriegelung von Pflegeheimen als Schutzmaßnahme vor Covid-19 zu nachhaltigen Traumatisierungen bei Bewohnern und auch Schuldgefühlen bei Mitarbeitern und Angehörigen geführt. Für die aktuelle zweite Welle hat man daraus mehr lesen...
Pandemie: Psychische Belastungen nehmen in Österreich zu
Die psychische Gesundheit der Menschen in Österreich verschlechtert sich im Zuge der COVID-19-Pandemie weiter. Der dritte Lockdown ließ die Zahl der Depressionen gegenüber dem ersten Lockdown erneut steigen, vor allem bei jungen Menschen. Das geht aus einer vom österreichischen Bundesverband für mehr lesen...
COVID-19-Impfstoffe: Vatikan hält Einsatz für „moralisch akzeptabel“
Laut einem Bericht in Science (doi:10.1126/science.abd1905 (Jun. 5, 2020) werden bei mindestens fünf Covid-19-Impfstoffen Zelllinien verwendet, die aus Zellen von Feten nach einer Abtreibung gewonnen wurden. Die römische Kongregation für die Glaubenslehre hat aufgrund zahlreicher Anfragen dazu mehr lesen...
Suizid: Deutsche Psychiater lehnen "Begutachtungsverfahren" für Suizidwillige ab
Elf Monate nach dem Urteil des deutschen Bundesverfassungsgerichts (26.2.2020), mit dem das Verbot der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung (Paragraf 217 Strafgesetzbuch) gekippt wurde, ist Deutschland noch weit von einer gesetzlichen Neuregelung entfernt. In Österreich hat der mehr lesen...
COVID-19: Mögliche Impfpflicht stößt auf breiten Widerstand
Kaum haben die Covid-19 Impfungen in der EU begonnen, nimmt die Debatte über etwaige Vorrechte für Geimpfte Fahrt auf. So werden die EU-Regierungschefs bei einem Corona-Sondergipfel am 21. Januar über die Idee eines EU-weit anerkannten Impfzertifikats beraten. Der Vorstoß dazu kam von Griechenland. mehr lesen...
Down-Syndrom: Jede zweite Schwangerschaft wird vorzeitig beendet
Das Spektrum von vorgeburtlichen Untersuchungen, die nicht auf Therapie, sondern auf Selektion abzielen, nimmt zu. Dies wirkt sich auf die sinkende Geburtenrate von Kindern mit Trisomie 21 aus: In 54% der Fälle, in denen bei einem ungeborenen Kind Down-Syndrom festgestellt wurde, wurde die mehr lesen...
COVID-19-Impfung: Wissenschaftler betonen hohe Wirksamkeit, Begleitstudien sind nötig
Der Impfstoff von Biontech/Pfizer wird der erste sein, der in Österreich ab 27. Dezember zur Anwendung kommt. Rund 10.000 Impfdosen sollen dann „in einigen ausgesuchten Alten- und Pflegeheimen“ zunächst in Wien und Niederösterreich zum Einsatz kommen. sagte der COVID-Sonderbeauftragte Clemens Martin mehr lesen...
COVID-19: „Der Impfstoff ist ein wichtiger Schritt“
Noch vor Jahresende wird auch in Europa der Impfstoff von Biontech/Pfizer eingesetzt werden, darunter auch in Österreich. Die Entwicklung des Impfstoffs erfolgte in Rekordzeit. Niemals zuvor hätten so viele Konkurrenten so offen und regelmäßig zusammengearbeitet, ebenso einzigartig sei die mehr lesen...
Österreich: VfGH kippt Verbot der Beihilfe zum Suizid - was nun?
Der österreichische Verfassungsgerichtshof (VfGH) hat das Verbot der „Hilfeleistung zum Selbstmord“ für verfassungswidrig erklärt. Das bisherige gesetzliche Verbot der Hilfeleistung zum Suizid in §78 des Österreichischen Strafgesetzbuchs verstoße gegen das Recht auf Selbstbestimmung, urteilte der mehr lesen...
Schweizer Statistik: Zahl der Beihilfe zum Suizid bei Schweizern hat sich seit 2010 verdreifacht
Die Zahl der assistierten Suizide mit 1.176 Fällen hat sich in der Schweiz im Jahr 2018 gegenüber dem Jahr 2010 mehr als verdreifacht. Das geht aus den aktuellen Daten des Schweizer Statistischen Bundesamts hervor (Pressemitteilung, 14.12.2020). Im Vergleich zum Vorjahr betrug der Anstieg 17 mehr lesen...
IMABE zu VfGH-Erkenntnis: „Töten ist keine Therapieoption“
Als einen „schweren Rückschritt“ bezeichnet die Wiener Ethikerin Susanne Kummer in einer ersten Reaktion die Entscheidung des österreichischen Verfassungsgerichtshofs. In seinem Erkenntnis hat der VfGH das bisherige Verbot der Mitwirkung am Selbstmord (§78) als verfassungswidrig aufgehoben, da es mehr lesen...
IMAGO HOMINIS: Problemfelder im Kontext einer Mehrklassenmedizin
Eine Mehrklassenmedizin, sagen die einen, hat es immer schon gegeben. Die Frage sei nur, auf welchem Niveau die zweite Klasse ist und wieweit eine Mehrklassenmedizin ethisch vertretbar ist. Andere hingegen, insbesondere Ärztevertreter, stellen die Existenz einer Mehrklassenmedizin in Abrede. Die mehr lesen...
COVID-19: Viele offene Fragen an eine (zu schnelle?) Impfung
Das deutsche Unternehmen Biontech und der US-Pharmakonzern Pfizer haben bei der US-Arzneimittelbehörde FDA eine Notfallzulassung für ihren Coronavirus-Impfstoff beantragt. Das teilten die Firmen in einer gemeinsamen Presseaussendung (20.11.2020) mit. Laut der Unternehmen biete die von ihnen mehr lesen...
Österreich: Finanzierung für Hospiz und Palliativversorgung verbessern
Rund 5.000 Kinder und Jugendliche in Österreich sind von einer lebensverkürzenden Krankheit betroffen. Ihnen stehen nur 31 spezialisierte Hospiz- und Palliativeinrichtungen zur Verfügung. 26 davon arbeiten mobil und besuchen ihre kleinen Patientinnen und Patienten zu Hause, fünf bieten stationäre mehr lesen...
Sterbehilfe spart Kosten: Kanadas Ökonomen favorisieren Sterbehilfe-Ausweitung
Spielen ökonomische Interessen bei der Einführung von Pro-Sterbehilfe-Gesetzen eine Rolle? „Das Beispiel Kanada zeigt uns auf erschreckende Weise, dass Kostenreduktion durch Sterbehilfe eine offenbar viel größere Rolle spielt als in der Öffentlichkeit wahrgenommen“, sagt die Wiener Bioethikerin mehr lesen...
Studie: IVF-Kinder zeigen ein erhöhtes Krebsrisiko
Kinder, die nach künstlicher Befruchtung entstanden sind, haben ein höheres Krebsrisiko als Kinder, die auf natürliche Weise gezeugt wurden. Das ist das Ergebnis einer in JAMA Network Open (2020; 3 (10): e2022927. doi: 10.1001 /jamanetworkopen.2020.22927) veröffentlichten Studie. Die Untersuchungen mehr lesen...
IMABE-Symposium: Beziehungen und Sinn stärken Lebensqualität in der Krankheit
Lebensqualität ist zu einem Schlüsselkonzept für die Gesundheitsversorgung geworden: Lässt sie sich überhaupt messen? Was konkret heißt Lebensqualität im Angesicht einer unheilbaren Erkrankung? Was bedeutet Lebensqualität für einen hochaltrigen Menschen? Was heißt „keine Lebensqualität mehr“ im mehr lesen...
COVID-19: Mehr Herzinfarkt-Tote und Behandlungsverzögerungen durch Lockdown
In vielen Ländern hatten Spitäler während der Corona-Krise deutlich weniger Patienten. Auch Notaufnahmen verzeichneten einen deutlichen Rückgang. Dass der Verzicht auf eine lebensrettende Behandlung im Lockdown Folgen hatte, zeigt sich jetzt in einer Analyse der Todesfälle, berichtet das Deutsche mehr lesen...
Niederländischer Medizinethiker Boer: "Es ist nichts Falsches an einem guten Tabu"
Das Gesetz in den Niederlanden, mit dem 2001 aktive Sterbehilfe erlaubt wurde, war im Rückblick gesehen "ein Fehler". "Hätten wir damals die heutige Palliativmedizin gehabt, hätten wir die Sterbehilfe womöglich nie legalisiert." Das sagt der niederländische Ethiker Theo Boer in einem Interview mit mehr lesen...
Sterbehilfe-Debatte in Österreich: "Das Töten von Menschen ist ein Tabubruch"
Am 24. September 2020 lud der Verfassungsgerichtshof (VfGH) Experten ein, die ihren Standpunkt zur Klage gegen das "Sterbehilfe-Verbot" in Österreich vorbrachten. Vor allem das Verbot der „Mitwirkung am Selbstmord” war Gegenstand der vierstündigen Befragung, das Verbot der „Tötung auf Verlangen” mehr lesen...
Sterbehilfe: Deutsche Ärztekammer überlegt Tötungsverbot "anzupassen"
Die Deutsche Bundesärztekammer (BÄK) zieht eine Änderung des Berufsrechts bei der ärztlichen Beihilfe zu Selbsttötungen in Betracht. „Wir können nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts keine Norm aufrechterhalten, die dem Arzt jede Form von Unterstützung untersagt. Die Berufsordnung kann so mehr lesen...
Österreich: Verfassungsgerichtshof befasst sich im September mit Verbot der "Sterbehilfe"
Der Verfassungsgerichtshof berät in seiner dreiwöchigen Herbst-Session (Beginn: 21.9.2020) über das Verbot der aktiven Sterbehilfe in Österreich. Vier Antragsteller, darunter zwei Schwerkranke, halten das Verbot der Tötung auf Velangen (§ 77 StGB) sowie der Mitwirkung am Selbstmord (§ 78 StGB) für mehr lesen...
Österreich: Ärzte fordern Suizidprävention statt „assistiertem Suizid“
Die Österreichische Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik (ÖGPP) zeigt sich "sehr besorgt" über "aktuelle Tendenzen zur Legalisierung des assistierten Suizids" in Österreich. Eine Kooperation bei der Umsetzung von Sterbewünschen kann aus Sicht der ÖGPP "grundsätzlich keine mehr lesen...
COVID-19: Britische Pflegeheime sollten keine Wiederbelebungen durchführen
Pflegeheime in Großbritannien wurden von staatlichen Gesundheitsmanagern dazu angehalten, generell Wiederbelebungsanweisungen für Bewohner zu ändern, in einigen Fällen ohne vorherige Rücksprache mit den Betroffenen, Pflegepersonal oder Angehörigen. Damit sollten Krankenhausbetten freigehalten mehr lesen...
Studie: Psychiater besorgt über "Sterbehilfe" bei psychisch Kranken
Mangelnde Kompetenz und Überforderung angesichts von komplexen Krankheitsbildern bei psychischen Erkrankungen kann dazu führen, dass sich Ärzte und Therapeuten mit vermeintlichen Tötungswünschen ihrer Patienten solidarisieren statt sie weiter zu behandeln. Zu diesem besorgniserregenden Ergebnis mehr lesen...
COVID-19-Impfstoff: „Wir stehen erst am Anfang“, sagen Forscher
Wann wird es einen Impfstoff gegen COVID-19 geben? Darf man Prüfverfahren abkürzen? An wem soll der Impfstoff vorab getestet werden? Wie lange ist man durch eine Impfung geschützt? Was weiß man über Nebenwirkungen, insbesondere für die COVID-19- Risikogruppe?
Fragen über Fragen begleiten die mehr lesen...
IMABE: Bioethik-Gesetz in Frankreich bedeutet einen Rückschritt für das Kindeswohl
Alle Frauen unter 43 Jahre haben in Frankreich Recht auf eine künstliche Befruchtung als Kassenleistung - auch Single-Frauen und lesbische Paare. Die französische Nationalversammlung hat dies in zweiter und damit abschließender Lesung im neuen Bioethik-Gesetz verabschiedet. Ebenso soll ab nun auch mehr lesen...
Lebensqualität: Den Menschen in Pflegeheimen ihre Eigenverantwortung zurückgeben
Es ist wichtig, Vertreter der Pflege und Institutionen zu hören, ihnen Rechtssicherheit zu geben und sie zugleich zu kreativen Lösungen zu ermutigen. Das betont die Wiener Ethikerin Susanne Kummer. Menschen in Gesundheitsberufen waren angesichts der belastenden COVID-19 Maßnahmen vielfältig mehr lesen...
COVID-19: Patienten müssen nicht alleine sterben
Die Covid-19-Pandemie hat zu drastischen Veränderungen bei der Versorgung von Patienten am Lebensende und ihren Familien geführt. Um potentielle Ansteckungen zu vermeiden, gab es strenge Beschränkungen - auch für Patienten am Lebensende. Ihnen war jeglicher Besuch von Angehörigen und selbst von mehr lesen...
Kanada: "Sinnloses Leben" und "Einsamkeit" sind Gründe für aktive Sterbehilfe
Kanada hat im Jahr 2016 aktive Sterbehilfe (Medical Assistence in Dying, MAID) legalisiert. Nun legt erstmals der offizielle MAID-Jahresbericht Zahlen, Motive und Entwicklungen offen. Die Ergebnisse sind erschreckend: Zwischen 2016 und 2019 hat sich die Zahl der Personen, die Beihilfe zum Suizid und mehr lesen...
Deutschland: Ärzte dürfen nicht zu Abtreibungen gezwungen werden
Sollen an Universitätskliniken nur noch solche Ärzte eingestellt werden, die auch dazu bereit sind, Schwangerschaftsabbrüche durchzuführen? In einer Stellungnahme zur Bereitschaft zu Abtreibungen als Einstellungsvoraussetzung (21.7.2020) plädiert die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und mehr lesen...
Deutschland: Sterbehilfe-Vereine werden in Pflegeheimen aktiv
Der deutsche Verein Sterbehilfe, der vom Hamburgs Ex-Justizsenator Roger Kusch gegründet wurde, hat nach eigenen Angaben einem 83-jährigen Mann im Seniorenheim zum Suizid verholfen. Laut Medienberichte sollen bereits 24 Personen in der Corona-Zeit in Deutschland Beihilfe zum Suizid in Anspruch mehr lesen...
COVID-19: Der „totale Schutz“ der Älteren bedeutet Exklusion und Bevormundung
Corona-Risikogruppen pauschal an das Alter zu knüpfen, kann problematisch sein: Es fördert eine zunehmende Altersdiskriminierung und führt zur Festigung negativer Altersselbstbilder. Medien spielen dabei auch eine wichtige Rolle. Darauf weisen nun Altersforscher, Soziologen und Pflegewissenschaftler mehr lesen...
COVID-19: Psychische Probleme in Österreich durch Pandemie gestiegen
Depressive Symptome, Schlafstörungen und Angstsymptome haben laut einer Studie der Donau-Universität-Krems während der Pandemie in Österreich signifikant zugenommen. Doch auch nach der Lockerung der Maßnahmen fühlen sich viele Menschen immer noch psychisch belastet. Das legt eine aktuelle Schweizer mehr lesen...
Suizidbeihilfe: Apotheker sollen nicht zur Abgabe von tödlichen Chemikalien verpflichtet werden
Die Deutsche Bundesapothekerkammer (BAK) spricht sich klar gegen eine Abgabepflicht von tödlichen Präparaten zwecks Suizidbeihilfe aus. Es bestehe keine Verpflichtung für Apotheker, Präparate zum Suizid auszuhändigen oder Suizidwillige in der Apotheke zu beraten. Zwar hätten Apotheker einen mehr lesen...
COVID-19: Ein (zu) schneller Impfstoff wirft viele ethische Fragen auf
COVID-19 ist derzeit in der Forschung weltweit Thema Nummer 1. Die Hoffnungen sind hochgeschraubt, auch in der Politik, weil die Aussicht besteht, mithilfe einer wirksamen Impfung zu einer gewissen Normalität zurückkehren zu können, auch wenn das Corona-Virus weiter zirkuliert. Nach Angaben der WHO mehr lesen...
COVID-19: Debatte zu einem „Corona-Immunitätspass“ nimmt Fahrt auf
Angesichts der Lockerung der durch die Corona-Pandemie bedingten Beschränkungen nimmt die ethische Debatte zu den Immunitätsausweisen international Fahrt auf: Jeder, der einmal an COVID-19 erkrankt war und gesundet ist, soll sich innerhalb seines Landes und international frei bewegen dürfen – mehr lesen...
IMABE: Internationales Verbot von Leihmutterschaft ist ein Gebot der Stunde
Schockierende Bilder aus der Kiewer Wunschbabyklinik BioTexCom haben in Corona-Zeiten ein bezeichnendes Licht auf die entwürdigenden Praktiken der Leihmutterschaft geworfen. Die ukrainische Behörde schätzt, dass derzeit mehr als 1.000 Säuglinge aufgrund der Pandemie von ihren ausländischen mehr lesen...
COVID-19: „Sterbehilfe-Klinik“ in Amsterdam musste in Corona-Zeiten schließen
Aktive Sterbehilfe zählt nicht zur grundmedizinischen Versorgung. Die sog. „Lebensende-Klinik“ in Amsterdam hatte aufgrund der Corona-Krise von Mitte März bis Mitte Mai geschlossen. Sie begründete ihre Maßnahme damit, dass „Euthanasie während der Covid-19-Krise keine Priorität“ habe. Dass es keine mehr lesen...
IMAGO HOMINIS: Personalisierte Medizin, Band 2
In die sog. „Personalisierte Medizin“ werden große Hoffnungen gesetzt. Die Herausforderung besteht darin, bei der Handhabung der Errungenschaften der personalisierten Medizin im Sinne einer „Präzisionsmedizin“ Fürsorge und Zuwendung nicht verkümmern zu lassen, sondern im Gegenteil bewusst zu mehr lesen...
Pandemie: Krise entschuldigt keine niedrigen Wissenschaftsstandards
Forscher und Ärzte auf der ganzen Welt befinden sich derzeit in einem Wettlauf, um Impfstoffe gegen das neue Corona-Virus oder Therapien für COVID-19-Patienten zu entwickeln. Der Zeitdruck dürfe aber nicht auf Kosten der Qualität gehen, mahnen Ethiker nun in einem aktuellen Beitrag in Science (Scien mehr lesen...
COVID-19: Unnötige Krankenhauseinweisungen bei älteren Menschen verhindern
In Österreich sind mehr als 50 Alten- und Pflegeheime von derzeit 908 Coronavirus-Infektionsfälle betroffen. Bezogen auf die Gesamtzahl der rund 80.000 Menschen, die hierzulande in 890 Alten- und Pflegeheimen leben, steht Österreich insgesamt aber besser da als andere Länder. „Einer der Faktoren mehr lesen...
Niederlande: Tötung von Demenzerkrankten ist laut Gerichtsurteil erlaubt
In den Niederlanden ist die Tötung von schwer dementen Patienten zulässig, sofern sie zuvor eine entsprechende Patientenverfügung formuliert haben – auch gegen deren späteren Willen. Das hat der Oberste Gerichtshof der Niederlande entschieden, berichtet die FAZ (online, 21.4. 2020). „Das Urteil in mehr lesen...
Corona: Neue Plattformen fördern interdisziplinären Austausch über COVID-19
Die Corona-Pandemie fordert raschen Informationsaustausch, schwierige Abwägungsentscheidungen und nachhaltige Handlungsstrategien. Dazu braucht es eine valide Datenbasis, die frei zugänglich ist, und eine transparente Darstellung von unterschiedlichen Standpunkten, methodischen Unsicherheiten und mehr lesen...
Corona: Fünfzig Prozent der COVID-19 Todesfälle in Pflegeheimen
Knapp die Hälfte der Menschen, die in Europa an COVID-19 gestorben sind, waren Bewohner von Langzeitpflegeeinrichtungen. Dass Pflegeeinrichtungen besonders betroffen sind, überrascht nicht, da hier besonders viele Hochrisikopatienten versammelt sind. Eine Forschergruppe der London School of mehr lesen...
COVID und Palliative Care: „Wenn Heilung nicht möglich ist, bleibt viel zu tun“
Die Bilder von der Versorgungskrise bei älteren Covid-19 Patienten in Italien oder Spanien schockieren: Da heißt es dann in Nachrichten, dass Patienten „nicht mehr geholfen werden könne“und sie „qualvoll ersticken“ Das geht Menschen nahe und erzeugt noch mehr Angst vor dem Corona-Virus, was aber mehr lesen...
COVID: Pflegeberufe richten dringenden Appell an EU für mehr Schutzausrüstung
In einer Gemeinsamen Erklärung der europäischen Berufsorganisation der Gesundheitsberufe zu COVID_19 (online, 26.3.2020) rufen zwölf europäische Dachverbände der Gesundheitsprofessionen, darunter die European Federation of Nurses Associations (EFN) die EU auf, für mehr Schutz- und medizinische mehr lesen...
Robotik und Pflege: Technik kann Beziehung unterstützen, nicht ersetzen
Werden Roboter den Personalmangel in der Pflege in Zukunft lösen können? Bieten sozio-emotional programmierte Roboter vielleicht sogar einen Ersatz für menschliche Pflegekräfte? Der Einsatz von Robotik in der Pflege kann Betroffene unterstützen. Allerdings können Roboter weder Pflegende noch mehr lesen...
Gesundheitswesen: Interprofessionelle Zusammenarbeit klappt nur mit starken Überzeugungen
Damit Patienten optimal betreut und behandelt werden, braucht es eine gute Zusammenarbeit der verschiedenen Berufsgruppen im Gesundheitsbereich. Die Theorie ist klar, doch in der Praxis ist dies noch kaum angekommen. Interprofessionelle Zusammenarbeit (IPZ) scheint immer noch die Ausnahme, eine mehr lesen...
Sterbekultur: Neues Handbuch für Sterbebegleitung in Hospizen vorgestellt
Ein Handbuch der kirchlichen Wohlfahrtsverbände und des Deutschen Hospiz- und Palliativverbandes (DHPV) soll die Begleitung sterbender Menschen in Hospizen verbessern. Anhand eines 70-seitigen Fragenkatalogs können Einrichtungen damit ihre Arbeit reflektieren.
Das von Caritas, Diakonie und DHPV mehr lesen...
IMABE: Wiener Ethikerin kritisiert deutsches Urteil zu Suizidbeihilfe
Mit der Coronavirus-Krise rückt ein zentraler Begriff der Medizin- und Pflegeethik ins Bewusstsein: die Vulnerabilität und Verletzlichkeit des Menschen als conditio humana. Darauf weist die Wiener Ethikerin Susanne Kummer in einem aktuellen Kommentar in der Wochenzeitung Die Furche hin (online, 19.3 mehr lesen...
COVID: Knappe Ressourcen können Ärzte vor schwierige Entscheidungen stellen
89 Prozent der mit dem Coronavirus infizierten Österreicher (5.888 Personen, Stand: 26.3., 8.00 Uhr) haben einen sehr milden Krankheitsverlauf und sind in häuslicher Pflege. 11 Prozent (rund 630 Patienten) müssen in einem Krankenhaus behandelt werden, davon 90 Fälle (1,6 Prozent) auf einer mehr lesen...
COVID-19: Handlungsempfehlungen, Stellungnahmen und Positionspapiere aus Medizin, Pflege und Ethik
Wird laufend aktualisiert.
Ethische Fragen zum Gebrauch einiger COVID-19-Impfstoffe (Kurzfassung 13.1.2022)
Stellungnahme des Instituts für Medizinische Anthropologie und Bioethik (IMABE), Wien
Covid-19-Impfstoffe: Ethische Stellungnahme zu Fragen der Herstellung (12.01.2021, update 16.8.2021)
Deutschland: „Beihilfe zur Selbsttötung ist keine ärztliche Aufgabe“
Deutschland hat mit dem jüngsten Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 26. Februar 2020 das Tor für eine „geschäftsmäßige Beihilfe zum Suizid“ geöffnet. Begründet wurde dies von den Richtern damit, dass es ein Grundrecht auf einen selbstgewählten Tod gebe (vgl. Pressemitteilung Nr. 12/2020 vom mehr lesen...
Welt-Down-Syndrom-Tag: Schwangere kritisieren mangelnde Information und Unterstützung
Die Diagnose Down-Syndrom ist für viele werdende Eltern ein Schock. Zugleich ist die Aufklärung und Beratung Schwangerer unzureichend. Ein internationales Forscherteam unter der Leitung von Neeltje Crombag von der Universität Leuven in Kooperation u.a. mit der Harvard University untersuchte, wie mehr lesen...
Studie: Ältere Menschen äußern Sterbewunsch wegen Einsamkeit und Finanznot
Eine Studie zur Sterbehilfe sorgt derzeit in den Niederlanden für Aufsehen. Laut einer repräsentativen Umfrage geben rund 10.000 aller über 55-jährigen Niederländer den Wunsch an, dass sie ihr Leben frühzeitig beenden wollen - auch wenn sie an keiner ernsthaften Erkrankung leiden. 56 Prozent der mehr lesen...
Krankes Gesundheitssystem: „Man kann sich nicht nur von Champagner ernähren“
Haben wir die falschen Anreize in unserem Gesundheitssystem? Günther Jonitz, Präsident der Ärztekammer Berlin, analysierte kürzlich am GÖG-Colloqium in Wien die Entwicklung der Patientenversorgung in den vergangenen Jahrzehnten. Die Versorgung sei teurer, sehr viel komplexer und anspruchsvoller mehr lesen...
Trisomie-Bluttest: Mediziner fordern psychosoziale Beratung für Schwangere
Der deutsche Berufsverband Niedergelassener Pränatalmediziner (BVNP) übt heftige Kritik an der geplanten Einführung kostenloser Bluttests bei Schwangeren in Deutschland. Die praktische Aussagekraft des nicht-invasiven Pränataltests (NIPT) sei deutlich geringer als verbreitet werde, kritisiert die mehr lesen...
Veröffentlichung von Studien: Wissenschaftler halten sich nicht an die Regeln
Seit 20 Jahren fordert die US-Regierung Unternehmen, Universitäten und andere Institutionen, die klinische Studien durchführen, auf, ihre Ergebnisse in einer staatlichen Datenbank zu veröffentlichen, damit Ärzte und Patienten sehen können, ob neue Behandlungen sicher und wirksam sind.
Eine kürzlich mehr lesen...
Schweiz: Kantone geben grünes Licht für Suizidbeihilfe im Gefängnis
Soll Beihilfe zur Selbsttötung auch in Gefängnissen erlaubt sein? Ja, sagen die in der Schweiz dafür zuständigen Behörden. Die Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren (KKJPD) hat sich darauf geeinigt, dass der assistierte Suizid prinzipiell auch in Haftanstalten möglich sein müsse, so mehr lesen...
IMAGO HOMINIS: TAGUNGSBAND "Grenzsituationen in Medizin und Pflege"
Der Tagungsband des interdisziplinären IMABE-Symposiums Grenzsituationen in Medizin und Pflege erscheint nun in der Reihe der Fachzeitschrift Imago Hominis.
Von der Medizin wird erwartet, dass sie die Dinge in den Griff bekommt. Metaphern wie „Wir werden den Krebs besiegen!“ sind Ausdruck solcher mehr lesen...
Großbritannien: Höchstgericht lehnt erneut Antrag auf Beihilfe zum Suizid ab
In Großbritannien hat der Oberste Gerichtshof in London den Antrag eines Mannes abgewiesen, der eine erneute gerichtliche Überprüfung des Verbots der Beihilfe zum Suizid gefordert hatte (vgl. BBC, online, 19.12.2019). Der 63-jährige Paul Lamb argumentierte, dass das derzeitige Gesetz, das für mehr lesen...
Brustkrebs-Erkennung: Künstliche Intelligenz diagnostiziert mindestens so gut wie Radiologen
Künstliche Intelligenz (KI) oder Arzt: Wer diagnostiziert besser? KI könnte eine vielversprechende Unterstützung bei der Krebsfrüherkennung sein. Das zeigt eine nun in Nature publizierte Studie (2020: 577: 89-94) von Google Health und Wissenschaftlern aus den USA und Großbritannien. Den Arzt mehr lesen...
Transgender: Krankenschwester klagt Klinik auf illegale Behandlung bei Kindern
Seit einigen Jahren steht das britische Gender Identity Development Service (GIDS) der Londoner Tavistock Klinik unter scharfer Kritik. Hier würden Kinder und Jugendliche, die sich psychisch nicht mit ihrem biologischen Geschlecht identifizieren können, vorschnell einer Behandlung mit Sexualhormonen mehr lesen...
Studie: Nur 14 Prozent der Weltbevölkerung haben Zugang zu Palliativversorgung
Palliative Care hinkt dem rasch wachsenden Bedarf an Spezialversorgung, die Leiden am Ende des Lebens lindern kann, hinterher. Das zeigt eine aktuelle Studie der University of Glasgow. Nur 14 Prozent der Weltbevölkerung haben Zugang zu Palliative Care. Weltweit bieten nur 30 von 198 Ländern eine mehr lesen...
CRISPR/Cas9: Chinesischer Forscher wurde wegen Designerbabys zu Haft verurteilt
Der chinesische Biophysiker He Jiankui ist für seine Genexperimente an Menschen zu drei Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von drei Millionen Yuan (rund 385.000 Euro) verurteilt worden, berichtete die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua (online, 30.12.2019). Er und seine beiden Kollegen hätten mehr lesen...
Österreich: Ärztekammerpräsident Szekeres erteilt aktiver Sterbehilfe Absage
Der Präsident der Österreichischen Ärztekammer, Thomas Szekeres, erteilt aktiver Sterbehilfe und der Beihilfe zum Suizid eine klare Absage. „Aktive Sterbehilfe ist für uns als Ärztekammer nicht akzeptabel.“ Hier gebe es laut Szekeres eine ganz eindeutige Mehrheitsmeinung der österreichischen mehr lesen...
Altersforschung: Depressionen bleiben bei älteren Menschen häufig unerkannt
Depressionen bei älteren Menschen werden nach einer Umfrage in Deutschland massiv unterschätzt. Das zeigen die Ergebnisse des Deutschland-Barometer Depression der Stiftung Deutsche Depressionshilfe (Pressemitteilung, online, 26.11.2019). Die Erkrankung wird bei Senioren häufig falsch oder gar nicht mehr lesen...
EU-Bericht: Österreich kann Effizienz seines Gesundheitssystems verbessern
In Österreich betrugen die Gesundheitsausgaben pro Kopf im Jahr 2017 fast 3.900 EUR, was ca. 1.000 EUR über dem EU-Durchschnitt liegt. Österreich liegt damit mit seinen Ausgaben nach Norwegen und Deutschland an dritter Stelle. Zu hohe Spitalskosten, zu wenig Primärversorgung und noch geringe mehr lesen...
Österreich: Verbot von Leihmutterschaft muss abgesichert werden
Die Initiative Stoppt Leihmutterschaft warnt vor einer Aushöhlung des Verbots von Leihmutterschaft. Derzeit ist in Österreich die Leihmutterschaft im Fortpflanzungsmedizingesetz implizit untersagt. Doch wie das rechtskräftige Urteil eines Bezirksgerichts zeige, schützt die derzeitige Rechtsordnung mehr lesen...
Schwangerschaftsabbruch: Belgische Ärzte warnen vor geplanter Gesetzesänderung
Mehr als 750 Ärzte, Hebammen, Krankenschwestern und Psychologen in Belgien haben sich gegen eine geplante Gesetzesänderung zum Schwangerschaftsabbruch gewandt. In einem in der Tageszeitung La Libre veröffentlichten Brief (online, 26.11.2019) riefen sie die belgischen Abgeordneten auf, gegen die neue mehr lesen...
IMAGO HOMINIS: Personalisierte Medizin, Band 1
Die personalisierte Medizin befindet sich in einer Phase rasanter Entwicklungen und weckt viele Hoffnungen und Erwartungen, angefangen von neuen Behandlungen, maßgeschneiderter Prävention, bis hin zu Kosteneinsparungen im Gesundheitssystem. Seit den medizinisch-technischen Fortschritten im Bereich mehr lesen...
Berufsethos: Weltärztebund lehnt "Sterbehilfe" entschieden ab
Die 70. Generalversammlung des Weltärztebundes (World Medical Association, WMA) lehnt ärztliche Beihilfe beim Suizid und Tötung auf Verlangen ab. In der neu überarbeiteten WMA-Deklaration (26.10.2019) heißt es: „Die WMA bekräftigt ihr starkes Bekenntnis zu den Grundsätzen der medizinischen Ethik, mehr lesen...
Studie: Pflegeheimbewohner landen öfters als nötig im Krankenhaus
Pflegeheimbewohner werden häufig ins Krankenhaus eingeliefert, obwohl dies akut gar nicht nötig gewesen wäre. Das geht aus dem deutschen Forschungsprojekt HOMERN (Hospitalisierung und Notaufnahmebesuche von Pflegeheimbewohnern) hervor, das Versorgungsforscher der Universität Oldenburg gemeinsam mit mehr lesen...
Gespräche über das Sterben: Wie Ärzte ihre Scheu überwinden können
Ärzte und Pflegende scheuen sich davor, mit ihren Patienten über den Tod zu sprechen. Und das, obwohl bekannt ist, dass rechtzeitige Gespräche über das Lebensende sowohl für die Patienten als auch für das Betreuungsteam positive Effekte bringen (Bioethik aktuell, 14.10.2008).
Ein Report des mehr lesen...
WHO-Studie: Alterung der Gesellschaft beeinflusst Gesundheitskosten nur gering
Die Alterung der Gesellschaft wird am häufigsten als der Kostentreiber im Gesundheitswesen angesehen. Der Anteil älterer Menschen, die noch dazu eine immer höhere Lebenserwartung haben, steigt. Beides zusammen sei ein treibender Kostenfaktor, so die Befürchtung in der Gesundheitspolitik. Doch ist mehr lesen...
US-Studie: Assistierter Suizid wird als "kostengünstige" Option angeboten
Eine aktuelle Studie des US-amerikanischen National Council on Disability (NCD) hat die Auswirkungen der Gesetze zum assistierten Suizid in den USA auf Menschen mit Behinderungen untersucht. Das Ergebnis ist beunruhigend: Die häufigsten Gründe, warum Menschen mit Behinderung Beihilfe zum Suizid mehr lesen...
IMABE-SYMPOSIUM: "Grenzsituationen in Medizin und Pflege"
Ärzte und Pflegende kommen in ihrem Berufsalltag oft an ihre Grenzen: Wenn am Lebensende Entscheidungen über einen Behandlungsabbruch oder -verzicht getroffen werden müssen. Wenn Patienten und Angehörige in schwierigen Situationen mehr Zeit brauchen. Wenn wirtschaftlicher Druck und Zeitknappheit auf mehr lesen...
Deutschland: Beihilfe zum Suizid lässt Suizidale im Stich, sagen Psychiater
Als „ein Zeichen falsch verstandener Selbstbestimmung und fehlender mitmenschlicher Solidarität“ wertet der Vorsitzende der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung, Martin Teizing, die Beihilfe zum Suizid. Suizidalen würde damit eine mögliche Hilfe vorenthalten. Wo eine „Selbstbestimmung“ des mehr lesen...
US-Studie: Geburtenrate nach künstlicher Befruchtung sinkt weltweit
In den vergangenen 10 bis 15 Jahren hat das Verfahren der künstlichen Befruchtung Rückschritte gemacht: die Kosten steigen, die Geburtenrate sinkt, die Patientenzufriedenheit nimmt ab. Immer mehr Paare greifen zwar weltweit auf reproduktionsmedizinische Verfahren zurück, um sich ihren Wunsch nach mehr lesen...
Fehlerkultur: Die Hälfte aller Behandlungsfehler ist vermeidbar
Auswahl der falschen Medikamente, unzulängliche Behandlung, Fehler bei der Operation, mangelnde Hygienemaßnahmen, falsche Diagnose: Etwa jeder 20. Patient (6 Prozent) erleidet bei ärztlichen Behandlungen Schäden, die in jedem zweiten Fall vermeidbar gewesen wären. Am häufigsten treten vermeidbare mehr lesen...
Deutschland: Bluttest auf Trisomien wird Kassenleistung
In Deutschland wird die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) künftig die Kosten Nichtinvasiver Molekulargenetischer Pränataltests (NIPT) zur Bestimmung des Risikos autosomaler Trisomien 13, 18 und 21 bezahlen. Darauf hat sich der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) einstimmig verständigt, berichtet mehr lesen...
Studie: Pille in der Pubertät kann Depressionsrisiko über Jahre steigern
Frauen, die bereits in ihrer Pubertät regelmäßig mit der Pille verhütet haben, können als Erwachsene deutlich leichter an Depressionen erkranken. Das ist das Ergebnis einer Studie, die im Journal of Child Psychology and Psychiatry (DOI: 10.1111/jcpp.13115) publiziert wurde. Sie zeigt, dass das mehr lesen...
Medizinethik: Patienten sind keine Kunden und Ärzte keine Händler
Medizinethik und ärztliche Professionalität sind durch Ökonomisierungstendenzen in Gefahr. Sie dürfen nicht durch eine Wirtschaftsethik und einen Geschäftsjargon ersetzt werden. Das betont der US-amerikanische Medizinethiker Arthur Caplan in Medscape (online, 21.8.2019). Caplan greift dabei mehr lesen...
Palliative Comfort Care: Neue Leitlinien zur Versorgung von sterbenskranken Neugeborenen
Krankenhäuser und Ärzte sind kaum vorbereitet für Geburten von Kindern, die mit einer akut lebensbedrohlichen, unheilbaren Krankheit geboren werden. Gerade diese kleinen Patienten und ihre Eltern brauchen jedoch eine umfassende medizinisch-pflegerische Palliativbetreuung. Darauf weist das American mehr lesen...
Leihmutterschaft: Behinderte Kinder werden von Bestelleltern in Ukraine zurückgelassen
In der Ukraine, einem der ärmsten Länder Europas, blüht das Geschäft mit Leihmutterschaft. Vor allem Armut treibt Frauen dazu, sich von Agenturen anheuern zu lassen. Nun berichtet die australische Journalistin Samantha Hawley, die bereits 2014 den Fall Gammy (vgl. Bioethik aktuell, 15.9.2014) mehr lesen...
Aktuelle Ausgabe von IMAGO HOMINIS widmet sich der "Ärztlichen Schweigepflicht"
Die ärztliche Schweigepflicht zählt zu den Kernbereichen ärztlicher Berufsethik. Sie ist Schutz und unabdingbare Basis für das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patienten. Ausnahmen dieses Prinzips müssen daher ethisch und rechtlich klar begründet werden. Aktuelle Beispiele wie jenes des mehr lesen...
IMABE-SYMPOSIUM: "Grenzsituationen in Medizin und Pflege"
Ärzte und Pflegende kommen in ihrem Berufsalltag oft an ihre Grenzen: Wenn am Lebensende Entscheidungen über einen Behandlungsabbruch oder -verzicht getroffen werden müssen. Wenn Patienten und Angehörige in schwierigen Situationen mehr Zeit brauchen. Wenn wirtschaftlicher Druck und Zeitknappheit auf mehr lesen...
Palliative Care: Ärzte müssen den heilsamen Raum der Hoffnung öffnen
Hoffnung im Sterben ist nicht nur wünschenswert, sondern auch möglich. Sie stellt einen wesentlichen Faktor für die Lebensqualität bei Patienten dar, deren Ziel nicht mehr das Gesundwerden sein kann. Das betont Mariacarla Gadebusch Bondio, Leiterin des Institute for Medical Humanities der Rheinische mehr lesen...
Genom-Editing: WHO fordert internationalen Stopp von DNA-Eingriffen am Embryo
Alle Experimente, die zur Geburt von gentechnisch veränderten Menschen führen könnten, sollen gestoppt werden. Das erklärt der WHO-Ausschuss für Humangenombearbeitung in einer aktuellen Stellungnahme (26. Juli 2019). In einer Zwischenempfehlung an den Generaldirektor der WHO hält das 18-köpfige mehr lesen...
Reproduktionsmedizin: Spontane Empfängnis bei angeblich unfruchtbaren Paaren häufiger als gedacht
Eine von sechs Frauen bringt innerhalb von fünf Jahren trotz gescheiterter IVF-Versuche ein Baby zur Welt - ganz ohne medizinische Behandlung. Das zeigt eine aktuelle, in Human Reproduction publizierte Studie (http://dx.doi.org/10.1093/humrep/dez099). Studienleiter David McLernon von der Universität mehr lesen...
Niederlande: Parlamentarier besorgt über erstmaligen Rückgang von Sterbehilfe-Fällen
In den Niederlanden ist die Zahl der Tötungen auf Verlangen im Jahr 2018 erstmals seit 2006 zurückgegangen. Laut offizieller Daten der staatlichen Regionalen Toetsingscommissies Euthanasie wurden 6.126 Menschen auf eigenen Wunsch getötet. Das sind 17 Personen pro Tag. Im Vorjahr waren es 6.585. Die mehr lesen...
Medien: Unseriöse "Hype"-Meldungen untergraben Vertrauen in die Medizin
„Neue Krebstherapie vor Durchbruch“, „Sport senkt Herzinfarkt-Risiko bei Depressiven“, „Mit Stammzellen Parkinson heilen“: Wenn über Studien berichtet wird, neigen Journalisten dazu, Ergebnisse so verkürzt darzustellen, dass sie falsche Hoffnungen wecken. Die Evidenzlage ist im Bereich der mehr lesen...
IMABE-SYMPOSIUM: "Grenzsituationen in Medizin und Pflege"
Ärzte und Pflegende kommen in ihrem Berufsalltag oft an ihre Grenzen: Wenn am Lebensende Entscheidungen über einen Behandlungsabbruch oder -verzicht getroffen werden müssen. Wenn Patienten und Angehörige in schwierigen Situationen mehr Zeit brauchen. Wenn wirtschaftlicher Druck und Zeitknappheit auf mehr lesen...
Palliative Care: Vatikan-Weißbuch wirbt für ganzheitliche Begleitung Sterbender
Bis zu 40 Millionen Menschen pro Jahr benötigen weltweit eine Palliativversorgung. Doch der mangelnde Zugang zu Palliative Care gilt bis heute als eines der größten Probleme der Gerechtigkeit im Gesundheitswesen. Darauf verweist das PAL-LIFE - Weißbuch zur weltweiten Förderung der mehr lesen...
Frankreich: Wachkoma-Patient muss laut Gericht weiter ernährt werden
Das Tauziehen um die Fortführung der Ernährung des französischen Wachkoma-Patienten Vincent Lambert geht weiter. Ein Gericht in Paris hat am 20. Mai entschieden, dass die künstliche Ernährung Lamberts wieder aufgenommen werden muss, nachdem Lamberts Eltern den Fall beim UN-Ausschusses zum Schutz der mehr lesen...
IMABE: "Suizidprävention und Pro-Suizid-Gesetze sind nicht miteinander vereinbar"
In Österreich wurde ein Antrag gegen das Verbot von Sterbehilfe eingereicht. Der Wiener Anwalt Wolfram Proksch vertritt im Auftrag des Schweizer Sterbehilfevereins Dignitas (vgl. IMABE 12/2018) vier Mandanten, die die Möglichkeit eines „sicheren, schmerzlosen, ärztlich assistierten Suizid“ in mehr lesen...
Gebärmutter-Transplantation: Ein Kind bekommen - um jeden Preis?
Erstmals kamen in Deutschland zwei Kinder zur Welt, deren Mütter eine Gebärmutter transplantiert bekommen hatten. Die jeweiligen Großmütter waren die Spenderinnen. Umstritten ist, ob ein unerfüllter Kinderwunsch derart schwere Eingriffe rechtfertigt. Sowohl für die Spenderinnen bedeutet die mehr lesen...
Studie: Soziale Isolation kann krank machen
Mehr und mehr Menschen leben allein - auch in Österreich: Die Zahl der Ein-Personen-Haushalte lag im Jahr 2018 bei 1.457.000, berichtet die Statistik Austria (vgl. Kleine Zeitung, online, 4.4.2019). Vor allem ältere Menschen leben zunehmend ohne Familie.
Die steigende Zahl der Einpersonenhaushalte mehr lesen...
IMABE-SYMPOSIUM "Grenzsituationen in Medizin und Pflege", 22.11.2019
Ärzte und Pflegende kommen in ihrem Berufsalltag oft an ihre Grenzen: Wenn am Lebensende Entscheidungen über einen Behandlungsabbruch oder -verzicht getroffen werden müssen. Wenn Patienten in herausfordernden Situationen viel Geduld brauchen. Wenn Angehörige emotional aufgebracht sind und mehr Zeit mehr lesen...
Deutschland: Verfassungsrichter könnten Verbot von geschäftsmäßiger Sterbehilfe kippen
Ist das Verbot der „geschäftsmäßigen“ Förderung der Selbsttötung in Deutschland verfassungsgemäß? Was macht die Idee des „Mein Tod gehört mir“ mit einer Gesellschaft - und inwiefern muss sich das Recht schützend gegen eine „Normalisierung der Selbsttötung“ stellen? Diese Grundfragen (vgl. FAZ, onlin mehr lesen...
Studie: Individuelle Ernährung im Spital kann Leben retten
Die Ernährung der Patienten wird im Krankenhaus in Hinblick auf den Genesungsprozess immer noch unterschätzt. Dabei kann eine gezielte Korrektur von Ernährungsdefiziten die klinischen Ergebnisse der Behandlung von multimorbiden Patienten signifikant verbessern. Dies zeigt nun eine multizentrische mehr lesen...
Transgender: Ärzte fordern Ende von Experimenten mit Kindern
Ärzte an der Londoner Klinik Gender Identity Development Service (GIDS) warnen, dass Kinder, die ihre Geschlechtsidentität in Frage stellen, durch Fehlbehandlungen „langfristig geschädigt“ werden können. Der Druck seitens Lobbying-Gruppen und Angehöriger, die eine vorschnelle Geschlechtsumwandlung mehr lesen...
Österreich: Experten sehen keine drohende Gefahr für Schmerzmittel-Sucht
In den USA sterben täglich rund 130 Menschen an einer Überdosis von Opioiden. Zwei Drittel der jährlich rund 70.000 Drogentoten sind auf rezeptpflichtige Opiatschmerzmittel oder illegale Opiate wie Heroin zurückzuführen, berichtet das US-Center for Disease Control and Prevention (CDC) in Atlanta. mehr lesen...
Deutschland: Arzt muss kein Schmerzensgeld nach künstlicher Lebensverlängerung zahlen
Ein Arzt kann nicht finanziell dafür haftbar gemacht werden, wenn er das Leben eines Patienten künstlich verlängert, auch wenn dies in Augen Dritter als reine Leidensverlängerung angesehen wird oder medizinisch nicht indiziert war. Dies stellte nun der Deutsche Bundesgerichtshof (BGH) in einem mehr lesen...
Pflege: In Österreich fehlen bis 2030 rund 24.000 zusätzliche Pflegekräfte
Der Bedarf an Personal im Bereich der mobilen und stationären Pflege und Betreuung steigt in Österreich in den kommenden Jahrzehnten stark an. Das geht aus einem aktuellen Bericht des Österreichischen Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO) hervor. Bis 2030 werden rund 24.000 (Vollzeitäquivalente: mehr lesen...
Geriatrie: 40 Prozent Belgier wollen keine kostspieligen Therapien für Senioren
Wieviel darf die medizinische und pflegerische Behandlung von hochaltrigen Menschen kosten? In Belgien setzt ein Paradigmenwechsel ein: Nach aktuellen, noch unveröffentlichten Studien sprechen sich 40 Prozent der Belgier dagegen aus, kostspielige Behandlungen zur Lebensverlängerung bei über mehr lesen...
Reproduktionsmedizin: IVF mit Eizellspende erhöht die Gesundheitsrisiken bei Frauen erheblich
Die Eizellspende ist in Österreich seit 2015 erlaubt, der Schweizer Nationalrat hat eine Legalisierung der Eizellspende im März 2019 abgelehnt, in Deutschland wird gerade über eine Freigabe debattiert. Kaum diskutiert wird darüber, was eine Schwangerschaft nach Eizellspende für die austragende Frau mehr lesen...
Public Health: Fast jeder fünfte Todesfall weltweit wegen schlechter Ernährung
Weltweit geht jeder fünfte Todesfall auf schlechte Ernährung zurück. Das ist das Ergebnis der in Lancet (3. April, 2019 DOI:https://doi.org/10.1016/S0140-6736(19)30041-8) publizierten Global-Burden-of-Disease (GBD)-Studie, wonach 11 Millionen Todesfälle im Jahr 2017 auf zu viel Salz, zu wenig mehr lesen...
IMABE-Symposium "Grenzsituationen in Medizin und Pflege" am 22.11.2019 in Wien
Ärzte und Pflegende kommen in ihrem Berufsalltag oft an ihre Grenzen: Wenn am Lebensende Entscheidungen über einen Behandlungsabbruch oder -verzicht getroffen werden müssen. Wenn Patienten in herausfordernden Situationen viel Geduld brauchen. Wenn Angehörige emotional aufgebracht sind und mehr Zeit mehr lesen...
Österreich: Vorhaben zur Legalisierung von Sterbehilfe stoßen auf Widerstand
Für Justizminister Josef Moser (ÖVP) ist eine Entkriminalisierung der Beihilfe zur Selbsttötung in Österreich kein Thema. Das geht aus der Antwort auf eine Petition hervor, die am 27. Februar im Nationalrat behandelt wurde. Die Petition betreffend einer „Prüfung der Möglichkeit und Konsequenzen der mehr lesen...
Studie: Patienten haben Bedürfnis nach spiritueller Fürsorge
Patienten sind in den Notaufnahmen von Krankenhäusern häufig in einer gesundheitlich bedrohlichen und beängstigenden Situation. Sie benötigen Ansprechpartner, die ihnen Fragen beantworten, Ängste nehmen und Unsicherheiten abbauen - und das über die medizinische Versorgung hinaus. Wissenschaftler der mehr lesen...
Deutschland: Bluttest auf Down-Syndrom soll Kassenleistung werden
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) von Krankenkassen, Ärzten, Kliniken und Patientenvertretern soll sich darauf geeinigt haben, dass die gesetzlichen Kassen in Deutschland einen vorgeburtlichen Bluttest für das Down-Syndrom bezahlen sollen, wenn es besondere Risiken oder Auffälligkeiten in der mehr lesen...
Genom Editing: Forscher fordern vorläufigen Stopp für Eingriffe in Keimbahn
Die Visionen, die Forscher beim Einsatz der Genschere CRISPR/Cas9 beflügeln, reichen von der Ausmerzung genetischer Krankheiten über die Schaffung krankheitsresistenter Menschen bis hin zur Kreation von Wunschkindern nach Maß. Allein: Keine dieser Visionen ist nebenwirkungsfrei - weder medizinisch mehr lesen...
Österreich: Impfbereitschaft ist nach Masernfällen gestiegen
95 Prozent Durchimpfungsrate sind notwendig, um die Bevölkerung vor Masern effektiv zu schützen. Österreich liegt nach Schätzungen um gut zehn Prozentpunkte darunter. Die Impfbereitschaft ist in Österreich jedoch aufgrund der gehäuften Masernfälle in jüngster Zeit gestiegen. So gab es in der mehr lesen...
Schwangerschaftsabbruch: Deutschland will Studie über seelische Folgen bei Frauen
Der deutsche Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will die „seelischen Folgen von Schwangerschaftsabbrüchen“ untersuchen lassen. Fünf Millionen Euro stellte das Kabinett für eine wissenschaftliche Studie zur Verfügung. Kritiker sprechen von „Skandal“, „Unsinn“ und „rechtsextremem Gedankengut“.
mehr lesen...Pflege: Experten fordern Ausbau der mobilen Pflege in Österreich
Angesichts demographischer Verschiebungen und knapper werdender Ressourcen braucht es einen dringenden Ausbau der mobilen Pflege in Österreich. Diese spare Kosten und Personal und komme den Wünschen der Betroffenen, im eigenen Zuhause bleiben zu können, entgegen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie mehr lesen...
Public Health: Suizid ist die weltweit zehnthäufigste Todesursache
Weltweit ist die Zahl der Suizidtoten zwischen 1990 und 2016 um 6,7 Prozent auf 817.000 pro Jahr gestiegen. Berücksichtigt man das Bevölkerungswachstum, ist die Suizidrate weltweit seit 1990 um ein Drittel zurückgegangen. Lag die Rate 1990 allerdings bei 16,6 Suizidfällen pro 100.000 Menschen, mehr lesen...
IMAGO HOMINIS: TAGUNGSBAND „KOMMUNIKATION AM KRANKENBETT“
Der Tagungsband des interdisziplinären IMABE-Symposiums Kommunikation am Krankenbett: Herausforderungen für Medizin und Pflege (Oktober 2018, Wien) liegt als aktuelle Ausgabe von Imago Hominis vor.
Fast scheint es trivial, und dennoch überrascht es: Weder Ärzte noch Pflegende können ihren mehr lesen...
IMABE: Kinder werden zunehmend zum Spielball experimenteller Wunschmedizin
Eine 32-jährige Frau wurde in Brasilien erstmals Mutter, nachdem ihr die Gebärmutter einer hirntoten Spenderin transplantiert wurde. Das berichtet The Lancet (Vol. 392, Issue 10165, P2697-2704, December 22, 2018). Es ist die erste Geburt eines Kindes nach der Verpflanzung einer Gebärmutter einer mehr lesen...
Kommunikation: Warum Patienten häufig ihrem Arzt etwas verschweigen
Patienten legen vor ihrem Arzt nicht immer alles wahrheitsgemäß offen - selbst wenn ihnen klar ist, dass bestimmte Daten gesundheitsrelevant sein könnten. Wie häufig und warum sie diese verheimlichen, haben nun Psychologen untersucht. So verschweigen etwa 70 Prozent der Patienten ihrem Arzt mehr lesen...
Kanada: Ärzte informieren über aktive Sterbehilfe vor Palliativangeboten
In Ländern wie Kanada, in denen Tötung auf Verlangen und Beihilfe zum Suizid seit knapp drei Jahren erlaubt sind, stellt sich die Frage: Ab wann genau dürfen Ärzte Tötung als Option medizinischer Leistungen anbieten? Medizinische Leitlinien schreiben vor, dass ein Arzt über Tötungs-Optionen erst mehr lesen...
Cannabis: Schon geringer Konsum wirkt sich negativ auf Gehirn von Jugendlichen aus
Cannabis macht rasch abhängig, verursacht psychische Probleme und bahnt den Weg zu harten Drogen. Die Schäden können bei Jugendlichen aber offenbar schneller eintreten als bisher gedacht. Eine im Journal of Neuroscience (14 January 2019, 3375-17) publizierte Studie zeigt, dass bereits der ein- oder mehr lesen...
Studie: Auch ein einfacher Gentest kann als Nocebo schaden
Kommerzielle Gentests liegen in den USA schon lange im Trend. Auch in Europa wächst der Markt. Das wirft viele Fragen auf. Wie geht man mit Ergebnissen von Gentests um, die das Risiko für eine Erkrankung oder Leistungsdefizite vorhersagen können? Was löst dies in den Betroffenen aus?
Ein US-Team mehr lesen...
Radiotipps: Susanne Kummer von IMABE auf Ö1
Die Ö1-Sendung Gedanken für den Tag von Montag, 4.2. bis Samstag, 9.2. 2019 wird von IMABE-Geschäftsführerin Susanne Kummer zum Thema: „Der Kranke, ein wundersames Wesen“ gestaltet, aus Anlass des Welttags der Kranken. Tgl. um 6.56 Uhr, 7 Tage zum Nachhören.
Das Ö1 Journal-Panorama widmete sich am mehr lesen...
IMABE: „Verwunderung“ über Schweizer Verein, der Pro-Sterbehilfe-Musterprozesse in Österreich anstrebt
„Nicht durch die Hand, sondern an der Hand eines anderen zu sterben“: So lautet der in Österreich breite politische Konsens, wonach es keinen ärztlichen Auftrag zur Beihilfe zum Suizid oder der Tötung auf Verlangen gibt. Stattdessen sollen Palliative Care und Hospizangebote ausgebaut werden, so das mehr lesen...
Lebensende: Nutzlose Medikation wird „zu selten und zu spät kritisch hinterfragt“
Zuviel des Guten schadet - insbesondere wenn es um „überengagierte“ medizinische Maßnahmen bei Tumor- und anderen Patienten in der letzten Lebensphase geht. Angesichts dieser Gefahr der Überversorgung sollte das medizinethische Prinzip des „Nicht-Schadens“ heute prioritär berücksichtigt werden. mehr lesen...
Genom-Editing: Weltweite Empörung über gentechnisch veränderte Babys
Nach der mutmaßlichen Genmanipulation an Babys in China dürfen die beteiligten Wissenschaftler ihre Arbeit vorerst nicht fortsetzen. Das Wissenschaftsministerium sei strikt gegen die Gen-Manipulation bei Babys und habe bereits verlangt, „dass die betroffene Organisation die wissenschaftlichen mehr lesen...
OECD-Bericht: Sorge um hohen Tabak- und Alkoholkonsum in Österreich
Der Alkoholkonsum bei jungen Menschen bereitet der OECD Sorgen: Die Hälfte der Jugendlichen in Europa begann mit 13 oder noch jünger zu trinken. Fast 10 Prozent gaben an, im Alter von 13 Jahren zumindest schon einmal betrunken gewesen zu sein. Studien zeigen, dass Kinder, die früh und häufig Alkohol mehr lesen...
Studie: Das Risiko, an Demenz zu erkranken, sinkt und scheint beeinflussbar
Demenz zählt aufgrund der steigenden Lebenserwartung seit Jahren zu den gesundheitspolitischen Top-Themen. Im Jahr 2050 sollen laut bisheriger Prognosen global etwa 135 Millionen Menschen von Alzheimer und anderen Formen der Demenz betroffen sein. Ängste vor der Explosion einer sozialen und mehr lesen...
Sterbebeistand: „Das Leiden des Patienten lindern und sein Leben bejahen“
Ärzte können Patienten in der Sterbephase zur Linderung extremer Schmerzen starke Schmerzmittel verabreichen, auch wenn diese als Nebenwirkung das Leben möglicherweise verkürzen. Dies sieht eine vom Gesundheitsministerium vorgelegte Änderung des Ärztegesetzes vor, mit dem für die ärztliche mehr lesen...
Drogen: Kanada erlaubt Cannabis für das Volk
Kanada hat als erste Industrienation Marihuana für den Freizeitkonsum legalisiert. Die kanadische Regierung hat 120 Lizenzen zum Anbau von Cannabispflanzen an Unternehmen vergeben. Aus den Blüten und dem Harz dieser Pflanzen wird Marihuana bzw. Haschisch gewonnen. Kanadischen Staatsbürgern ab 18 mehr lesen...
Deutschland: Studenten fordern interprofessionelle Zusammenarbeit bei der Patientenbetreuung
In Deutschland haben sich Studierende verschiedener Gesundheitsberufe in einer gemeinsamen Stellungnahme dafür ausgesprochen, die interprofessionelle Zusammenarbeit im Gesundheitswesen zu stärken. Studentinnen und Studenten sollten bereits in ihrer Ausbildung auf eine enge Zusammenarbeit zwischen mehr lesen...
Studie: Alarmierender Anstieg von Transgender-Wünschen bei Jugendlichen
Der rasante Anstieg von Kindern und Jugendlichen, die Probleme mit ihrer Geschlechtsidentität haben, birgt viele offene Fragen. Allein in Großbritannien stieg die Zahl der Minderjährigen, die sich zwischen 2009 und 2017 einer Transgender-Behandlung unterzogen, von 97 auf 2.519 Fälle, was einer mehr lesen...
IMABE-Symposium 19.10.2018: „Die Medizin muss mitfühlender werden“
Weder Ärzte noch Pfleger können ihren Heilungsauftrag ausführen, wenn das Vertrauen des Patienten fehlt: Das haben Fachexperten am 19. Oktober 2018 in Wien beim diesjährigen interdisziplinären Symposium über Kommunikation am Krankenbett: Herausforderungen für Medizin und Pflege unterstrichen. mehr lesen...
Kanada: Bioethiker fordern aktive Sterbehilfe auch für Kinder
Eine Arbeitsgruppe kanadischer Bioethiker und Kinderärzte tritt dafür ein, dass auch Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren in Kanada aktive Sterbehilfe in Anspruch nehmen dürfen. Es handle sich bei um eine medizinische Behandlung, über die der Arzt pro-aktiv informieren sollte wie über jede andere mehr lesen...
Tabakkonsum: Rauchen kostet in Österreich 2,4 Milliarden Euro und 12.840 Todesfälle
Rauchen fordert seinen Preis. In Österreich sterben jährlich 12.840 Menschen direkt oder indirekt am Tabakkonsum (8.010 Männer, 4.830 Frauen). Davon entfallen rund 230 Sterbefälle auf Passivrauchen inklusive des Todes von elf Kindern innerhalb des ersten Lebensjahres. Dies geht aus einer aktuellen mehr lesen...
Studie: Außergewöhnlich viele IVF-Kinder haben Bluthochdruck im Jugendalter
Müssen Kinder, die nach künstlicher Befruchtung zur Welt gekommen sind, mit negativen gesundheitlichen Folgen rechnen? Mehrere Studien haben in den vergangenen Jahren dafür Hinweise geliefert (vgl. Bioethik aktuell, 27.6.2016 und Bioethik aktuell, 17.9.2012).
Ein konkreter Veracht erhärtet sich mehr lesen...
Depression: Therapeuten kritisieren Dominanz von Antidepressiva
Jeder vierte Mensch wird nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in seinem Leben einmal psychisch krank: rund 300 Millionen Menschen erkranken pro Jahr an Depressionen, weitere 300 Millionen an Angststörungen und 800.000 begehen Suizid. Die medizinische Hilfe hinkt laut WHO jedoch mehr lesen...
Kind als Schaden-Urteil: Ärzte müssen Kosten für behindertengerechten Hausbau mittragen
Weil sie ihr Kind bei einer fehlerfreien Diagnostik und Beratung abgetrieben hätten, haben Eltern Ärzte auf die Übernahme von Kosten für den Neubau eines behindertengerechten Privathauses verklagt. Nun gab ihnen das Oberlandesgericht Frankfurt recht (vgl. Pressemitteilung des OLG-Frankfurt am Main, mehr lesen...
IMABE-Symposium „Kommunikation am Krankenbett“ am 19.10.2018 in Wien
Für eine gute Betreuung genügt es nicht, dass Ärzte und Pflegende nur ihr Fachwissen einbringen. Sie müssen auch auf Ängste, Hoffnungen und Wertvorstellungen ihrer Patienten eingehen. Und sie müssen als Behandlungsteam gut miteinander kommunizieren. Nur so lässt sich das Vertrauen des Patienten mehr lesen...
Studie: Weder Polkörperdiagnostik noch PID können Chance auf ein Baby steigern
Kann die Zahl der Lebendgeburten nach künstlicher Befruchtung mittels Polkörperdiagnostik erhöht werden? Dieser Frage ging nun eine von der European Society of Human Reproduction and Embryology (ESHRE) in Auftrag gegebene Studie nach. Bei einer Polkörperdiagnostik wird die Eizelle auf zahlenmäßige mehr lesen...
Studie: Multivitaminpillen schützen nicht vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Etwa jeder vierte Österreicher und Deutsche greift zu Nahrungsergänzungsmitteln, allein in Deutschland wurden damit im Jahr 2015 1,1 Milliarden Euro umgesetzt. Beworben werden die Produkte vor allem in Apotheken, Drogerie- und Supermärkten oder über Internet-Portale. Doch was nützen sie wirklich? mehr lesen...
Deutschland: Trisomie-Bluttest auf Krankenschein rückt näher
In Deutschland wird der Trisomie-Bluttest für Frauen bei einer Risikoschwangerschaft aller Voraussicht nach künftig von der Krankenkasse bezahlt. Ein vom Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen vorgelegtes Gutachten bescheinigt dem Bluttest, der eine mögliche Trisomie 21 mehr lesen...
Pflege: Senioren werden rüstiger, Zahl der Hochaltrigen steigt
Die Lebenserwartung in der EU steigt, und ältere Menschen werden Jahre länger selbstständig bleiben. Die Zeit der Pflegebedürftigkeit wird sich zunehmend auf die Phase der Hochaltrigkeit verschieben. Dies zeigt eine aktuell in The Lancet Public Health (2018; doi: 10.1016/S2468-2667(18)30118-X) mehr lesen...
IMAGO HOMINIS: TAGUNGSBAND „DEM STERBENDEN BEGEGNEN“, Band 2
Mit der aktuellen Ausgabe von Imago Hominis liegt Band 2 der erweiterten Vorträge des interdisziplinären Symposiums „Dem Sterbenden begegnen. Herausforderungen an Medizin und Pflege“ vor. Das interdisziplinäre Symposium fand im November 2017 in Wien statt. Band 1 der Vorträge ist bereits im April mehr lesen...
Reproduktionsmedizin: Britischer IVF-Pionier zieht kritische Bilanz
Anlässlich des 40. Jahrestags der Geburt von Louise Brown, die am 25. Juli 1978 als erstes Baby nach künstlicher Befruchtung zur Welt kam, mahnt der britische IVF-Pionier Lord Robert Winston zu selbstkritischer Reflexion in der Branche. In einem Interview mit The Irish News (online, 12.7.2018) mehr lesen...
Public Health: Selbstverletzendes Verhalten bei Mädchen häufiger als bei Burschen
Im Schnitt rund 18 Prozent der US-amerikanischen Teenager geben an, sich zumindest einmal absichtlich verletzt zu haben. In manchen US-Bundesstaaten lag die Prävalenz sogar bei 30 Prozent. Mädchen sind vom sog. nicht-suizidalen selbstverletzenden Verhalten (NSSV) signifikant häufiger betroffen als mehr lesen...
Sterbehilfe: „Leid lindern, aber nicht den Leidenden töten“
Was passiert, wenn aktive Sterbehilfe erlaubt wird? Gibt es überhaupt ein Recht auf Tötung auf Verlangen oder assistierten Suizid? Was heißt in diesem Fall „Selbstbestimmung“? Und was bedeutet dies für die berufliche Identität von Ärzten und Pflegenden?
Die Debatten zum Thema „Sterbehilfe“ werden mehr lesen...
Genetische Manipulation: Vorbehalte bei Pflanzen, aber grünes Licht bei Embryonen?
Der Nuffield Council on Bioethics, der als britisches Bioethik-Institut die Regierung berät, befürwortet genetische Eingriffe in der menschlichen Keimbahn. In der 205-seitigen Stellungnahme zu Genome Editing bei Embryonen, kommen die acht Autoren zu dem Schluss, dass es „moralisch zulässig“ sei, das mehr lesen...
IMABE-Symposium „Kommunikation am Krankenbett“ am 19.10.2018 in Wien
Für eine gute Betreuung genügt es nicht, dass Ärzte und Pflegende nur ihr Fachwissen einbringen. Sie müssen auch auf Ängste, Hoffnungen und Wertvorstellungen ihrer Patienten eingehen. Und sie müssen als Behandlungsteam gut miteinander kommunizieren. Nur so lässt sich das Vertrauen des Patienten mehr lesen...
Studie: Prompte palliative Versorgung von Schwerkranken spart Kosten
Palliative Care erhöht nicht nur die Lebensqualität für schwerkranke Patienten, sie senkt auch Krankenhauskosten und reduziert Krankenhausaufenthalte. Das zeigt eine aktuelle Studie, die in JAMA Internal Medicine publiziert wurde (2018; 178(6): 820-829, doi:10.1001/jamainternmed.2018.0750). Wenn mehr lesen...
Schweiz: Ärztegesellschaft kritisiert Lockerung für assistierten Suizid
Die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) hat neue Richtlinien zur ärztlichen Suizidbeihilfe vorgelegt. Demnach dürfen Ärzte auch Beihilfe zum Suizid leisten, wenn jemand keine tödliche Krankheit hat, sondern z. B. aufgrund seines Alters „unerträgliches Leiden“ empfindet. mehr lesen...
Schwangerschaftsabbruch: Frauen in Not brauchen bessere Unterstützung
In Irland soll bis Ende des Jahres ein Gesetz zur Straffreiheit bei Abtreibungen bis zur 12. Woche - auch ohne spezielle Indikation - verabschiedet werden. Am 25. Mai hatten die Iren in einem Referendum mit 66 Prozent das nahezu absolute Abtreibungsverbot in der irischen Verfassung gekippt. Die mehr lesen...
Studie: „Drei-Eltern-Kinder“ haben erhöhtes gesundheitliches Risiko
In der Ukraine wurde bereits das erste genetische „Drei-Eltern-Kind“ geboren, in Singapur könnte die Technik demnächst legalisiert werden (vgl. Sciencemag, online, 6.6.2018). Doch gibt es keine Garantie auf ein gesundes „Drei-Eltern-Baby“. Im Gegenteil: Das Risiko für Negativeffekte des Verfahrens mehr lesen...
Österreich: 23,6 Prozent der jungen Erwachsenen haben Cannabis ausprobiert
Kokain wird in Europa wieder verstärkt verkauft und konsumiert. Das geht aus dem aktuellen Europäischen Drogenbericht 2018 hervor. Demnach haben im vergangenen Jahr etwa 2,3 Millionen junge Erwachsene zwischen 15 und 34 Jahren in Europa Kokain genommen, das entspricht knapp zwei Prozent dieser mehr lesen...
IMABE-Symposium „Kommunikation am Krankenbett“ am 19.10.2018 in Wien
Für eine gute Betreuung genügt es nicht, dass Ärzte und Pflegende nur ihr Fachwissen einbringen. Sie müssen auch auf Ängste, Hoffnungen und Wertvorstellungen ihrer Patienten eingehen. Und sie müssen als Behandlungsteam gut miteinander kommunizieren. Nur so lässt sich das Vertrauen des Patienten mehr lesen...
Fall Goodall: Kritik an Medien nach dem "Seniorenfreitod"
Der 104-jährige australische Wissenschaftler David Goodall nahm sich am Christi Himmelfahrtstag in Basel mit Hilfe des Schweizer Vereins lifecircle und der Partnerorganisation Exit International das Leben. In Australien ist Beihilfe zum Suizid und Tötung auf Verlangen verboten, Goodall flog deshalb mehr lesen...
Österreich: Neuer Praxisleitfaden zur frühen Integrierung von Palliative Care
Vor drei Jahren erstellte die parlamentarische Enquete-Kommission „Würde am Ende des Lebens“ 51 Empfehlungen, die von allen sechs Fraktionen des Nationalrates einstimmig beschlossen wurden. Die Hospiz- und Palliativversorgung sollte nach einem verbindlichen Stufenplan bis zum Jahre 2020 ausgebaut mehr lesen...
Deutschland: Ärzte machen Druck für Steuererhöhung bei ungesunden Lebensmitteln
In Deutschland macht ein breites Bündnis aus Ärzten, Fachorganisationen und Krankenkassen Druck auf die Bundesregierung, wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um Menschen vor ungesunden Lebensmitteln zu schützen. Insgesamt 2061 Ärzte, darunter mehr als 1300 Pädiater, 222 Diabetologen und 58 mehr lesen...
WHO: Soll anhaltende Trauer als Krankheit deklariert werden?
Die WHO diskutiert derzeit, eine „anhaltende Trauerstörung“ als eigenständiges Krankheitsbild aufzunehmen. Wenn jemand sechs Monate nach dem Tod einer nahestehenden Person immer noch trauert, könnte diese Person als psychisch krank eingestuft werden.
Hintergrund sind Pläne, 2018 eine aktualisierte mehr lesen...
IMABE-Symposium „Kommunikation am Krankenbett“ am 19.10.2018 in Wien
Für eine gute Betreuung genügt es nicht, dass Ärzte und Pflegende nur ihr Fachwissen einbringen. Sie müssen auch auf Ängste, Hoffnungen und Wertvorstellungen ihrer Patienten eingehen. Und sie müssen als Behandlungsteam gut miteinander kommunizieren. Nur so lässt sich das Vertrauen des Patienten mehr lesen...
Frankreich: Sterbehilfe-Befürworter fachen Debatte über neues Gesetz an
In Frankreich machen Sterbehilfe-Befürworter für ein neues Gesetz mobil. Auf Initiative des Ex-Sozialisten und nunmehrigen Abgeordneten der Macron-Partei LREM hat Jean-Louis Touraine gemeinsam mit 155 Abgeordneten in einem offenen Brief in der Tageszeitung Le Monde (online, 28.2.2018) dafür mehr lesen...
Studie: IVF mit Eizellspende führt zu höheren Gesundheitsrisiken bei Frau und Kind
Frauen, die mit Eizellenspende im Rahmen einer In-vitro-Fertilisation (IVF) schwanger werden, haben signifikant häufigere Komplikationen als bei ihrer spontan empfangenen Schwangerschaft. Sie litten häufiger unter Schwangerschaftsdiabetes und -bluthochdruck, erhöht waren auch das Risiko einer mehr lesen...
Studie: Medikation für Heimbewohner lässt sich dank Kommunikation reduzieren
Die Stiftung Patientensicherheit Schweiz zeigt anhand einer aktuellen Studie aus den Niederlanden, wie man eine unangemessene Medikation in Pflegeheimen senken kann - ohne negative gesundheitliche Folgen für die betroffenen Bewohner. Medikamenten-Verordnungen zu reduzieren, ist oft schwierig zu mehr lesen...
Medizinstudium: „Wir müssen mehr in die zwischenmenschliche Kompetenz investieren“
Frühere Fachausbildung, mehr kritisches Denken, mehr Praxisorientierung, mehr emotionale Intelligenz: Diese vier Felder müssen im derzeitigen Medizinstudium reformiert werden. Zu diesem Schluss kommen Johann Steurer, Internist an der Universität Zürich, und Leiter des Horten-Zentrums für mehr lesen...
Save the Date: IMABE-Symposium „Kommunikation am Krankenbett
Für eine gute Betreuung genügt es nicht, dass Ärzte und Pflegende nur ihr Fachwissen einbringen. Sie müssen auch auf Ängste, Hoffungen und Wertvorstellungen ihrer Patienten eingehen. Und sie müssen als Behandlungsteam gut miteinander kommunizieren. Nur so lässt sich das Vertrauen des Patienten mehr lesen...
IMAGO HOMINIS: TAGUNGSBAND „DEM STERBENDEN BEGEGNEN“, Band 1
Die aktuelle Ausgabe von Imago Hominis umfasst den ersten Teil der erweiterten Vorträge des interdisziplinären Symposiums Dem Sterbenden begegnen. Herausforderungen an Medizin und Pflege, das im November 2017 in Wien stattfand.
Was brauchen Menschen, die in ihren letzten Tagen mit ihrer Endlichkeit mehr lesen...
Deutschland: Mit 101.200 Schwangerschaftsabbrüchen neuer Höchststand erreicht
Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche stieg in Deutschland im Jahr 2017 auf 101.200 Abtreibungen, das ist um 2,5 Prozent mehr als im Vorjahr (98.721). Laut Statistischem Bundesamt (Pressemitteilung, online, 6.3.2018) waren knapp drei Viertel der Frauen (72 Prozent) zwischen 18 und 34 Jahre alt. Rund mehr lesen...
EBM: Leitlinien berücksichtigen Bedürfnisse älterer Menschen nur ungenügend
Bisher gibt es zu wenige prospektive, randomisiert kontrollierte Studien, die mit multimorbiden, alten Menschen durchgeführt wurden. In Anbetracht des demografischen Wandels fordert die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) aus Anlass ihrer Jahrestagung deshalb eine intensivere mehr lesen...
Wissenschaft: Ethik soll positiven Kulturwandel in der Forschungswelt fördern
Wissenschaftsbetrug durch Datenfälschung, versteckte Einflussnahme oder geschönte Ergebnisse: Die Glaubwürdigkeit der Forschung hat in den vergangenen Jahren gelitten. Der Druck auf Wissenschaftler, so früh wie möglich und möglichst viel in hochrangigen Fachzeitschriften zu veröffentlichen, mehr lesen...
Vatikan-Konferenz: Ärzte und Pflegende sollen auch spirituelle Nöte erkennen
Patienten mit schweren Erkrankungen oder Menschen am Lebensende leiden nicht nur physisch. Sie haben auch existentielle, emotionale Nöte und sind mit Sinnkrisen konfrontiert. Deshalb muss die spirituelle Begleitung von Patienten ein wesentlicher Teil einer personenzentrierten Medizin sein. Dafür mehr lesen...
Österreich: Initiative „Stoppt Leihmutterschaft“ fordert internationales Verbot
„Weder der Körper der Frau noch die Geburt eines Kindes können in einem System von Produktion und Warenaustausch gehandelt werden, ohne dass dabei die Rechte des Einzelnen grob verletzt werden.“ Das betont die neu gegründete österreichische Initiative Stoppt Leihmutterschaft. Leihmutterschaft mehr lesen...
Niederlande: Zahl der aktiven Sterbehilfe bei psychisch Erkrankten steigt
Im April 2001 legalisierte die Niederlande als weltweit erste Land "Euthanasie", wie es dort heißt, ein Jahr später trat das Gestz in Kraft. Bereits 1993 wurde ein Meldeverfahren für Fälle von Tötung auf Verlangen verpflichtend eingeführt. Knapp 25 Jahre später hat die Zahl der offiziell gemeldeten mehr lesen...
Transgender: Britische Psychologin warnt vor Druck auf Kinder, ihr Geschlecht zu ändern
In Großbritannien meldete das Gender Identity Development Service (GIDS) einen rasanten Anstieg der Zahl von Kindern und Jugendlichen, die Probleme mit ihrer Geschlechtsidentität haben. Während im Jahr 2009 nur 97 Kinder an die Institution überwiesen wurden, waren es im Jahr 2017 2.600 Kinder, die mehr lesen...
Klonen von Affen: Ist China auf dem Weg zur Tierfabrik?
Seit der Geburt des berühmten Klonschafs Dolly vor 22 Jahren wurden weltweit zahlreiche Tiere geklont: Pferde, Schweine, Rinder und Hunde - insgesamt 23 Tierarten. Chinesischen Wissenschaftlern gelang es nun erstmals, Primaten zu klonen. Die beiden genetisch identen Makaken-Äffchen bekamen die Namen mehr lesen...
Deutschland: Staatliche Mitwirkung an Suizid ist „verfassungsrechtlich nicht haltbar“
Der Staat hat keine Schutzpflicht, seine Bürger beim Suizid zu unterstützen. Das stellte der frühere deutsche Bundesverfassungsrichter Udo Di Fabio in einem Rechtsgutachten klar (vgl. Deutsches Ärzteblatt, online, 15.1.2018).
In einem umstrittenen Urteil hatten zuvor die Richter des deutschen mehr lesen...
Kaiserschnitt: Nachteile für Mutter und Kind überwiegen
Die Kaiserschnittrate nimmt weltweit nach wie vor zu. In Westeuropa wurden 2016 rund 25 Prozent aller Kinder mittels Sectio geboren, in Nordamerika 32 Prozent, in Südamerika 41 Prozent. Österreich liegt nach früheren Anstiegen seit einigen Jahren im Mittelfeld - beinahe jede dritte Geburt geschieht mehr lesen...
IMAGO HOMINIS: Gewissen in der Medizin
Nach bestem Wissen und Gewissen handeln: Ärzte, Pflegende, aber auch Patienten haben im medizinischen Alltag das Bedürfnis, mit dem eigenen Gewissen klar zu kommen. Dies ist mit immer größeren Herausforderungen verbunden. Denn ethische Fragestellungen werden in der medizinischen Forschung, aber auch mehr lesen...
Britische IVF-Behörde: Kind mit Mukoviszidose wird als "unerwünschtes Ereignis" gemeldet
Die Zahl der sog. „unerwünschten Ereignisse“ und Beinahe-Fehler, die im Zusammenhang mit künstlicher Befruchtung gemeldet wurden, sind in Großbritannien gestiegen. Dies geht aus dem Report State of the fertility sector: 2016 - 17 der offiziellen britischen Behörde für Fertilitätskontrolle, Human mehr lesen...
Debatte: Was bringen "Weniger-Ist-Mehr"-Kampagnen für die medizinische Versorgung?
Überversorgung in der Medizin aufgrund fehlendem wissenschaftlichen Denken oder falscher finanzieller Anreize gilt als Problem. Weltweit haben Fachgesellschaften mit Kampagnen darauf reagiert (vgl. Bioethik aktuell, 12.3.2015). Vorreiter waren 2012 die USA mit der Initiative Choosing Wisely, mehr lesen...
Frankreich: Leihmutterschaft widerspricht den Menschenrechten
Leihmutterschaft hat sich in kürzester Zeit als globaler Wirtschaftszweig etabliert, zu dem es jedoch kaum gesellschaftliche und vor allem kritische Diskurse gibt. Die Haager Konferenz (HCCH) für Internationales Privatrecht arbeitet daran, einen internationalen Rechtsrahmen für Leihmutterschaft zu mehr lesen...
Public Health: Cannabis-Legalisierung bringt Milliardengewinne
Die Legalisierung des Konsums von Cannabis ist nicht nur eine Frage der Weltanschauung, offenbar spielen auch handfeste ökonomische Interessen eine Rolle. So erwarten Marktexperten für den US-Bundesstaat Kalifornien eine satte Umsatzsteigerung und einen Job-Boom, weil mit 1.1.2018 Cannabis für den mehr lesen...
Hormonelle Verhütung: Studien zeigen erhöhtes Risiko für Brustkrebs und Suizid
Auch moderne hormonale Verhütungsmittel erhöhen das Brustkrebsrisiko um rund 20 Prozent. Das geht aus einer dänischen bevölkerungsbasierten Studie hervor, in der Daten der sog. Danish Sex Hormone Register Study ausgewertet wurden. Betroffen sind alle Varianten der Kontrazeption und auch neuere mehr lesen...
Weltärztebund: Palliativmedizin muss weltweit gestärkt werden
Todkranke Menschen müssen laut Papst Franziskus nicht „um jeden Preis“ medizinisch behandelt werden. Es sei moralisch vertretbar, auf therapeutische Mittel zu verzichten oder diese einzustellen, wenn diese in keinem Verhältnis zum erhofften Ergebnis stünden. Es gehe in solchen Fällen nicht darum, mehr lesen...
Umfrage: Österreicher fürchten sich vor dem Pflegeheim
Pflegebedürftigkeit, Demenz und Unselbstständigkeit sowie Einsamkeit sind die Hauptängste der Menschen ab 60 Jahre in Österreich. Das ergab die kürzlich veröffentlichte Onlineumfrage Angst und Alter des market Instituts bei 1.052 Menschen ab 15 Jahren (vgl. Pressemitteilung, online, 21.11.2017). mehr lesen...
Schweiz: Hausärzte erleben Suizidwunsch als emotionale Belastung
Das Schweizer Privatfernsehen strahlte von 30. Oktober bis 25. November 2017 fünf Spots aus, in denen Prominente für Sterbehilfe warben. Das öffentlich-rechtliche Schweizer Fernsehen (SRF) hatte sich geweigert, die Werbespots des Sterbehilfevereins Exit zu zeigen. Es erklärte, Sterbehilfe sei nicht mehr lesen...
Public Health: OECD besorgt über Rauchen und hohen Alkoholkonsum in Österreich
Im Gesundheitssystem könnten beträchtliche Summen gespart werden. Das zeigt der aktuelle OECD-Report Health at a Glance 2017. Österreich gab im Jahr 2015 5.227 Euro pro Kopf für das Gesundheitswesen aus, das sind 10,4 Prozent des BIP, womit das österreichische System zu den teuersten in der EU mehr lesen...
Genome Editing: Ethiker fordert generationsübergreifendes Monitoring
Angesichts des Booms in der Genome-Editing-Technologie seien generationsübergreifende Studien dringend nötig. Dafür plädiert Bryan Cwik, Philosoph an der Portland State University in Oregon, im renommierten New England Journal of Medicine (2017; 377: 1911-1913, November 16, 2017, DOI: mehr lesen...
IMABE-Update zum Symposium „Dem Sterbenden begegnen“
Die Vorträge des interdisziplinären IMABE-Symposiums Dem Sterbenden begegnen. Herausforderungen an Medizin und Pflege, das am 10. November 2017 im Raiffeisen Forum in Wien stattgefunden hat, sind ab sofort online als Audio-Datei auf unserer Veranstaltungs-Webseite frei für Sie verfügbar. Die zwei mehr lesen...
IMABE-Symposium: Sich in Medizin und Pflege auf den Sterbenden einlassen
Über die letzte Lebensphase und Wünsche zu sprechen, wird von Schwerkranken, Hochbetagten, aber auch deren Angehörigen häufig gemieden. Worin liegen die ethischen Herausforderungen, um im medizinischen Hochleistungsbetrieb eine Sprache humaner Sterbebegleitung wiederzugewinnen, die von mehr lesen...
Österreich: Psychiater und Ethiker warnen vor Schönreden des „Sterbefastens“
Die Suizidmethode durch bewusstes Verhungern und Verdursten („Sterbefasten“) wird häufig als friedvoller, selbstbestimmter Tod dargestellt. Gegen diese Verharmlosung wendet sich die Österreichische Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik (ÖGPP). Diese Methode könne im mehr lesen...
Studie: Embryonen haben nach künstlicher Befruchtung häufiger instabiles Genom
Künstliche Befruchtungsmaßnahmen wirken sich negativ auf die Lebensfähigkeit von Embryonen aus. Das zeigt eine in Human Reproduction publizierte Studie (2017; 32(11): 2348-2357). Laut der von der belgischen Arbeitsgruppe um den Humangenetiker Joris Robert Vermeesch der Universität Leuven an Rindern mehr lesen...
Weltärztebund: Neues Genfer Gelöbnis betont Autonomie des Patienten
Der Weltärztebund (World Medical Association) hat das sog. Genfer Gelöbnis für Ärzte überarbeitet und auf seiner Generalversammlung in Chicago eine neue Version verabschiedet (vgl. WMA, online, 14.10.2017). Auf der ganzen Welt berufen sich Ärzte auf die Deklaration von Genf, die von ihrem Ursprung mehr lesen...
Assistierter Suizid: Frauen sind gefährdeter als Männer
Die australische Bioethikerin und Juristin Rachael Wong der Notre Dame University Australia sieht in der Legalisierung des assistierten Suizids insbesondere eine Gefahr für Frauen. Frauen seien laut Wong generell gefährdeter als Männer, professionelle Unterstützung bei Suizid zu wählen (vgl. The mehr lesen...
Künstliche Befruchtung: Übrig gebliebene Embryos werden zu Schmuckstücken verarbeitet
In Österreich wurden im Zuge der künstlichen Befruchtung in den vergangenen 15 Jahren mehr als eine halbe Million Embryonen hergestellt. Tausende übrig gebliebene Embryonen lagern tiefgekühlt, da die Eltern ihre Familienplanung mittels IVF schon abgeschlossen haben. Ähnlich die Lage in anderen mehr lesen...
IMABE-Symposium 2017: Dem Sterbenden begegnen, 10.11. in Wien
Thema | Sterben und Tod sind immer noch ein Tabuthema. Über die letzte Lebensphase und Wünsche zu sprechen, wird von Schwerkranken und Angehörigen gemieden. Auch Ärzte und Pflegende fühlen sich häufig unsicher und überfordert.
Was brauchen Menschen, die in ihren letzten Tagen mit ihrer Endlichkeit mehr lesen...
Genderzid: Pränatale Tests verschärfen Geschlechterselektion
Indikation „Mädchen“, Therapie „Abtreibung“: Die selektive Abtreibung von Mädchen hat auch Europa längst erreicht. Neue, unkomplizierte genetische Tests verschärfen das Problem. So kann das Geschlecht per Bluttest bereits in der 9. Schwangerschaftswoche bestimmt werden - also früher als bei einer mehr lesen...
Transparenzkodex: Patienten vertrauen trotz Geldflüssen auf Kompetenz von Ärzten
Ärzte haben große Vorbehalte dagegen, Honorare offenzulegen, die sie für Vorträge und Beratungen oder Sponsoring für Kongressreisen von der Pharmaindustrie erhalten haben. Darüber, was sie von der freiwilligen Transparenz abhält, gibt es Vermutungen, die vor allem auf mögliche Ängste über mehr lesen...
Studie: Wirksamkeit von Cannabis in der Schmerz- und Palliativmedizin sehr begrenzt
Es besteht eine große Kluft zwischen irreführenden Medienberichten, überzogenen Erwartungshaltungen und der tatsächlichen Wirksamkeit, Verträglichkeit und Sicherheit von Cannabisprodukten. Denn: Nach den Qualitätskriterien einer evidenzbasierten Medizin gibt es nur eine sehr eingeschränkte Evidenz mehr lesen...
Niederlande: Abort von Down-Syndrom-Kindern aus Kostengründen empfohlen
„Besser ohne Down“ - unter diesem Titel plädierte jüngst der niederländische Bioethiker Marcel Zuijderland im NRC Handelsblad, online, 6.9.2017) dafür, die Abtreibung von Kindern mit Down-Syndrom weiter zu forcieren. Das niederländische Gesundheitssystem hat auf Empfehlung des Rijksinstituut voor mehr lesen...
IMAGO HOMINIS: „Medizin in der Defensive“
Die Medizin hat in den vergangenen 20 Jahren enorme Fortschritte zum Wohl der Patienten gemacht. Zugleich sind die Prozesse komplexer geworden. Das Phänomen der Defensivmedizin schwächt das Vertrauen in der Arzt-Patienten-Beziehung und artet in eine „Dokumentationswut“ und „Aufklärungswut“ aus, über mehr lesen...
Genschere: Forscher zweifeln an erfolgreicher Genmanipulation von Embryonen
Das mediale Echo Anfang August war groß: Dem US-russischen Biologen Shoukhrat Mitalipov und seinem Team von der Oregon Health & Science University sei erstmals eine Genmanipulation an menschlichen Embryonen ohne weitere unerwünschte Mutationen im embryonalen Erbgut gelungen. Die Ergebnisse ihrer mehr lesen...
Kritik an Netflix-Serie: Verharmlosende Suizid-Darstellung führt zu Nachahmung
Anlässlich des Welttages für Suizidprävention am 10. September mehrt sich scharfe Kritik an der umstrittenen Netflix-Serie Tote Mädchen lügen nicht (Originaltitel: 13 Reasons Why). Die Serie mit dem Zielpublikum Jugendliche startete am 31. März 2017. Bereits in den ersten 19 Tagen nach Beginn der mehr lesen...
Studie: Zeit für Patientengespräche stärkt Vertrauen und Behandlungserfolg
Wenn Ärzte ihren Patienten einfühlsam begegnen, kann das den Therapieverlauf positiv beeinflussen. Wann aber werden Ärzte, Therapeuten und Pflegende von Patienten als empathisch erfahren? Eine Meta-Analyse der Patientenbewertungen von 64 Studien aus 15 Ländern zeigt: Zeit, Geschlecht und Herkunft mehr lesen...
Österreich: Ärzte und Psychotherapeuten lehnen Beihilfe zum Suizid ab
Die Umsetzung von Sterbewünschen kann nicht die Aufgabe von Ärzten sein. Dies betont die Österreichische Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik (ÖGPP) in einer kürzlich veröffentlichten Stellungnahme (vgl. Positionspapier zu Sterbe- und Suizidhilfe 2017). Mit Sorge verfolgt mehr lesen...
Spitäler: Schlechtere Behandlungsergebnisse für Patienten mit kognitiven Störungen
Patienten, die in Akutkrankenhäusern behandelt werden und unter der Nebendiagnose Demenz, Delirium oder kognitiven Störungen leiden, haben längere Liegezeiten, schlechtere Behandlungsergebnisse und eine höhere Sterblichkeitsrate als andere Patienten. Zu diesem Ergebnis kommt eine im BMC Medicine mehr lesen...
IMABE-Tagung: Dem Sterbenden begegnen, 10.11.2017 in Wien
Thema | Sterben und Tod sind immer noch ein Tabuthema. Über die letzte Lebensphase und Wünsche zu sprechen, wird von Schwerkranken und Angehörigen gemieden. Auch Ärzte und Pflegende fühlen sich häufig unsicher und überfordert.
Was brauchen Menschen, die in ihren letzten Tagen mit ihrer Endlichkeit mehr lesen...
IMABE-Tagung: Dem Sterbenden begegnen
Sterben und Tod sind immer noch ein Tabuthema. Über die letzte Lebensphase und Wünsche zu sprechen, wird von Schwerkranken und Angehörigen gemieden. Auch Ärzte und Pflegende fühlen sich häufig unsicher und überfordert.
Was brauchen Menschen, die in ihren letzten Tagen mit ihrer Endlichkeit mehr lesen...
Transparenzkodex: Schleppende Offenlegung von Pharmageldern
90 Millionen Euro - so viel hat die Pharmaindustrie im Jahr 2016 an Ärzte, Apotheker und andere Fachkreisangehörige sowie medizinische Institutionen in Österreich bezahlt. Der Betrag teilt sich laut Science ORF (online, 12.7.2017) in zwei große Bereiche berichtet: Forschung und Entwicklung mit 34 mehr lesen...
Euthanasie-Vorkämpfer Chabot: „Das System in den Niederlanden ist entgleist“
Der prominente Psychiater Boudewijn Chabot zeigt sich erschrocken über die Zustände der Euthanasie in den Niederlanden. Chabot gilt als Befürworter und Vorkämpfer der Euthanasiegesetze seines Landes, die weltweit zu den liberalsten zählen und seit 2002 in Kraft sind. „Das System in den Niederlanden mehr lesen...
Geschlechtsidentität: Experten warnen vor Transgender-Boom bei Kindern
Immer häufiger berichten Medien von Kindern, die sich im falschen Körper geboren fühlen und nachdrücklich nach einer Geschlechtsumwandlung verlangen. Der Leidensdruck für Betroffene ist groß - auch für die betroffenen Eltern. Diese Fälle sind allerdings heikel, da es sich um eine besonders mehr lesen...
Studie: Nur sofortiger Ausbau der Palliativpflege kann Bedarf ab 2040 decken
Die Lebenserwartung in westlichen Ländern steigt - und damit auch die Zahl von Menschen, die an altersbedingten chronischen Erkrankungen und Multimorbidität leiden. Damit braucht es in den nächsten 25 Jahren einen weit größeren Ausbau an Palliativpflege als bisher erwartet. Doch die mehr lesen...
Leihmutterschaft: „Die Bürde tragen Frauen und Kinder“
Künftig können Männer und Frauen, die Kinder via Leihmütter und anonyme Samen- und Eizellspenden bestellen, diese in Frankreich adoptieren, auch wenn keinerlei biologische Verbindung zum Kind besteht. Das entschied das oberste französische Verwaltungsgericht in Paris (vgl. Deutsches Ärzteblatt, onli mehr lesen...
Künstliche Befruchtung: Österreichischer IVF-Report blendet viele Fragen aus
Der Report zur künstlichen Befruchtung, der sog. IVF-Jahresbericht 2016 liegt vor und zeigt, dass Österreich im internationalen Trend liegt. Die Anzahl der in Vertragskrankenanstalten durchgeführten fondsgestützten IVF-Versuche hat sich in nur 15 Jahren mehr als verdoppelt - von 4.726 im Jahr 2001 mehr lesen...
Studie: 25 Prozent der österreichischen Jugendlichen sind psychisch gefährdet
Rund 24 Prozent aller Jugendlichen in Österreich zeigen Hinweise auf eine aktuell bestehende psychische Erkrankung, knapp 36 Prozent der 10- bis 18-Jährigen hatte laut eigener Einschätzung schon einmal eine psychische Störung. Das ist das Ergebnis der ersten österreichweit durchgeführten Studie zur mehr lesen...
Beihilfe zum Suizid: Das Angebot steigert die Nachfrage
Der Staat sollte nach Auffassung des Deutschen Ethikrats nicht verpflichtet werden, Menschen beim Suizid zu helfen. In einer Ad hoc-Stellungnahme Suizidprävention statt Suizidunterstützung widerspricht die Mehrheit der Ethikrat-Mitglieder darin dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts Leipzig von mehr lesen...
IMABE-Symposium „Dem Sterbenden begegnen“ am 10.11.2017 in Wien
So menschlich die Angst vor dem Tod ist, so wenig scheint dieses negative Bild mit der Realität von Sterbenden überein zustimmen. Sterbende selbst sehen ihrem Tod mehrheitlich positiv entgegen. Das zeigt eine aktuelle, in Psychological Science publizierten Studie (https://doi.org/10.1177/09567976177 mehr lesen...
IMAGO HOMINIS: „Sucht: Prävention und Therapie“
Die Zahl der Drogentoten ist laut Jahresbericht der Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht der Europäischen Union (EMCDDA) im Jahr 2015 zum dritten Mal in Folge gestiegen. In den 28 Mitgliedstaaten der EU sowie in der Türkei und Norwegen starben 2015 den Angaben zufolge 8.441 Menschen an mehr lesen...
Belgien: Mehr Organspenden nach aktiver Sterbehilfe sollen Engpässe verkürzen
In einem im Fachjournal JAMA veröffentlichten Brief (2017; 317(14): 1476-1477, doi:10.1001/jama.2017.0729) argumentiert eine Gruppe von niederländischen und belgischen Ärzten, dass Euthanasie willige Kandidaten mithelfen könnten, die Warteliste auf Spenderorgane zu verkürzen. Im Jahr 2015 hätten mehr lesen...
Österreich: Zentrales Register für Eizell- und Samenspender geplant
In Österreich ist seit der Novelle des Fortpflanzungsmedizingesetzes (FMedRÄG 2015) die künstliche Befruchtung auch per Samen- und Eizellspende erlaubt. Nun soll ein zentrales Melderegister für Samen- und Eizellspenden in Österreich eingerichtet werden. SP-Gesundheitsministerin Pamela Rendi-Wagner mehr lesen...
Drogen: Österreichische Psychiater warnen vor Legalisierung des Cannabiskonsums
Mit der Legalisierung von Hanfprodukten würden man die „Büchse der Pandora öffnen“. Das betonte Wolfgang Fleischhacker, Leiter des Departements für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der Medizinischen Universität Innsbruck bei einer Pressekonferenz anlässlich der Jahrestagung der Österrei mehr lesen...
Schweden: Keine Gewissensfreiheit für medizinisches Personal
Medizinisches Personal ist in Schweden gezwungen, an Schwangerschaftsabbrüchen mitzuwirken, auch gegen das eigene Gewissen. Wer sich weigert und sich dabei auf die Gewissensfreiheit beruft, kann vom Krankenhaus entlassen oder erst gar nicht angestellt werden. Das entschied kürzlich das schwedische mehr lesen...
Studie: Antibaby-Pille kann Lebensqualität von Frauen verschlechtern
Frauen fühlen sich durch die Einnahme hormoneller Kontrazeptiva negativ in ihrer Psyche beeinflusst. Das geht aus einer aktuellen, in Fertility and Sterility publizierten schwedischen Studie (2017: 107(5): 1238-1245, doi:10.1016/j.fertnstert.2017.02.120) hervor.
Weltweit verwenden schätzungsweise mehr lesen...
Save the Date: IMABE-Symposium „Dem Sterbenden begegnen“ am 10.11.2017 in Wien
Sterben und Tod sind immer noch ein Tabuthema. Über die letzte Lebensphase und Wünsche zu sprechen, wird von Schwerkranken und Angehörigen gemieden. Auch Ärzte und Pflegende fühlen sich häufig unsicher und überfordert. In ihrer Rolle als „Überlebende“ trennt sie eine existentielle Kluft vom mehr lesen...
Reproduktionsmedizin: Experte rät Frauen ab 42 Jahren von IVF ab
Kinderwunschkliniken sollten Frauen über 42 Jahre nicht mehr behandeln, da dies gegenüber den verzweifelten Paaren nicht fair sei: Die Erfolgschancen für ein Kind liegen nur bei geringen fünf Prozent. Das betonte Hans Evers, Reproduktionsmediziner der Universität Maastricht und Chefredakteur des mehr lesen...
Genome Editing: Embryonenschutz wird weiter ausgehöhlt
Die Forschung an menschlichen Embryonen ist in Deutschland explizit durch das Embryonenschutzgesetz verboten, denn: Jede Forschung am Embryo bedeutete zugleich dessen Vernichtung. Das sollte nun geändert werden, befindet einen Gruppe von Experten der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina mehr lesen...
Patientenorganisationen: Enge Beziehungen zur Industrie, aber wenig Transparenz
Patienten- und Selbsthilfegruppen haben eine wichtige Aufgabe, wenn es um Beratung von Betroffenen und ihren Angehörigen, aber auch die Interessensvertretung von Menschen mit bestimmten Krankheiten geht. Patientenorganisationen betreiben nicht selten auch Lobbyarbeit hinsichtlich Forschung oder der mehr lesen...
Arzt-Patient-Beziehung: Internisten fordern mehr Zeit für „sprechende Medizin“
Wissen und Wirklichkeit klaffen in der Medizin offenbar auseinander: Zentral für den Therapieerfolg sind eine intensive Arzt-Patient-Beziehung und gute Kommunikation. Doch im Klinikalltag und angesichts des ökonomischen Drucks, der auf vielen Medizinern lastet, bleibt häufig zu wenig Zeit für das mehr lesen...
Deutschland: Dignitas hatte suizidwillige Deutsche zu Prozess angestiftet
Erst kürzlich hatte in Deutschland ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts Leipzig heftige Kritik hervorgerufen: Patienten sollen in Ausnahmefällen das Recht auf ein tödliches Medikament zum Zweck der Selbsttötung haben, sofern palliativmedizinische Maßnahmen bereits ausgeschöpft wurden (vgl. IMABE mehr lesen...
Public Health: Anteil der Raucher weltweit dank WHO-Maßnahmenpaket gesunken
Das Rauchverbot für unter 18-Jährige kommt: Die Jugendreferenten der Bundesländer haben sich bei einer Konferenz in Krems auf die Umsetzung dieses Vorschlags von Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) geeinigt. Mitte 2018 soll das neue Alterslimit für den Kauf von Zigaretten in Kraft treten, mehr lesen...
Genom-Editing: Wissenschaft baut am krankheitsresistenten Menschen
Kaum ein Monat vergeht, in der nicht eine No-Go-Grenze für die Reproduktionsforschung überschritten wird. Die verbrauchende Embryonenforschung und Erbgutmanipulationen stehen dabei an der Spitze. Nun haben die U.S. National Academy of Sciences (NAS) und die National Academy of Medicine in Washington mehr lesen...
US-Studie: Schwangere konsumieren Marihuana trotz Gefahren
Studien zeigen, dass Kinder, deren Mütter während der Schwangerschaft das Cannabisprodukt Marihuana konsumiert haben, häufiger kognitive Nachteile haben und Verhaltensauffälligkeiten aufweisen (vgl. u. a. Deutsches Ärzteblatt, online, 23.6.2016). Doch schwangere Frauen scheinen sich dieses Problems mehr lesen...
Deutschland: Gerichtsurteil will Exempel für den assistieren Suizid statuieren
Deutschlands Debatte um das Recht auf einen assistierten Suizid wird durch das jüngste Urteil des Bundesverwaltungsgerichts Leipzig neu angeheizt. Der „Zugang zu einem Betäubungsmittel, das eine schmerzlose Selbsttötung ermöglicht, darf in extremen Ausnahmesituationen nicht verwehrt werden“, so der mehr lesen...
Public Health: Übergewicht bei Kindern in Europa auf beispiellosem Niveau
Fettleibigkeit und Übergewicht bleiben bei europäischen Kindern auf zu hohem Niveau. Laut dem OECD-Report 2016 Health at a Glance sind durchschnittlich 22 Prozent der 15-jährigen Kinder übergewichtig. In Österreich sind es 25,5 Prozent, in Belgien hingegen nur 15,5 Prozent. Italien und Griechenland mehr lesen...
Studie: Locked-in Patienten fühlen sich glücklich
Das Schicksal von Patienten mit dem seltenen Locked-In-Syndrom (LIS) erscheint extrem schwer zu ertragen: Sie sind praktisch vollständig gelähmt, verfügen aber gleichzeitig über einen wachen, voll funktionsfähigen Geist. Aktuelle Studien bestätigen nun, was Expertenkreise (vgl. Bioethik aktuell, mehr lesen...
Down-Syndrom: Bluttests sind keine medizinische Leistung, sondern Mittel zur Selektion
Am 21. März ist Welt-Down-Syndrom-Tag. In Großbritannien wehren sich Interessensverbände gegen die Empfehlung des National Health Service, Bluttests auf Down-Syndrom als Kassenleistung zu bezahlen. Bereits jetzt werden 90 Prozent der Kinder mit Down-Syndrom abgetrieben. Durch ein staatlich mehr lesen...
Kanada: Laut Studie spart Euthanasie Geld im Gesundheitssystem
Spielen ökonomische Interessen bei der Einführung von Pro-Sterbehilfe-Gesetzen eine Rolle? „Vermutet wurde dies von Kritikern schon lange, jedenfalls scheint Kostenreduktion in der Sterbehilfe-Frage eine größere Rolle zu spielen als in der Öffentlichkeit bislang wahrgenommen“, sagt Bioethikerin mehr lesen...
Public Health: Ärzte überschätzen Nutzen von Diagnostik Patienten auch
Ärzte überschätzen häufig den Nutzen von diagnostischen Tests und Therapien und unterschätzen deren Risiken. Das ist das Ergebnis einer aktuell in JAMA Internal Medicine (2016; doi: 10.1001/jamainternmed.2016.8254) veröffentlichten systematischen Übersicht, berichtet das Deutsche Ärzteblatt (online, mehr lesen...
Pharmaindustrie: Echte Transparenz braucht Willen zur Wahrhaftigkeit
Interessenskonflikte werden von wissenschaftlich tätigen Ärzten zunehmend angegeben, aber nicht lückenlos. Und ob die Transparenz am Papier alleine Manipulationen verhindern kann, ist mehr als fraglich. Eine nun im British Medical Journal publizierte Studie (2017; 356: i6770) zeigt: Ergebnisse von mehr lesen...
EGMR-Urteil: Nationale Verbote von Leihmutterschaft werden gestützt
Der internationale Markt der Leihmutterschaft ist extrem flexibel und ausbeuterisch. Darauf weist IMABE-Geschäftsführerin Susanne Kummer angesichts jüngster Entwicklungen in Asien hin. Der „erschreckende Menschenhandel mit Frauen und Kindern braucht rasch ein internationales mehr lesen...
Imago Hominis aktuell: Ethische Fragen der Reproduktionsmedizin
Louise Brown wurde 1978 als erstes Kind nach In-vitro-Fertilisierung (IVF) geboren, Schätzungen zufolge sind bis heute rund 5 Millionen IVF-Kinder zur Welt gekommen. Vor 40 Jahren hatte niemand geahnt, wie die künstliche Befruchtung innerhalb weniger Jahrzehnte die menschliche Fortpflanzung mehr lesen...
OECD-Bericht: Österreich hat die meisten Spitalsbetten und künstlichen Kniegelenke
Die gute Nachricht: Die Lebenserwartung ist innerhalb der EU seit dem Jahr 1990 um mehr als sechs Jahre gestiegen, von 74,2 im Jahr 1990 auf 80,9 Jahre im Jahr 2014. Aufgrund der Überalterung bzw. Unterkinderung wächst in allen EU-Ländern der Anteil der Einwohner über 65 Jahren. Während er im Jahr mehr lesen...
Aktuell: Imago Hominis widmet sich „Autonomie und Beziehung“
Als oberstes Prinzip der Menschenwürde gilt heutzutage die Autonomie; Menschenwürde wird geradezu an Autonomie gekoppelt. Die Medizinethik ist dabei zu einer ausschließlichen Autonomieethik geschrumpft, was Verkürzung und Einengung bedeutet. Darin wird nämlich der zutiefst soziale Charakter der mehr lesen...
IMABE-Symposium: Den Demenzkranken als Mitmensch sehen
In Österreich leben etwa 130.000 demenzkranke Menschen. Der Umgang mit diesen stellt Pflegende, Angehörige und Ärzte vor hohe menschliche und ethische Herausforderungen. Andreas Kruse, Gerontopsychologe und Direktor am Institut für Gerontologie der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg, plädierte mehr lesen...
Österreich: Erster Ausbau von Palliativmedizin und Hospiz genehmigt
Der Ministerrat hat Mitte November dem Ausbau von stationärer sowie mobiler Hospiz- und Palliativangebote für alle Altersgruppen in ganz Österreich zugestimmt. Der Finanzausgleich sieht für die kommenden fünf Jahre jeweils zusätzlich 18 Millionen Euro für die Betreuung unheilbar kranker Menschen mehr lesen...
Pharmaindustrie: Offenlegungsinitiative im ersten Anlauf kaum gelungen
Im Juni 2016 legte die Pharmaindustrie im Rahmen einer Transparenz-Initiative erstmals offen, wie viel Geld sie an medizinische Institutionen und Ärzte gezahlt hat. Allerdings: Wer wie viel genau bekam, liegt großteils im Dunkeln. Laut einer aktuellen Recherche des deutschen mehr lesen...
Deutschland: Klinische Tests auch ohne Nutzen an Demenzkranken erlaubt
In Deutschland war bislang die Forschung an nicht einwilligungsfähigen Erwachsenen verboten, wenn nur andere Patienten einen Nutzen davon haben, nicht aber der betreffende Patient selbst. Künftig ist diese für Bevölkerungsgruppen nützliche Forschung am Individuum jedoch unter bestimmten Bedingungen mehr lesen...
Niederlande: Letzte-Wille-Pille soll auch für gesunde Senioren kommen
In den Niederlanden sollen auch über 75-Jährige, die für ihr Alter gesund sind, aber genug vom Leben haben („Lebenssattheit“), Unterstützung beim Suizid erhalten dürfen. Der Staat solle in diesen Fällen „Barmherzigkeit“ zeigen. Dies sieht ein Gesetzesentwurf vor, den Gesundheitsministerin Edith mehr lesen...
Sterbebegleitung: Wunsch und Wirklichkeit klaffen auseinander
Die meisten Menschen möchten zu Hause sterben. Wie groß die Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit ist, zeigt ein Blick auf die Statistik. Die Hälfte der im Jahr 2015 verstorbenen Österreicher (49 Prozent von 83.073 Gesamttodesfällen) starb nicht zu Hause, sondern im Krankenhaus. Rund 16 mehr lesen...
Reproduktion: Forscher stellen künstliche Eizelle aus einer Hautzelle her
Einem japanischen Forscherteam ist es erstmals gelungen, Körperzellen von erwachsenen Mäusen in Eizellen umzuwandeln und daraus mittels künstlicher Befruchtung Nachwuchs zu zeugen. Bislang gelang die Rückprogrammierung von erwachsenen Körperzellen in eine Keimbahnzelle nur, wenn die sogenannten mehr lesen...
Deutschland: Debatte über Manipulation von Diagnosen bei Patienten
In Deutschland „schummeln“ gesetzliche Krankenkassen bei der Abrechnung von Leistungen offenbar im großen Stil. Dies gab Jens Baas, Chef der Techniker Krankenkasse (TK), einer der größten deutschen gesetzlichen Krankenversicherungen, in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung mehr lesen...
Imago Hominis aktuell: Demenz als ethische Herausforderung II
In Österreich leben rund 130.000 demenzkranke Menschen. Der Umgang mit Patienten mit Demenz stellt eine hohe menschliche und ethische Herausforderung dar - für Angehörige, Pflegende und Ärzte.
Demenziell erkrankte Menschen leiden unter einer erhöhten kognitiven, emotionalen und körperlichen mehr lesen...
Geriatrie: Zuviel und zuwenig Medikamentenversorgung als Problem bei älteren Menschen
Ältere Patienten leiden häufig unter zahlreichen Diagnosen, die alle unabhängig voneinander „leitliniengerecht“ therapiert werden. Dies kann zur sogenannten Polypharmazie führen, d. h. der gleichzeitigen und andauernden Einnahme von mehr als fünf unterschiedlichen Arzneimitteln. Dies ist wegen der mehr lesen...
Demenz: Neue Konzepte für eine menschenwürdige Sorge um Demenzkranke im Alltag und in Spitälern
Demenz ist ein mit Angst, mangelndem Wissen und Vorurteilen behaftetes Thema. Sie zählt zu den am meisten gefürchteten Erkrankungen. Ein von der britischen Alzheimer-Gesellschaft vorgestellter Report 2016 hat gezeigt, dass laut Umfrage 56 Prozent bei Symptomen versuchen würden, eine Demenzdiagnostik mehr lesen...
Belgien: Fall von Kinder-Euthanasie ruft Proteste hervor
In Belgien hat der erste Fall von Kinder-Euthanasie scharfe Proteste hervorgerufen. Wie Het Niewsblad (online, 17.9.2016) berichtet, erhielt eine minderjährige Person im Alter von 17 Jahren aus Flandern aktive Sterbehilfe. Die nationale Euthanasie-Evaluationskommission bestätigte den Fall. Seit 2014 mehr lesen...
Reproduktionsmedizin: Nährlösung kann Gesundheit des Embryos schädigen
Dass Kinder nach künstlicher Befruchtung später höhere gesundheitliche Risiken haben, wird von namhaften Fortpflanzungsmedizinern immer häufiger thematisiert (vgl. Bioethik aktuell, 27.6.2016 und Bioethik aktuell, 14.5.2012). Neue Publikationen im Fachjournal Human Reproduction weisen darauf hin, mehr lesen...
Leihmutterschaft: Indien will Rent-a-Womb-Industrie verbieten
Indien will mit einem schärferen Gesetz zur Leihmutterschaft das Business empfindlich einschränken. Kommerzielle Leihmutterschaft soll nach der geplanten Surrogacy (Regulation) Bill 2016 komplett verboten werden. Sie soll nur noch indischen verheirateten Paaren offen stehen, die mindestens seit fünf mehr lesen...
Studie: Hormonelle Verhütung erhöht Risiko auf Depressionen
Dänische Frauen, die hormonell verhüten, bekamen 6,4 Jahre später häufiger ein Antidepressivum verschrieben. Das zeigt eine aktuell in JAMA Psychiatry (2016; doi: 10.1001/jamapsychiatry.2016.2387) publizierte Studie. Auch Assoziationen zwischen hormoneller Verhütung und einer stationären Behandlung mehr lesen...
IMABE-Tagung: DER DEMENZKRANKE ALS MITMENSCH, 18.11., Wien
Thema | In Österreich leben derzeit rund 130.000 demenzkranke Menschen. Angesichts der steigenden Lebenserwartung gilt Demenz weltweit als große Herausforderung für die Gesundheitssysteme der Zukunft. Die Weichen müssen jetzt gestellt werden: Der Umgang mit Patienten mit Demenz setzt bei Pflegenden, mehr lesen...
Pränataldiagnostik: Bluttest für Down-Syndrom auf Krankenkasse?
Ein Bluttest auf Down-Syndrom könnte in Deutschland zur gesetzlichen Kassenleistung werden. Die Firma LifeCodexx hat den diesbezüglichen Antrag gestellt. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA), der in Deutschland über Kassenleistungen entscheidet, hat in der Sommerpause ein entsprechendes mehr lesen...
Pharmaindustrie: Transparenzinitiative nur teilweise gelungen
Pharmafirmen in Europa haben im Zuge eines neuen Transparenzkodex erstmals jene Honorare auf ihren Webseiten veröffentlicht, die seitens der Industrie an Ärzte und Institutionen geflossen sind. Für Patienten ist die Auflistung allerdings unübersichtlich. In Deutschland hat deshalb nun das mehr lesen...
Studie: Kliniken mit dubiosen Stammzelltherapien florieren weltweit
Um die Forschung mit Stammzellentherapien ist es stiller geworden - von klinisch gesicherten Therapien ist man noch meilenweit entfernt. Dennoch wächst ein Markt mit fragwürdigen Therapieangeboten, wie eine Studie jetzt zeigt. In den USA sprießen Kliniken aus dem Boden, die mit Stammzelltherapien mehr lesen...
Alpbach: Mehr Zeit für Patientengespräch, weniger sinnlose Therapien
Österreich gibt rund 11 Prozent seines BIP für Gesundheitsleistungen aus. Das liegt über dem EU-Durchschnitt. Dennoch droht die Gefahr, dass die medizinische Versorgung hierzulande nicht aufrecht zu erhalten sei - in Qualität und Quantität. „Das Problem ist die herrschende Ineffizienz. Input und mehr lesen...
IMABE-Tagung „Der Demenzkranke als Mitmensch“
Der Demenzkranke als Mitmensch fordert ein Umdenken in Medizin und Pflege: weg von einer rein sachorientierten, hin zu einer personenzentrierten Betreuung - einer Ethik der Zuwendung und Beziehung. Denn: Menschenwürde kennt keine Demenz.
Experten wie Angelika Feichtner (Institut für Palliative Care mehr lesen...
Österreich: Pharmaindustrie will durch Offenlegungen Vertrauen stärken
Erstmals legt die Pharmaindustrie offen, wie viel Geld sie Ärzten für die Teilnahme an klinischen Studien und Anwendungsbeobachtungen, aber auch für Vorträge und Kongressteilnahmen bezahlt. Die aggregierte Summe für alle Zuwendungen von rund 120 Pharmaunternehmen an Krankenhäuser, mehr lesen...
Demenz: Spitäler sind überfordert bei Patienten mit kognitiven Störungen
Ältere Patienten, die mit der Nebendiagnose Demenz im Krankenhaus behandelt werden, benötigen eine besondere Fürsorge. Doch weder das pflegerische noch das medizinische Personal ist dafür ausreichend vorbereitet. Dies ist eines der Ergebnisse der von der Robert-Bosch-Stiftung geförderten Studie zu D mehr lesen...
Reproduktionsmedizin: Überraschend offene Kritik von Ärzten an IVF-Methoden
Über Jahrzehnte ist die Fertilitätsindustrie enorm gewachsen, ihr jährlicher Umsatz wird derzeit auf 9 Milliarden Euro geschätzt. Nun melden sich international prominente Reproduktionsmediziner zu Wort und fordern überraschend offen ein Umdenken. Sie kritisieren, dass sich die IVF-Industrie auf zu mehr lesen...
EU-Drogenbericht: Jeder vierte Europäer hat Drogen genommen
Europa wird immer mehr zu einem Drogenkontinent: Mehr als jeder vierte Europäer zwischen 15 und 64 Jahren hat mittlerweile schon einmal Drogen konsumiert, vor allem Cannabis und Kokain. Dies geht aus dem Europäischen Drogenbericht 2016 der Europäischen Drogenbeobachtungsstelle (EMCDDA) hervor.
Welt mehr lesen...
Deutscher Ärztetag: „Patientenwohl muss ethischer Maßstab für das Krankenhaus sein“
Ärzte wollen Menschen behandeln, Zeit für ihre Patienten haben, ihr Wohl im Blick behalten - allen ökonomischen Zwängen und allen finanziellen Anreizen zum Trotz. Dazu bekannte sich der 119. Deutschen Ärztetag. „Wir sind alle einer Meinung: Ethisch verantwortliche Medizin kennt nicht den Verkauf von mehr lesen...
Studie: Viele Antidepressiva sind bei Jugendlichen nutzlos
Schätzungen zufolge leiden etwa drei Prozent der Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren sowie sechs Prozent der Teenager im Alter zwischen 13 und 18 Jahren an einer schweren Depression. Medikamentöse Behandlungen zeigen sich dabei allerdings als weitgehend wirkungslos bis gefährlich. Dies mehr lesen...
Stigma: Krebspatienten assoziieren Palliativangebot mit baldigem Tod
„Palliative Care“ wird von Patienten mit Todesnähe assoziiert und ist daher angstbesetzt. Darin liegt offenbar einer der Gründe, warum unheilbar kranke Krebspatienten, deren Familienangehörige, aber auch Ärzte und Pflegekräfte nicht früh genug das Angebot einer palliativen Betreuung in Anspruch mehr lesen...
Medizin: Überversorgung von Patienten aus Angst oder Druck
Überversorgung ist eine Realität in der medizinischen Behandlungslandschaft. Die Initiative Klug Entscheiden, die von der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) angestoßen wurde, will dies ändern. Sie inspiriert sich dabei am amerikanischen Choosing Wisely-Programm, das 2012 vom American mehr lesen...
Schweiz: Druck auf Altersheime für Suizidbeihilfe wächst
In der Schweiz wächst der Druck auf Altersheime und Krankenhäuser, ihre Tore auch für sogenannte Suizidhelfer zu öffnen. Im Jahr 2014 führte der Verein Exit Beihilfe zum Suizid bei 60 älteren Menschen in Altersheimen durch. Die meisten Einrichtungen wehren sich jedoch, sog. mehr lesen...
Australien: Missbrauchsskandal heizt Debatte über Leihmutterschaft an
Die „Rent-a-Womb“-Industrie hat sich in kürzester Zeit zu einem globalen Wirtschaftszweig entwickelt, auf Kosten der Rechte von Frauen und Kindern. Dabei muss man längst nicht mehr nur nach Indien schauen. Die Kritik am weltweiten Geschäft mit Leihmutterschaft reißt nicht ab.
Anlass in Australien mehr lesen...
Ethik: Genom-Editing will krankheitsresistente Menschen schaffen
Kaum ein Monat vergeht, in der nicht eine No-Go-Grenze für die Reproduktionsforschung überschritten wird. Die verbrauchende Embryonenforschung und Erbgutmanipulationen stehen dabei an der Spitze. „Es scheint, dass hier neben wissenschaftlicher Neugierde auch marktwirtschaftliche Gründe eine Rolle mehr lesen...
IMABE-Symposium: „Der Demenzkranke als Mitmensch“
In Österreich gibt es laut Demenzreport 2011 rund 130.000 demenzkranke Menschen. Rund 80.000 Menschen leiden an einer mittelschweren oder schweren Demenz, etwa zwei Drittel an Morbus Alzheimer.
Der Umgang mit Patienten mit Demenz stellt eine hohe menschliche und ethische Herausforderung dar - für mehr lesen...
Österreich: Politik ist säumig in der Hospizversorgung
Österreich ist weiterhin drastisch unterversorgt, was die spezialisierte Betreuung Sterbender betrifft: im ganzen Land gibt es nur zwei stationäre Hospize. Zum Vergleich: In Deutschland sind es rund 200 stationäre Hospize. Die mobile Sterbebegleitung ist überhaupt nur durch den Einsatz der mehr als mehr lesen...
Ethik: Gewissensfreiheit im Gesundheitsbereich steht unter Druck
Die Debatte um die Gewissensfreiheit ist ein heikles, komplexes Thema. Ärzte und medizinisches Personal haben das Recht, aus Gewissensgründen gewisse Behandlungen zu verweigern. Dies zählt zu den Menschen- und Grundrechten eines freiheitlichen Rechtsstaates. Am medizinischen Sektor zeigen sich mehr lesen...
Chemotherapie: Ärzte scheuen Gespräche über Therapiebegrenzung
Viele Patienten mit unheilbarem Krebs in fortgeschrittenem Stadium glauben fälschlicherweise, dass eine Chemotherapie sie heilen kann. Die Wahl für oder gegen weitere Chemotherapien oder andere Optionen hängt entscheidend von den Informationen ab, die sie vom Arzt erhalten. Allein: Gerade in der mehr lesen...
Transgender: Debatte über fragwürdige Hormonbehandlung von Kindern
Wenn Menschen eine Inkongruenz zwischen ihrem erlebten und biologischen Geschlecht erfahren, spricht man von einer Geschlechtsidentitätsstörung bzw. Transsexualität. Diese ist gemäß ICD 10 und DSM V-Klassifikation als Erkrankung anerkannt, sie tritt mit einer geschätzten Prävalenz von 0,001 Prozent mehr lesen...
IMABE-Symposium: „Der Demenzkranke als Mitmensch“
In Österreich gibt es laut Demenzreport 2011 rund 130.000 demenzkranke Menschen. Rund 80.000 Menschen leiden an einer mittelschweren oder schweren Demenz, etwa zwei Drittel an Morbus Alzheimer.
Der Umgang mit Patienten mit Demenz stellt eine hohe menschliche und ethische Herausforderung dar - für mehr lesen...
Studie: Niederländische Ärzte verschreiben Sterbehilfe bei Einsamkeit und sozialer Isolation
In den Niederlanden sind Beihilfe zum Suizid und Euthanasie auch bei psychisch Kranken erlaubt, sofern die Sorgfaltskriterien der Euthanasiekommission (Regionale Toetsingscommissies Euthanasie, RTE) erfüllt werden. 66 von der RTE veröffentlichte Berichte über Erfüllung des Tötungswunsches bei mehr lesen...
Demenz: Zahlen der Neuerkrankungen in Europa und USA sind rückläufig
Demenz zählt aufgrund der steigenden Lebenserwartung seit Jahren zu den gesundheitspolitischen Top-Themen. Im Jahr 2050 sollen laut bisheriger Prognosen global etwa 135 Millionen Menschen von Alzheimer und anderen Formen der Demenz betroffen sein. Ängste vor der Explosion einer sozialen und mehr lesen...
Forschung: Gros der Ergebnisse klinischer Studien bleibt in der Schublade
Wenn Studien mit einem negativen Ausgang unter den Tisch fallen, kann dies bei einer späteren Meta-Analyse die Einschätzung der Wirksamkeit von Impfstoffen, Medikamenten oder anderen Therapien verzerren. Dass das Problem trotz gesetzlicher Regelungen weiter besteht, zeigt nun eine im British Medical mehr lesen...
Public Health: Mehr Kaiserschnitte wegen besserer Vergütung?
Die Zahl der Kaiserschnitte ist in den vergangenen Jahren weltweit stark angestiegen - auch im deutschen Sprachraum. Nun vermutet die Deutsche Technikerkasse (TK), dass ökonomische Gründe dabei eine Rolle spielen. In deutschen Krankenhäusern würden Kaiserschnitt-Geburten immer häufiger als teure mehr lesen...
Imago Hominis aktuell: "Krebs: Tun und Lassen in der Medizin"
Der Zugang zur Krebstherapie wird in Zukunft noch herausfordernder: Die Bevölkerung wird älter, die Therapiekosten steigen und die Patienten stellen höhere Ansprüche an das Gesundheitssystem. EU-weit werden jährlich 51 Milliarden Euro für Krebsbehandlungen ausgegeben. Die Entwicklung der mehr lesen...
Zika-Virus: Wissenschaftler melden ernste Zweifel an WHO-Alarmstufe an
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat am 1. Februar wegen des Zika-Virus den globalen Gesundheitsnotstand und damit die höchste Alarmstufe ausgerufen. Zu diesem Schritt habe eine Expertenrunde geraten, teilte die WHO mit. Das kam überraschend. Auch wenn sich das von infizierten Mücken mehr lesen...
Österreich: Experten sehen Reparaturbedarf im neuen Gesetz zur Reproduktionsmedizin
Seit einem Jahr ist das in Österreich im Eiltempo beschlossene Fortpflanzungmedizinrechts-Änderungsgesetz (FmedRÄG) in Kraft. Eine Expertentagung in Wien zeigte, dass Politiker die Probleme der Praxis weitaus unterschätzt haben. Kritiker sehen sich bestätigt.
Wolfgang Arzt, Leiter der Abteilung für mehr lesen...
Krebs: Ärzte sterben häufiger zu Hause und verzichten eher auf Therapien
Die meisten Menschen geben in Umfragen an, dass sie zu Hause sterben möchten. Dennoch landen viele am Lebensende im Krankenhaus. Doch wenn Ärzte selbst Patienten werden, erhalten sie am Lebensende seltener als andere Patienten eine aggressive Therapie und sterben häufiger in den eigenen vier Wänden. mehr lesen...
Rauchen: Verbote schützen Gesundheit von Nichtrauchern
Weltweit sterben jährlich mehr als 600.000 Menschen an den Folgen des Passivrauchens. Rund 165.000 davon sind Kinder (vgl. Bioethik aktuell, 7.12.2010). Bereits 16 Prozent der Weltbevölkerung sind heute durch Gesetze vor einer Passivrauchexposition geschützt. Nun zeigt ein aktueller Cochrane Review mehr lesen...
Pflege: Mangel an Pflegepersonal erhöht Sterblichkeitsrisiko der Patienten
Ein hoher Pflegeschlüssel - also eine bessere personelle Ausstattung - ist signifikant mit einem geringeren Risiko für die Patienten verbunden, im Krankenhaus zu sterben. Dies zeigt eine groß angelegte, im British Medical Journal Open publizierte Studie (2016; 6: e008751 doi:10.1136/bmjopen-2015-008 mehr lesen...
Antibiotika: Bessere Aufklärung verhindert bis zu 40 Prozent unnötige Verordnungen
Die Ergebnisse eines aktuellen Cochrane Reviews (doi.org/10.1002/14651858.CD010907.pub2) zeigen, dass Schulungen und Informationen die hausärztlichen Antibiotika-Verordnungen bei akuten Atemwegserkrankungen um knapp 40 Prozent senken können - und zwar ohne dabei die Patientenzufriedenheit zu mehr lesen...
Europaparlament: Leihmutterschaft und Kinderverkauf widersprechen der Menschenwürde
Leihmutterschaft hat sich in kürzester Zeit als globaler Wirtschaftszweig etabliert, zu dem es jedoch kaum gesellschaftliche und vor allem kritische Diskurse gibt. So will die Den Haager Konferenz (HCCH) für Internationales Privatrecht im Jahr 2016 Leihmutterschaft international regeln, samt mehr lesen...
Pharmaindustrie: Offenlegung von Geldflüssen an Ärzte soll Vertrauen schaffen
Ab 2016 wollen Pharmafirmen im Zuge einer freiwilligen Selbstkontrolle öffentlich machen, wie viel Geld und Leistungen sie Ärzten und Institutionen zukommen lassen. Die Initiative ging 2013 vom Europäischen Dachverband der forschenden Arzneimittelhersteller (EFPIA) aus. Sie soll zu einer größeren mehr lesen...
Medizinstudium: Kluges Entscheiden hilft Überdiagnostik zu vermeiden
Ärzten steht im klinischen Alltag eine Fülle an Daten zur Verfügung. Die richtige Auswahl, das Abwägen, die Zusammenschau und schließlich eine kluge Entscheidung bilden das Gesamt eines guten klinischen Denkprozesses.
In einem Hamburger Ausbildungsforschungsprojekt zeigte sich, dass Studenten mehr lesen...
Antibaby-Pille: Kaum Aufklärung über erhöhte gesundheitliche Risiken für Frauen
Der Pharmakonzern Bayer muss erneut in Sachen Antibaby-Pille vor Gericht. Nach Tausenden Klägerinnen in den USA hat nun auch eine deutsche Patientin den Yasminelle-Hersteller auf Schmerzensgeld und Schadenersatz geklagt. Sie wirft Bayer vor, noch im Jahr 2009 die Risiken, die mit der Einnahme der mehr lesen...
IMABE-Symposium: Medizin braucht patienten- statt krankheitsorientierte Sichtweise
Ärzte sollten mit Wahrhaftigkeit kommunizieren, den Patienten sagen, was sie wissen und heraushören, was Patienten wissen wollen. Ein Vermeiden schwieriger Aufklärungsgespräche führe bloß zu „unsinnigen Operationen und Chemotherapien“, warnt der Münchner Palliativmediziner Marcus Schlemmer. Viele mehr lesen...
Genome Editing: Manipulationsverbot an Embryonen ist gescheitert
CRISPR heißt die neue Gentechnologie, die erst vor kurzem ins Rampenlicht der Öffentlichkeit geraten ist. Hoffnungen und Unbehagen wachsen daran gleichzeitig, bremsen lassen sich die Forscher allerdings nicht (vgl. FAZ, online, 4.12.2015). Dies zeigte der von den USA, China und Großbritannien jüngst mehr lesen...
ADHS: Positive Effekte von Ritalin möglicherweise zu hoch angesetzt
Die Aufmerksamkeits-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) gilt als einer der häufigsten diagnostizierten psychischen Störung bei Kindern und Jugendlichen, rund 5 Prozent seien davon betroffen. Um die Störungen des „Zappelphilipp-Syndroms“ zu lindern, bekommen viele ADHS-Betroffene seit mehr als 20 Jahren mehr lesen...
Österreich: SPÖ-Behindertenanwalt unterstützt anonyme Statistik zu Abtreibungen
Österreich ist neben Luxemburg europaweit das einzige Land, das über keine seriös erhobenen Informationen zu Schwangerschaftsabbrüchen verfügt. Mit der Bürgerinitiative Fakten helfen! fordert aktion leben deshalb die Einführung einer anonymisierten Datenerhebung. Sie soll Statistik und mehr lesen...
Imago Hominis aktuell: „Demenz als ethische Herausforderung“ Band I
Laut WHO zählt Demenz zu den häufigsten psychiatrischen Erkrankungen. Sie stellt in den nächsten Jahrzehnten eine große Herausforderung für Gesellschaft und Pflegewesen dar. In Österreich gibt es laut Demenzbericht 2014 rund 130.000 demenzkranke Menschen. Im Durchschnitt kommen somit rund 1.500 mehr lesen...
Public Health: Kanadische Experten empfehlen Bremse bei Finanzierung von IVF
Dass die Geburtenrate nach künstlicher Befruchtung bei Frauen über 40 Jahren sinkt, ist bekannt. Während das österreichische IVF-Register (Jahresbericht 2014) bislang keine Daten der Baby-Take-Home-Rate in Korrelation zum Alter der Frauen vorlegt hat, sind andere Länder schon weiter - und ziehen nun mehr lesen...
OECD: Österreich hat zu viele Spitalsbetten und zu wenig Versorgung für chronisch Kranke
Das österreichische Gesundheitssystem ist teuer, lässt aber an Effizienz zu wünschen übrig. Dies zeigen die aktuellen Zahlen des OECD-Gesundheitsreports Health at a Glance 2015, der am 4. November 2015 veröffentlicht wurde. Die österreichische Gesundheitswirtschaft ist ein Milliardenmarkt. Zuletzt mehr lesen...
Sterbehilfe: „Wir brauchen Assistenz im Leben, keine Assistenz im Suizid“
Der Deutsche Bundestag hat am 6. November 2015 nach einer mehrstündigen Debatte für ein Verbot der geschäftsmäßigen Beihilfe zur Selbsttötung gestimmt (vgl. FAZ, online, 6.11.2015). Bislang war Suizidbeihilfe straffrei, ab nun steht sie auch in Deutschland unter Strafe, sofern sie geschäftsmäßig mehr lesen...
Töten auf Verlangen: Zahlen steigen an, erstmals Euthanasie-Arzt in Belgien vor Gericht
Die aktuellen Zahlen des niederländischen Euthanasie-Berichts 2014 zeigen einen neuen Rekordstand. Die Fälle von Tötung auf Verlangen/Assistierter Suizid stiegen in nur einem Jahr um mehr als 10 Prozent auf 5.306 Fälle (vgl. Regionale Toetsingscommissies Euthanasie: Jahresbericht 2014). Das sind mehr lesen...
Reproduktionsmedizin: Indien will Leihmuttergeschäfte mit Ausländern gesetzlich verbieten
In Indien sind bereits mehrere Frauen nach Leihmutterschaft gestorben, nun wurde auch ein Fall in den USA publik, berichtet The Huffington Post (online, 16.10.2015). Die 34-Jährige Brooke Lee Brown aus dem Bundesstaat Idaho war bereits zum vierten Mal Leihmutter, diesmal im Auftrag eines spanischen mehr lesen...
IMABE-Symposium: Trauma Krebs: Tun und Lassen in der Medizin, 3.12.2015 in Wien
Krebs löst individuelle Ängste und Schrecken aus. Entsprechend schwierig gestaltet sich die Kommunikation mit Betroffenen und Angehörigen. Um gute Entscheidungen zu treffen, braucht es mehr als hoch spezialisiertes Wissen.
Die Medizin hat enorme Fortschritte gemacht. Wo jedoch suggeriert wird, dass mehr lesen...
Studie: Mehr Suizide durch Legalisierung der Beihilfe
Die ärztliche Beihilfe zum Suizid ist nun auch im US-Bundesstaat Kalifornien legal. Am 6. Oktober 2015 unterschrieb Gouverneur Jerry Brown das umstrittene Gesetz, das nach dem Vorbild vier weiterer US-Bundesstaaten - Oregon, Washington, Montana und Vermont - die professionelle medizinische mehr lesen...
Krebs: Überlebensraten in Europa steigen je nach Höhe der Gesundheitsausgaben
Die gute Nachricht: Die Überlebensrate bei Krebserkrankungen in Europa hat sich seit den 1980er Jahren insgesamt verbessert. Fünf Jahre nach der Diagnose einer Krebserkrankung leben heute 52,5 Prozent der Patienten. Die schlechte: Es gibt große Unterschiede zwischen den europäischen Ländern. Dies mehr lesen...
Pflege: Zahl von Pflegebedürftigen mit Migrationshintergrund steigt an
In Deutschland haben rund 8,2 Prozent der derzeit Pflegebedürftigen einen Migrationshintergrund. Bis 2030 wird der Anteil der heute 60-Jährigen und Älteren dieser Gruppe auf rund 24 Prozent der Bürger in Deutschland steigen. Die Pflege ist auf diese Veränderung bislang unzureichend vorbereitet, mehr lesen...
Österreich: OECD-Bericht fordert mehr Einsatz für Menschen mit psychischen Erkrankungen
Österreich muss mehr tun, um Menschen mit psychischen Problemen zu helfen, Arbeit zu finden, im Job zu bleiben oder in den Beruf zurückzukehren. Das empfiehlt der aktuelle OECD-Bericht Mental Health and Work: Austria (OECD-Pressemitteilung, online, 2.10.2015). Die Zahl der Krankenstandstage und mehr lesen...
Britisches Parlament: Überwältigende Mehrheit gegen Beihilfe zur Selbsttötung
Am 11. September hat das britische Parlament über einen Gesetzesvorschlag zur Freigabe der Beihilfe zur Selbsttötung in England und Wales abgestimmt. Das Ergebnis war eindeutig - und überraschte die mediale Erwartungen: Die überwältigende Mehrheit der Abgeordneten lehnte nämlich eine Freigabe des mehr lesen...
Krebs: Keine Vorteile durch Chemotherapie im Endstadium
Vielen Krebspatienten im Endstadium wird trotz fehlender klinischer Evidenz noch eine Chemotherapie angeboten. Doch wenn die Prognose der Lebenserwartung bei sechs Monaten liegt, sollten Ärzte besondere Zurückhaltung hinsichtlich einer Chemotherapie üben. Dies bestätigt eine aktuelle in JAMA mehr lesen...
Public Health: In Europa stabilisiert sich die Zahl der Demenzkranken
Die Zahl der Demenzkranken nimmt weltweit zu, allerdings nicht in allen Regionen gleich stark. Bis zum Jahr 2050 schätzt der anlässlich des Welt-Alzheimer-Tags am 21. September publizierte World Alzheimer Report 2015, dass sich die Zahl von derzeit 46 Millionen Menschen mit einer Demenzerkrankung mehr lesen...
Künstliche Befruchtung: Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen bei IVF-Kindern
Die technisch assistierte Fortpflanzung ist eine gewinnbringende Industrie: Laut aktuellem Report Global In-Vitro Fertilization (IVF) Market 2014 - 2021 des Internationalen Marktforschungsinstituts Allied Analytics LLP soll der globale IVF-Markt bis 2021 auf schätzungsweise 11,3 Milliarden Dollar mehr lesen...
Wissenschaft: Wie exakt sind Studienergebnisse und was ist Forschungsmüll?
Mehr Qualität und Transparenz, weniger Forschungsmüll: So lautete eine von Nobelpreisträgern und Lancet initiierte Debatte (vgl. IMABE 2014: Forschung: Wissenschaftselite will mehr Qualität und weniger Forschungsmüll). Jetzt bekommen diese Forderungen neuen Auftrieb: Weniger als die Hälfte der mehr lesen...
Aktuell: IMAGO HOMINIS: Sind Tierversuche in der Forschung ethisch gerechtfertigt?
Müssen Tierversuche sein? Sind solche Versuche ethisch zu rechtfertigen? Das Verständnis der komplexen Prozesse im Gehirn, die Entschlüsselung der Krebsgenetik und die Entwicklung der neuen Impfstoffe, Medikamente und Behandlungsmethoden, die Leben retten und die Lebensqualität verbessern, wären mehr lesen...
Chemotherapie: Frau wird trotz Krankheit Mutter dank tiefgefrorenem Eierstockgewebe
Die Gefahr, dass Frauen nach Chemotherapien unfruchtbar werden, ist groß. Nun berichtet das Team um die Gynäkologin Isabelle Demeestere von der Université Libre de Bruxelles in Fachjournal Human Reproduction (2015; doi:10.1093/humrep/dev128), von einer jungen Frau, die ihr Eierstockgewebe noch vor mehr lesen...
Drogen: UNO betrachtet steigenden Cannabis-Konsum mit Sorge
246 Millionen Menschen im Alter zwischen 15 und 64 Jahren konsumieren weltweit illegale Drogen. Das geht aus dem aktuellen Drogenbericht 2015 des UNO-Büros für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) hervor. Rund 27 Millionen Menschen hätten einen problematischen, teils schwer mehr lesen...
End-of-Life-Care: Sterbehilfe heißt die Angst nehmen, nicht das Leben
Patientenschützer haben anlässlich der jüngsten Debatte im Deutschen Bundestag davor gewarnt, den Suizid als unabwendbaren persönlichen Wunsch zu betrachten. Aufgabe der Gesellschaft dürfe es nicht sein, Suizidwünsche stillschweigend hinzunehmen, sagte Eugen Brysch, Vorsitzender der Stiftung mehr lesen...
Public Health: Debatte über Nutzen neuer Krebsmedikamente versus hohe Kosten
Die Kosten von Krebsmedikamenten steigen massiv, ob die hohen Kosten mit dem Nutzen für den Patienten immer gerechtfertigt sind, stellt das Memorial Sloan Kettering Cancer Center nun in Frage. Ab nun können Ärzte, Versicherungen und Pharmafirmen mithilfe des vom Forschungszentrum entwickelten mehr lesen...
Studie: Nur 11 Prozent der Gesundheitsnachrichten stimmen
Wenn es um Medizin-Berichterstattung geht, neigen Journalisten zu Übertreibung und Verzerrung. Wie wenig faktenbasiert auch österreichische Medien zu Gesundheitsthemen berichten, zeigt eine nun in der Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität (doi:10.1016/j.zefq.2015.05.014) veröffentlichte mehr lesen...
Wachkoma: Urteil zu Nahrungsentzug mit ethischem Fragezeichen
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat im Fall des im Wachkoma liegenden querschnittsgelähmten Franzosen Vincent Lambert den Einspruch der Eltern gegen die Beendigung der künstlichen Ernährung abgewiesen. Dies gab das Gericht am 6. Juli 2015 in Straßburg bekannt. Der EGMR hatte zuvor mehr lesen...
Assistierter Suizid: Schottisches Parlament stimmt gegen Beihilfe zur Selbsttötung
Schottland hat den Gesetzesentwurf zur Legalisierung des Assistierten Suizid mit deutlicher Mehrheit abgelehnt: 82 Parlamentarier stimmten am 27. Mai 2015 gegen die Beihilfe zum Selbstmord, 36 waren dafür. Die Vorsitzenden der vier stärksten Parteien - der linksliberalen Schottische Nationalpartei, mehr lesen...
Arzt-Patient-Beziehung: Mediziner sollten in sozialer Kompetenz ausgebildet werden
Medizinstudenten sind idealistisch, sie wollen Menschen helfen, nach und nach würden ihnen allerdings im Zuge der Ausbildung diese hohen Ideale ausgetrieben - und auch die Empathie, sagt der an der Harvard Medical School lehrende Mediziner Richard M. Schwartzstein. Im New England Journal of Medicine mehr lesen...
Studie: Behandlung von Übergewicht muss Faktor Familie miteinbeziehen
Laut einer aktuellen Studie der Gesundheitsinitiative SALTO (Salzburg together against obesity) ist jedes vierte Kindergartenkind übergewichtig oder adipös, berichtet der Standard (online, 27.5.2015). SALTO hat im Rahmen einer Pilotstudie die Ernährungs- und Bewegungspräferenzen sowie die motorische mehr lesen...
Reproduktionsindustrie: Internationaler Vorstoß für weltweites Verbot von Leihmutterschaft
Das tragische Erdbeben in Nepal zeigt auch die Ausmaße des florierenden Fortpflanzungstourismus: Israel ließ kurze Zeit nach dem Beben rund 40 Babys, die von Leihmütter geboren worden waren, evakuieren, mehr als 100 Leihmütter sind noch mit zukünftigen israelischen Staatsbürgern schwanger. In der mehr lesen...
Imago Hominis aktuell: „Die Sprache des Schmerzes verstehen II“
Schmerz ist nicht gleich Schmerz. Akute Schmerzen sind wichtige Warnsignale des Körpers, chronische Schmerzen hingegen haben ihre biologische Warnfunktion verloren, der Schmerz hat sich verselbständigt und lässt sich häufig nicht mehr einer eigentlichen Ursache zuordnen. Doch wie reagiert die mehr lesen...
Save the Date: „Trauma Krebs: Tun und Lassen in der Medizin“ am 3. 12. 2015 in Wien
Krebs löst individuelle Ängste, Schrecken und Hoffnungen aus. Entsprechend schwierig gestaltet sich die Kommunikation mit den Betroffenen und Angehörigen. Um Entscheidungen zu treffen, braucht es mehr als nur hoch spezialisiertes Wissen. Die Erwartungen an die Medizin sind groß, man müsse bis mehr lesen...
Studie: Umstrittene Manipulation des menschlichen Embryos provoziert Protest
Eingriffe in das Erbgut des Menschen, die menschliche Keimbahn, sind in rund 40 Ländern verboten, jedoch nicht in China. Dort haben nun Forscher - mit Zustimmung der zuständigen Ethikkommission - experimentell versucht, menschliche Embryonen durch gezielte Genveränderungen so zu manipulieren, dass mehr lesen...
Forschung: Wissenschaftsrat will Integrität, Qualität und ethisches Verhalten stärken
Regeln, Leitlinien und Appelle im Wissenschaftsbetrieb sind wichtige Elemente zur Qualitätssicherung - allein: Ethisches Verhalten können sie nicht produzieren. Der Deutsche Wissenschaftsrat fordert deshalb eine neue „umfassende Kultur der Redlichkeit und Qualität an wissenschaftlichen mehr lesen...
Public Health: Cannabis-Konsum schädigt Gesundheit von Jugendlichen
Cannabis wird vielfach als „weiche Droge“ und damit als harmlos eingestuft. Die Ergebnisse der bislang umfangreichsten Untersuchung von Risiken und Gesundheitsschäden durch Cannabis-Konsum sprechen eine andere Sprache. In einer in Addiction publizierten Meta-Analyse (DOI:10.1111/add.12703) werteten mehr lesen...
Deutschland: Neues Gesetz zum Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung ist auf Schiene
Die Deutsche Bundesregierung hat kürzlich den Gesetzesentwurf zum Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung gebilligt. Ziel des von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) eingebrachten Gesetzes ist ein flächendeckendes Hospiz- und Palliativangebot. So soll die ambulante Palliativversorgung mehr lesen...
Studie: Auch Rauchstopp mit 60 senkt Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall
Ein Rauch-Stopp lohnt sich auch noch im fortgeschrittenen Alter. Selbst wer seine letzte Zigarette erst als über 60-Jähriger raucht, senkt sein Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall innerhalb weniger Jahre erheblich. Das berichten Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) nun im mehr lesen...
Euthanasie: Zahl der Tötungen auf Verlangen steigt in Belgien weiter an
Die aktuellen Zahlen des belgischen Euthanasie-Berichts 2014 zeigen einen neuen Rekordstand. Die Fälle von Tötung auf Verlangen/Assistierter Suizid stiegen seit der Legalisierung im Jahr 2002 von 24 Personen auf das 75-fache im Jahr 2013 mit 1.807 Fällen (vgl. Secrétariat de la Commission mehr lesen...
Public Health: Vereinsamung erhöht das Sterblichkeitsrisiko
Dass betagte Menschen, die allein leben und unter sozialer Isolation leiden, ein höheres Sterblichkeitsrisiko haben, ist bekannt. Eine jüngst in Perspectives on Psychological Science veröffentlichte Studie (2015: 10, Nr. 2 227-237) zeigt nun: Bei jüngeren Menschen (unter 65 Jahren) ist der mehr lesen...
Studie: Brustkrebs-Überlebende profitieren von Stressmanagement
Krebserkrankungen sind für die Betroffenen seelisch sehr belastend und bringen erhebliche Stressfaktoren mit sich, auch bei Brustkrebserkrankten. Etwa ein Drittel der Betroffenen leidet unter starken Ängsten und Depressionen, viele Patientinnen auch noch Jahre nach der Behandlung. Im Falle von mehr lesen...
Österreich: Nöte von Frauen nach Schwangerschaftsabbruch bleibt ein Tabuthema
Kurz schien es, als ob in bioethischen Fragen Deutschland zum Vorbild für Österreich werden könnte und parteiübergreifende Initiativen im Parlament möglich wären. Die Hoffnung war jedoch offenbar verfrüht. SP-Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser sieht keinen Handlungsbedarf bei der in Österreich mehr lesen...
Studie: Jungärzte sollten schon früh in ethischen Fragen ausgebildet werden
Worauf stützen sich Ärzte in ethischen Konfliktsituationen? Je jünger sie sind, desto höher ist der Stellenwert von Regeln und Leitlinien, je älter sie sind, desto mehr stützen sie sich auf ihre Erfahrung. Persönliche Werthaltungen und Charakterstärke spielen dabei eine entscheidende Rolle, sagt mehr lesen...
Sterbebetreuung: Österreichs Parteien fordern mehr Geld für Hospiz und Palliative Care
Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung, Vereinfachung von Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht sowie eine Verbesserung der Ausbildung von Ärzten und Pflegenden in der End-of-Life-Care: So lassen sich die Hauptpunkte der Empfehlungen der parlamentarischen Enquete-Kommission „Würde am Ende des mehr lesen...
Initiative: Ärzte wollen unnötige medizinische Leistungen vermeiden
Zu häufige Verschreibung von Antibiotika, überflüssige CT-Untersuchungen, zu rasche Operation bei Gelenksbeschwerden: Weniger Medizin kann mehr sein. Der Gedanke dahinter: Nicht immer ist medizinisches Handeln am Patienten sinnvoll und notwendig. Die US-amerikanische Ärzteinitiative Choosing wisely mehr lesen...
Studie: Höhere Sensibilisierung für Probleme von Krebsüberlebenden nötig
Krebs hat sich immer mehr von einem Todesurteil hin zu einer chronischen Erkrankung entwickelt. So stieg dank der Fortschritte in der Onkologie die Zahl der sog. Krebsüberlebenden in den USA von 5 Millionen in den 1980ern im Jahr 2009, für 2024 rechnet man mit 19 Millionen Krebsüberlebenden. Die mehr lesen...
Public Health: Wachsende Kritik an Pränataler Diagnostik ohne therapeutischen Nutzen
In Deutschland gibt es eine heftige Diskussion darüber, ob die Kosten des umstrittenen Praena-Tests (ca. 600 bis 900 Euro, ärztliche Konsultation nicht eingerechnet) von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden sollen. Mittels dieser nicht-invasiven Methode könne man schonender feststellen, mehr lesen...
Aktuell: IMAGO HOMINIS widmet sich der „Kommunikation im Gesundheitswesen“
Die Lage hat sich in den vergangenen Jahren immer mehr zugespitzt: Einsparungen in Krankenhäusern und Altenheimen führen zu einem enger getakteten Arbeitsalltag. Das belastet Ärzte und Pflegende. Die Frustration im Arbeitsalltag Pflegender liegt zwischen 19 Prozent (in den Niederlanden) und 49 mehr lesen...
Assistierter Suizid: Schweiz macht ernst mit Altersfreitod für Ausländer
Ein neuer Fall von tragischem „selbstbestimmten Suizid“ in der Schweiz wurde nun bekannt: Zwei hochbetagte Verwandte aus Schottland nahmen sich mithilfe der umstrittenen Suizid-Beihilfe-Organisation Eternal Spirit in der Schweiz per tödlichem Drogenmix das Leben. Die Cousins - er 86, sie 89 Jahre mehr lesen...
Sterbehilfe: Breiter Konsens in Österreich gegen Beihilfe zum Selbstmord bei Kranken
Eine klare Absage an die Beihilfe zum Suizid in Österreich kommt von ÖVP-Justizminister Wolfgang Brandstetter (Kurier, online, 14. 2. 2015). „Ich bin davon überzeugt, dass es ein Fehler wäre, hier Lockerungen vorzunehmen“, betonte Brandstetter. Anlass der Klarstellung waren die kürzlich mehr lesen...
Studie: Die Entstehung von Krebs hat auch etwas mit „Zufall“ zu tun
Zwei Drittel bestimmter Krebserkrankungen entstehen nicht durch Lebensstil oder Gene, sondern durch Zufallsmutationen. Das ist das Ergebnis einer US-amerikanischen Studie, die Anfang Jänner 2015 in Science (2015; 347, 6217: 78-81) erschienen ist. Es werde selbst bei Ausschluss aller Risikofaktoren mehr lesen...
Public Health: Österreich unter Top-Drei-Ländern im Alkoholkonsum
Österreich liegt unter den Top-Drei-Nationen in Europa mit dem höchsten Pro-Kopf-Alkoholkonsum laut OECD-Bericht 2014 (OECD HealthStatistics 2014). Mit durchschnittlich 11,2 Litern wird die Alpenrepublik nur noch von Litauen (12,7 Liter) und Estland (11,3 Liter) überholt. Der EU-Durchschnitt liegt mehr lesen...
Österreich: Offene Differenzen nach Novelle des Fortpflanzungsmedizingesetzes
In Österreich wurde der umstrittene Gesetzesentwurf zum Fortpflanzungsmedizingesetz am 21. Jänner 2015 im Nationalrat mit 113 zu 48 Stimmen beschlossen (vgl. ORF.at, online, 21. 1. 2015). SPÖ, ÖVP, Grünen und NEOS stimmten dafür, FPÖ und Team Stronach dagegen. Nicht alle Abgeordneten der mehr lesen...
IMABE-Symposium: Chronische Schmerzen fordern den Blick auf den ganzen Menschen
„Herr Doktor, Sie sind meine letzte Hoffnung!“ Patienten, die von chronischen Schmerzen geplagt sind, haben oft eine jahrelange Odyssee hinter sich. Vom Hausarzt zu diversen Fachärzten bis hin zu mehrfachen Operationen: Alles haben sie versucht, um den Schmerz zu bekämpfen - doch das Wunder ist nie mehr lesen...
Österreich: Scharfe Kritik an Liberalisierungs-Novelle des Fortpflanzungsmedizingesetzes
Bereits am 21. Jänner soll im Nationalrat über das neue Fortpflanzungsmedizingesetz (FMedG) abgestimmt werden. Demnach sollen ab Frühjahr 2015 in Österreich auch Drei-Eltern-Kinder möglich sein (Eizellspende und Samenspende durch einen Dritten bei einer künstlichen Befruchtung) sowie die Selektion mehr lesen...
Studie: Akademisierung in der Pflege senkt Kosten und hebt Qualität
Steigende Kosten und Personalmangel: Österreich liegt bei den Ausgaben im Gesundheitswesen mit 11,1 Prozent des BIP im Spitzenfeld der EU-Länder (Durchschnitt: 8,7 Prozent des BIP). Zugleich besteht ein eklatanter Mangel an Pflegepersonal. Mit einer Rate von 7,8 Pflegefachkräften pro 1.000 Einwohner mehr lesen...
Sterbebegleitung: Österreichische Ärztekammer lehnt assistierten Suizid einstimmig ab
Die Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) hat sich in ihrer Dezember-Vollversammlung einstimmig gegen die aktive Sterbehilfe in Österreich ausgesprochen. Ebenso einstimmig hat das höchste Ärztegremium den Ausbau der Palliativmedizin befürwortet. Es sei nicht die Aufgabe der Ärzteschaft, den Tod kranker mehr lesen...
Studie: Ärzte fühlen sich nicht auf Umgang mit sterbenden Patienten vorbereitet
Menschen wollen zu Hause sterben. Doch die Realität sieht anders aus: 70 Prozent der Österreicher sterben in Institutionen, davon 50 Prozent in Krankenhäusern. Auch Tumorpatienten, die keine mobile Palliativversorgung haben, sterben zum Großteil im Spital, nur 20 Prozent erleben ihre letzten Stunden mehr lesen...